Holzfaserdämmung macht Schule / VHD: 'Die öffentliche Hand ist mehr denn je gefordert, mit natürlichen Holzfaserdämmstoffen zu bauen und zu sanieren!'
- Pressemitteilung der Firma VHD, 26.06.2012
Pressemitteilung vom: 26.06.2012 von der Firma VHD aus Wuppertal
Kurzfassung: Wuppertal/Luxemburg (vhd). Bund, Länder und Kommunen verursachen jedes Jahr Treibhausgasemissionen in einer Größenordnung von rund 43 Mio. Tonnen Kohlendioxid. Somit zeichnet der öffentliche Sektor für zirka vier Prozent aller in Deutschland ...
[VHD - 26.06.2012] Holzfaserdämmung macht Schule / VHD: "Die öffentliche Hand ist mehr denn je gefordert, mit natürlichen Holzfaserdämmstoffen zu bauen und zu sanieren!"
Wuppertal/Luxemburg (vhd). Bund, Länder und Kommunen verursachen jedes Jahr Treibhausgasemissionen in einer Größenordnung von rund 43 Mio. Tonnen Kohlendioxid. Somit zeichnet der öffentliche Sektor für zirka vier Prozent aller in Deutschland freigesetzten Treibhausgase verantwortlich. Der Verband Holzfaser Dämmstoffe (VHD) nimmt die öffentliche Hand daher in die Pflicht und fordert, bei der Ausschreibung und Vergabe von Neubau- und Sanierungsaufträgen klimaschonende Dämmstoffe aus Holzfasern wesentlich stärker als bisher zu berücksichtigen.
Der VHD verweist darauf, dass die Berücksichtigung von Umweltverträglichkeitsaspekten bei der Ausschreibung öffentlicher Neubauvorhaben und Sanierungsprojekte gemäß EU-Recht ausdrücklich zulässig ist. "Die Auftragsvergabe durch die öffentliche Hand ist in EU-Mitgliedsstaaten zwar prinzipiell an das geltende EU-Recht gebunden und unterliegt somit dem Primat der Wirtschaftlichkeit. Allerdings ist die Tatsache, dass die Einbeziehung von Umweltkriterien dabei statthaft ist, längst nicht überall bekannt. Die Folge: Umweltaspekte werden bisweilen leider immer noch als ‚vergabefremd‘ verkannt und bei der Formulierung öffentlicher Ausschreibungen ignoriert – eine Fehleinschätzung, die quasi "von Amts wegen" zu Wettbewerbsverzerrungen durch Benachteiligung der Anbieter natürlicher Dämmstoffe und anderer ökologischer Bauprodukte führt", kritisiert VHD-Geschäftsführer Dr.-Ing. Tobias Wiegand.
Klimaschutz konsequent betreiben
Angesichts der erst wenige Tage alten Erkenntnis der zuständigen EU-Minister, dass die europäischen Klimaschutzziele wahrscheinlich nicht so schnell und umfassend zu erreichen sein werden wie ursprünglich geplant, sollten sich Bund, Länder und Kommunen mehr denn je auf ihre Vorbildfunktion besinnen und öffentliche Gebäude konsequent mit natürlichen Baumaterialien errichten bzw. sanieren lassen, fordert der VHD.
Als kontraproduktiv bewertet der VHD die in Luxemburg verkündete Abkehr der EU vom ursprünglichen Ziel, jährlich mindestens drei Prozent aller öffentlichen Gebäude klimaschützend zu sanieren. Dies soll in Deutschland künftig nur noch für Gebäude gelten, die dem Bund gehören; Ländern und Kommunen hingegen ist es fortan freigestellt, ob sie die notwendigen Klimaschutzbemühungen tatkräftig unterstützen und ihre öffentlichen Gebäude umweltgerecht sanieren oder nicht.
