Neuer Film im DJV-Kino: 'Morgenappell'

  • Pressemitteilung der Firma Deutscher Journalisten-Verband (DJV), 09.02.2011
Pressemitteilung vom: 09.02.2011 von der Firma Deutscher Journalisten-Verband (DJV) aus Berlin

Kurzfassung: Berlin, 9.02.2011 - "Morgenappell" ist der Titel des neuen Films im DJV-Kino, der seit dem heutigen Mittwoch auf der Startseite der DJV-Homepage sowie auf Youtube zu sehen ist. Er schildert auf ironische Weise, wie manche Zeitungsverleger die ...

[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 09.02.2011] Neuer Film im DJV-Kino: "Morgenappell"


Berlin, 9.02.2011 - "Morgenappell" ist der Titel des neuen Films im DJV-Kino, der seit dem heutigen Mittwoch auf der Startseite der DJV-Homepage sowie auf Youtube zu sehen ist. Er schildert auf ironische Weise, wie manche Zeitungsverleger die Belastbarkeit von Redaktionen einschätzen. Ein fiktiver Verleger-General gibt der Redaktion die Themen des Tages vor. Die Redaktionskonferenz ist im "Morgenappell" zur Kommandozentrale umfunktioniert, die der Redaktion die Befehle erteilt. Indes: Die Redaktion besteht nur aus einem Jungredakteur. Wie er die ihm erteilten Aufträge zur Berichterstattung erfüllen soll, ist in dem Film sein Problem, nicht das des Verlegers.

"Über Jahre hinweg haben die Zeitungsverleger an den Redaktionen gespart", kritisierte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. "Statt in guten Journalismus zu investieren, wurden frei werdende Stellen oft nicht neu besetzt und mancherorts Redakteure entlassen." Damit schadeten die Verleger letztendlich dem Produkt Zeitung: "Viele Verleger haben das Gespür für den Wert des Journalismus verloren", sagte Konken.

Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger fordert von den Gewerkschaften DJV und ver.di in den Tarifverhandlungen für die rund 14.000 Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen spürbare Einschnitte in die Tarifverträge. So sollen etwa Urlaubs- und Weihnachtsgeld gekürzt und ein neues Tarifwerk für Berufseinsteiger eingeführt werden. Im Vergleich zu den bestehenden Tarifverträgen für Zeitungsredakteure würden die Regelungen des Dumping-Tarifs für Neue ein Minus von 25 bis 30 Prozent über das gesamte Berufsleben hinweg bedeuten. "Das ist ein Angriff auf den Wert des Journalismus", kritisierte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken.

Der Kurzfilm "Morgenappell" wurde vom Berliner Journalistenbüro Röhr+Wenzel im Auftrag des DJV produziert. Der Deutsche Journalisten-Verband setzt damit seine Informationsreihe zur Situation in der Tarifpolitik und zum Wert des Journalismus fort. Die Youtube-URL des DJV-Films "Morgenappell" lautet: http://www.youtube.com/watch?v=lOfstgQQ1OY


Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
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Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
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Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV), 1949 gegründet, vertritt die berufs- und medienpolitischen Ziele und Forderungen der hauptberuflichen Journalistinnen und Journalisten aller Medien. Er ist politisch wie finanziell unabhängig und handelt ohne sachfremde Rücksichtnahmen. Der DJV achtet und fördert die publizistische Unabhängigkeit seiner Mitglieder.
In seiner Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband befindet er sich auf deutlichem Erfolgskurs. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen belegt dies: Allein in den letzten zehn Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 16.592 (12/88) auf 36.150 (5/00). Dies ist nicht zuletzt auf das umfangreiche Leistungspaket des DJV zurückzuführen:
Tarife:
Der DJV schließt als Tarifpartei seit 1950 in allen Medien Tarifverträge und überwacht deren Einhaltung.
Rechtsschutz:
Der DJV und seine Landesverbände beraten in beruflichen Konfliktfällen und bieten freien wie angestellten Journalistinnen und Journalisten Rechtsschutz, vor allem bei arbeits-, steuer- oder urheberrechtlichen Angelegenheiten.
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