Bundesinnenminister und Deutscher Feuerwehrverband: "112 kann europaweit Leben retten

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium des Innern (BMI), 09.02.2011
Pressemitteilung vom: 09.02.2011 von der Firma Bundesministerium des Innern (BMI) aus Berlin

Kurzfassung: Gemeinsame Pressemitteilung zum Europäischen Tag des Notrufs 112: Bundesinnenminister und Deutscher Feuerwehrverband: "112" kann europaweit Leben retten Seit Dezember 2008 erreichen die Menschen in allen 27 Ländern der EU die Notrufdienste, wie ...

[Bundesministerium des Innern (BMI) - 09.02.2011] Gemeinsame Pressemitteilung zum Europäischen Tag des Notrufs 112:

Bundesinnenminister und Deutscher Feuerwehrverband: "112" kann europaweit Leben retten


Seit Dezember 2008 erreichen die Menschen in allen 27 Ländern der EU die Notrufdienste, wie zum Beispiel Feuerwehr oder Rettungsdienste, aus allen Fest- und Mobilfunknetzen gebührenfrei unter der europaweit einheitlichen Notrufnummer 112. Aber nur etwa jeder vierte Europäer weiß, dass diese lebensrettende Notrufnummer in allen EU-Ländern funktioniert. Bereits im Jahr 2009 erklärte daher die Europäische Kommission zusammen mit dem Europäischen Parlament und dem Rat der Europäischen Union den 11. Februar zum Europäischen Tag des Notrufs 112. Seitdem werden an diesem Tag verschiedene Sensibilisierungs- und Networking-Aktivitäten zur Steigerung des Bekanntheitsgrads und der Nutzung der einheitlichen europäischen Notrufnummer überall in der EU organisiert.
An diesem Freitag, 11. Februar 2011, findet der Europäische Tag des Notrufs 112 nunmehr bereits zum dritten Mal statt. Dieses Jahr wird sich auch das Bundesministerium des Innern, gemeinsam mit dem Deutschen Feuerwehrverband, dem Technischem Hilfswerk und dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz- und Katastrophenhilfe am europäischen Notruftag beteiligen und weiterreichende Informationen im Internet bereitstellen. Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) bietet auf der Website www.feuerwehrverband.de/notruf Hintergrundinformationen für Bevölkerung und Feuerwehren. Zudem organisiert der DFV gemeinsam mit dem Internet-Radio 112 am 11. Februar eine ganztägige Sondersendung, in der Experten und Akteure vor Ort zu Wort kommen. Radio 112 ist Gewinner des Ehrenamtspreises "Helfende Hand" 2010 des Bundesministers des Innern in der Kategorie "Innovative Konzepte" und Medienpartner des Deutschen Feuerwehrverbandes
Zum Europäischen Tag des Notrufs erklärte der Bundesminister des Innern, Dr. Thomas de Maizière:
"Schnelle Hilfe für unsere Bürgerinnen und Bürger bei Unglücks- und in Notfällen durch die Feuerwehren und zahlreiche sonstigen Hilfeleistungs- und Rettungsdienste ist in Deutschland schon fast zur Selbstverständlichkeit geworden. In einer Umfrage sagten 75 % der Deutschen, sie kennen "112" als nationale Notrufnummer. Aber wenn laut derselben Umfrage nur 18 % wussten, dass diese Notrufnummer auch in allen anderen Mitgliedstaaten der EU angerufen werden kann, ist dies zu wenig! Schnelle Hilfe bei Unglücks- und in Notfällen auch im Ausland rettet Leben! Die europäische Notrufnummer kann aber nur wie vorgesehen helfen, wenn eine große Mehrheit der Menschen über sie Bescheid weiß. Ich bin überzeugt davon, dass wir mit unseren gemeinsamen Aktivitäten einen entscheidenden Beitrag zur Erhöhung des Bekanntheitsgrades der einheitlichen europäischen Notrufnummer 112 in unserem Land leisten."

Der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes, Hans-Peter Kröger, ergänzte:
"Die umgehende Information der Feuerwehr und Rettungsdienste sowie eine möglichst präzise Schilderung des Geschehens sind Voraussetzung für bestmögliche Hilfe überall in der Europäischen Union - ob beim Feuer in Finnland oder dem Unfall in Ungarn! Die Notrufnummer 112 kann von überall her erreicht werden: Egal ob Festnetz, öffentliches Telefon oder Mobiltelefon. Beim Handy muss allerdings eine SIM-Karte eingelegt sein. Wer bei der 112 ans Telefon geht, ist auf Notfälle vorbereitet: In Abhängigkeit vom jeweiligen nationalen System für den Bevölkerungsschutz kommt der Notruf zumeist bei Feuerwehr, Rettungsdienst oder Polizei an. Die dortigen Mitarbeiter sind für die Notrufabfrage geschult und sprechen beispielsweise in Deutschland häufig auch Englisch; in Grenznähe auch die Sprache der Nachbarregion."

Weitere Informationen im Internet u.a.:
www.bmi.bund.de
www.feuerwehrverband.de


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