"Der Umwelt- und Klimaschutzgedanke droht der Beliebigkeit preisgegeben zu werden", rügt Tobias Wiegand die scheibchenweise Abkehr der EU von ihrem grundsätzlich richtigen Ziel, den Kohlendioxidausstoß in ganz Europa bis 2030 um 30 Prozent zu verringern. "Wir appellieren daher an die Länder, Städte und Kommunen, auch in Zukunft die dringend notwendigen Klimaschutzmaßnahmen konsequent weiter zu verfolgen und sich dabei nicht von halbherzigen Einigungsversuchen internationaler Gremien abhängig zu machen."
Das aber setzt voraus, dass CO2-bindende Dämmstoffe aus Holzfasern in erheblich größerem Umfang als bisher in öffentliche Ausschreibungen aufgenommen werden. Die vom VHD geforderte flächendeckende Ökologisierung der Ausschreibungs- und Vergabepraxis hat in einigen Städten und Gemeinden zwar bereits eingesetzt; sie müsse aber zur Regel werden, wenn das Klima – trotz offenkundiger Einigungsschwierigkeiten auf politischer Ebene – weiter nachhaltig entlastet werden soll.
"Solange ökologische Aspekte als vermeintlich vergabefremd missachtet werden, wird Europas Klimaschutzpolitik ihre ehrgeizigen Ziele weiterhin verfehlen", mahnt der VHD zum raschen Umdenken. "Der Anschaffungspreis darf nicht länger das maßgebliche Kriterium bleiben, das über die Vergabe öffentlicher Bauaufträge in Deutschland entscheidet. Vielmehr sind auch die absehbaren Folgekosten über den gesamten Lebenszyklus eines Bauprodukts hinweg in die Bewertungen einzubeziehen", betont VHD-Geschäftsführer Dr.-Ing. Tobias Wiegand.
Holzfaser puffert CO2
Der VHD weist in diesem Zusammenhang auf die vielen Vorzeigeprojekte hin, die jedermann vor Augen führen, wie vorbildlich nachhaltig Kitas, Kindergärten, Schulen, Museen, Hallenbäder, Mehrzweckhallen, Feuerwachen und etliche andere öffentliche Zweckbauten mehr mit CO2-bindenden Holzfaserprodukten zu dämmen sind. Die Umweltbilanz von Holzprodukten ist mustergültig; beispielsweise speichert ein Kubikmeter verbautes Fichtenholz umgerechnet rund 0,7 Tonnen Kohlendioxid. Schon von daher liegt es im öffentlichen Interesse, bei der Errichtung und Sanierung von Zweckbauten, die dem Gemeinwohl dienen, Holzfaserdämmstoffe in wesentlich größerem Umfang einzusetzen als bisher.
Vergabepraxis umweltgerecht gestalten
Ökologisch motivierte Qualitätskriterien lassen sich laut VHD völlig vergaberechtskonform als zusätzliches technisches Leistungsverzeichnis in die Ausschreibung zu vergebender Gewerke aufnehmen. Dies kann zum Beispiel geschehen …
durch eine möglichst konkrete Definition des Auftragsgegenstands unter Berücksichtigung ökologischer Kriterien wie etwa "Neubau eines Gebäudes mit nachhaltig Energie einsparendem Holzfaser-Wärmedämmverbundsystem", durch Vorgabe bestimmter Basismaterialien, die auf die weitere Planung des Bauvorhabens Einfluss nehmen: z. B. "energetische Sanierung durch Dämmung der Gebäudehülle mit natürlichen Werkstoffen aus Holz, Lehm, Zellulose o. dgl.", durch Verweis auf ein bestimmtes Umweltzeichen, um dessen ökologisches Anforderungsprofil dem jeweiligen Gewerk zugrundezulegen: für Holz etwa das FSC-Siegel (Forest Stewardship Council), das bei importierten Hölzern die Unbedenklichkeit der Herkunft bescheinigt; für Farben, Lacke und Lasuren das Umweltzeichen "Blauer Engel", für Dämmstoffe das "natureplus-Siegel" oder vergleichbare Qualitätsnachweise. Der VHD appelliert daher an alle verantwortungsbewussten ausschreibenden Stellen, die Vergabe von Neubau- und Sanierungsaufträgen ab sofort durchgängig umweltgerecht zu gestalten. Dabei ist darauf zu achten, dass sich die Vergabe nicht ausschließlich am geringstmöglichen Preis orientiert, sondern den gesamten Lebenszyklus des benötigten Produkts berücksichtigt. Über die Kosten zum Zeitpunkt der Anschaffung hinaus sind schließlich die nachfolgenden Aufwendungen für Wartung, Instandhaltung und last not least auch die Frage der Wiederverwertbarkeit nach Ausgebrauch Faktoren, die über die tatsächliche Wirtschaftlichkeit des einen oder anderen Angebots entscheiden.
