Rio+20: Keine konkreten Ziele, blasse Absichtserklärungen
- Pressemitteilung der Firma SPD-Bundestagsfraktion, 22.06.2012
Pressemitteilung vom: 22.06.2012 von der Firma SPD-Bundestagsfraktion aus Berlin
Kurzfassung: Zum Ergebnis des UN-Nachhaltigkeitsgipfels Rio+20 und zum Verhalten der Bundesregierung erklärt der umweltpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Matthias Miersch: Das ganze Haus brennt und Merkel werkelt nur in der eigenen Stube rum. Statt ...
[SPD-Bundestagsfraktion - 22.06.2012] Rio+20: Keine konkreten Ziele, blasse Absichtserklärungen
Zum Ergebnis des UN-Nachhaltigkeitsgipfels Rio+20 und zum Verhalten der Bundesregierung erklärt der umweltpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Matthias Miersch:
Das ganze Haus brennt und Merkel werkelt nur in der eigenen Stube rum. Statt den Gipfel in Rio zu nutzen, um die Welt in Richtung Zukunft zu lenken, geben sich Kanzlerin und Bundesregierung mit einem Kompromisspapier als Abschlussergebnis der UN-Konferenz zufrieden. Ohne konkrete Ziele, messbare Vereinbarungen und starke Strukturen bleibt es bei blassen Absichtserklärungen.
Rio+20 hätte als Chance dienen müssen, europäische Finanzkrise und Rio+globale Herausforderungen nicht gegeneinander auszuspielen, sondern ganzheitliche Lösungen zu entwickeln. Kanzlerin Merkel hätte hier ein Signal geben müssen, dass auch unsere Wirtschaft nur eine Zukunft hat, wenn der Wandel hin zu Effizienz und Erneuerbaren Energien gelingt. Ihre Abwesenheit hier beim Weltgipfel hat leider eine fatale Wirkung, das zeigen unter anderem die Gespräche mit der gastgebenden brasilianischen Delegation.
Allerdings gibt es auch positive Signale, die von dem Gipfel ausgehen. Der Auftritt des chinesischen Ministerpräsidenten Wen Jiabao und die flammende Rede von Frankreichs Staatspräsident Francois Hollande zeigen, dass der Prozess nicht am Ende ist, den die Ursprungskonferenz in Rio vor 20 Jahren eingeleitet hat. Auch eine Erklärung von Bürgermeistern der größten Städte der Welt lässt hoffen, dass das lokale Handeln weitergeht, auch wenn das globale Denken durch das Fehlen wichtiger Staats- und Regierungschefs wie Merkel und Obama ins Stocken geraten ist.
© 2012 SPD-Bundestagsfraktion - Internet: http://www.spdfraktion.de V.i.S.d.P. Herausgeber Thomas Oppermann MdB, Redaktion Hannes Schwarz TELEFON (030) 227-522 82 / (030) 227-511 18 TELEFAX (030) 227-568 69 E-MAIL presse@spdfraktion.DE
Zum Ergebnis des UN-Nachhaltigkeitsgipfels Rio+20 und zum Verhalten der Bundesregierung erklärt der umweltpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Matthias Miersch:
Das ganze Haus brennt und Merkel werkelt nur in der eigenen Stube rum. Statt den Gipfel in Rio zu nutzen, um die Welt in Richtung Zukunft zu lenken, geben sich Kanzlerin und Bundesregierung mit einem Kompromisspapier als Abschlussergebnis der UN-Konferenz zufrieden. Ohne konkrete Ziele, messbare Vereinbarungen und starke Strukturen bleibt es bei blassen Absichtserklärungen.
Rio+20 hätte als Chance dienen müssen, europäische Finanzkrise und Rio+globale Herausforderungen nicht gegeneinander auszuspielen, sondern ganzheitliche Lösungen zu entwickeln. Kanzlerin Merkel hätte hier ein Signal geben müssen, dass auch unsere Wirtschaft nur eine Zukunft hat, wenn der Wandel hin zu Effizienz und Erneuerbaren Energien gelingt. Ihre Abwesenheit hier beim Weltgipfel hat leider eine fatale Wirkung, das zeigen unter anderem die Gespräche mit der gastgebenden brasilianischen Delegation.
Allerdings gibt es auch positive Signale, die von dem Gipfel ausgehen. Der Auftritt des chinesischen Ministerpräsidenten Wen Jiabao und die flammende Rede von Frankreichs Staatspräsident Francois Hollande zeigen, dass der Prozess nicht am Ende ist, den die Ursprungskonferenz in Rio vor 20 Jahren eingeleitet hat. Auch eine Erklärung von Bürgermeistern der größten Städte der Welt lässt hoffen, dass das lokale Handeln weitergeht, auch wenn das globale Denken durch das Fehlen wichtiger Staats- und Regierungschefs wie Merkel und Obama ins Stocken geraten ist.
© 2012 SPD-Bundestagsfraktion - Internet: http://www.spdfraktion.de V.i.S.d.P. Herausgeber Thomas Oppermann MdB, Redaktion Hannes Schwarz TELEFON (030) 227-522 82 / (030) 227-511 18 TELEFAX (030) 227-568 69 E-MAIL presse@spdfraktion.DE
Über SPD-Bundestagsfraktion:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die SPD-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 222 Abgeordneten zusammen.
Alle Abgeordneten, die im September 2005 gewählt wurden und der SPD angehören, bilden die SPD-Bundestagsfraktion.
In der Sitzung vom 21. November 2005 hat die SPD-Bundestagsfraktion Dr. Peter Struck zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Mit seinem sehr guten Wahlergebnis führt Struck als Nachfolger von Franz Müntefering nun die SPD-Bundestagsfraktion.
Firmenkontakt:
© 2012 SPD-Bundestagsfraktion - Internet: http://www.spdfraktion.de V.i.S.d.P. Herausgeber Thomas Oppermann MdB, Redaktion Hannes Schwarz TELEFON (030) 227-522 82 / (030) 227-511 18 TELEFAX (030) 227-568 69 E-MAIL presse@spdfraktion.DE
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die SPD-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 222 Abgeordneten zusammen.
Alle Abgeordneten, die im September 2005 gewählt wurden und der SPD angehören, bilden die SPD-Bundestagsfraktion.
In der Sitzung vom 21. November 2005 hat die SPD-Bundestagsfraktion Dr. Peter Struck zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Mit seinem sehr guten Wahlergebnis führt Struck als Nachfolger von Franz Müntefering nun die SPD-Bundestagsfraktion.
Firmenkontakt:
© 2012 SPD-Bundestagsfraktion - Internet: http://www.spdfraktion.de V.i.S.d.P. Herausgeber Thomas Oppermann MdB, Redaktion Hannes Schwarz TELEFON (030) 227-522 82 / (030) 227-511 18 TELEFAX (030) 227-568 69 E-MAIL presse@spdfraktion.DE
Die Pressemeldung "Rio+20: Keine konkreten Ziele, blasse Absichtserklärungen" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Rio+20: Keine konkreten Ziele, blasse Absichtserklärungen" ist SPD-Bundestagsfraktion.