Beachtliche Effekte
Die Auswirkungen einer fachgerechten Holzfaserdämmung im öffentlichen Zweckbau überzeugen insofern in jeder Hinsicht: Generell ist ein bemerkenswerter Rückgang des Gebäudeenergiebedarfs zu verzeichnen, was im Winter die finanziellen Aufwendungen für Beheizung erheblich senkt. Im Sommer wird das Klima in den umdämmten Räumen als wesentlich ausgeglichener empfunden, was auf die offene Kapillarstruktur der verbauten Holzfaserdämmstoffe zurückzuführen ist. Temperaturspitzen werden durch das enorme Wärmespeicherungsvermögen deutlich abgemildert, so dass man sich auch an heißen Sommertagen drinnen gern aufhält. Zudem lässt sich durch eine Holzfaserdämmung die Schallübertragung zwischen zwei benachbarten Wohnungen oder Geschossen deutlich verringern, weshalb man sich wesentlich besser als in ungedämmtem Zustand auf sein jeweiliges Vorhaben konzentrieren kann. Und was die Funktionsdauer einer Holzfaserdämmung betrifft: Für Wärmedämmverbundsysteme auf Holzfaserbasis hat das renommierte Wilhelm-Klauditz-Institut für Holzforschung in Braunschweig eine zu erwartende Funktionsdauer an der Fassade von 50 Jahren und mehr ermittelt. (az)
Zum Nachlesen und Entdecken
Um dem wachsenden Bedarf an profunden Fachinformationen über Holzfaserdämmstoffe zu entsprechen, hat der VHD für Kommunen, private Bauherren, Hausbesitzer, Immobilieneigentümer, Architekten, professionelle Bauhandwerker (Zimmerleute, Schreiner, Trockenbauer, Maler, Stuckateure) sowie für Techniker und Fachberater in Fertigbaubetrieben zwei lesenswerte Informationsbroschüren aufgelegt. Beide Schriften eignen sich hervorragend, um Fragen auf neutraler Faktenbasis im Vorfeld der Entscheidung für das eine oder andere Dämmprodukt zu klären.
Die Broschüren sind als Download auf der Homepage http://www.holzfaser.org verfügbar. Druckexemplare können über folgende Bestelladresse bezogen werden:
VHD e.V., Geschäftsstelle, Elfriede-Stremmel-Str. 69, 42369 Wuppertal,
Fax 02 02 / 9 78 35 79, E-Mail info@holzfaser.org
Produktspezifische Auskünfte und verarbeitungstechnische Hinweise erhalten Architekten, Planer, Energieberater, Fachhandwerker, Statiker sowie die Mitarbeiter kommunaler Bauäumter direkt bei den VHD-Mitgliedsunternehmen, deren komplette Adressen sich im Mitgliederverzeichnis auf der VHD-Website finden. Ein Blick auf die Internetseiten der Hersteller von Holzfaserdämmplatten bzw. der Anbieter von Holzfaser-WDVS empfiehlt sich bei Neubau- wie auch bei Sanierungsvorhaben gleichermaßen: http://www.agepan.de ; http://www.doser-dhd.de ; http://www.gutex.de; http://www.inthermo.de ; http://www.knauf.de ; http://www.kronoply.de ; http://www.pavatex.de ; http://www.steico.com ; http://www.unger-diffutherm.de .
Wuppertal/Luxemburg (vhd). Bund, Länder und Kommunen verursachen jedes Jahr Treibhausgasemissionen in einer Größenordnung von rund 43 Mio. Tonnen Kohlendioxid. Somit zeichnet der öffentliche Sektor für zirka vier Prozent aller in Deutschland freigesetzten Treibhausgase verantwortlich. Der Verband Holzfaser Dämmstoffe (VHD) nimmt die öffentliche Hand daher in die Pflicht und fordert, bei der Ausschreibung und Vergabe von Neubau- und Sanierungsaufträgen klimaschonende Dämmstoffe aus Holzfasern wesentlich stärker als bisher zu berücksichtigen.
Der VHD verweist darauf, dass die Berücksichtigung von Umweltverträglichkeitsaspekten bei der Ausschreibung öffentlicher Neubauvorhaben und Sanierungsprojekte gemäß EU-Recht ausdrücklich zulässig ist. "Die Auftragsvergabe durch die öffentliche Hand ist in EU-Mitgliedsstaaten zwar prinzipiell an das geltende EU-Recht gebunden und unterliegt somit dem Primat der Wirtschaftlichkeit. Allerdings ist die Tatsache, dass die Einbeziehung von Umweltkriterien dabei statthaft ist, längst nicht überall bekannt. Die Folge: Umweltaspekte werden bisweilen leider immer noch als ‚vergabefremd‘ verkannt und bei der Formulierung öffentlicher Ausschreibungen ignoriert – eine Fehleinschätzung, die quasi "von Amts wegen" zu Wettbewerbsverzerrungen durch Benachteiligung der Anbieter natürlicher Dämmstoffe und anderer ökologischer Bauprodukte führt", kritisiert VHD-Geschäftsführer Dr.-Ing. Tobias Wiegand.
Klimaschutz konsequent betreiben
Angesichts der erst wenige Tage alten Erkenntnis der zuständigen EU-Minister, dass die europäischen Klimaschutzziele wahrscheinlich nicht so schnell und umfassend zu erreichen sein werden wie ursprünglich geplant, sollten sich Bund, Länder und Kommunen mehr denn je auf ihre Vorbildfunktion besinnen und öffentliche Gebäude konsequent mit natürlichen Baumaterialien errichten bzw. sanieren lassen, fordert der VHD.
Als kontraproduktiv bewertet der VHD die in Luxemburg verkündete Abkehr der EU vom ursprünglichen Ziel, jährlich mindestens drei Prozent aller öffentlichen Gebäude klimaschützend zu sanieren. Dies soll in Deutschland künftig nur noch für Gebäude gelten, die dem Bund gehören; Ländern und Kommunen hingegen ist es fortan freigestellt, ob sie die notwendigen Klimaschutzbemühungen tatkräftig unterstützen und ihre öffentlichen Gebäude umweltgerecht sanieren oder nicht.
"Der Umwelt- und Klimaschutzgedanke droht der Beliebigkeit preisgegeben zu werden", rügt Tobias Wiegand die scheibchenweise Abkehr der EU von ihrem grundsätzlich richtigen Ziel, den Kohlendioxidausstoß in ganz Europa bis 2030 um 30 Prozent zu verringern. "Wir appellieren daher an die Länder, Städte und Kommunen, auch in Zukunft die dringend notwendigen Klimaschutzmaßnahmen konsequent weiter zu verfolgen und sich dabei nicht von halbherzigen Einigungsversuchen internationaler Gremien abhängig zu machen."
Das aber setzt voraus, dass CO2-bindende Dämmstoffe aus Holzfasern in erheblich größerem Umfang als bisher in öffentliche Ausschreibungen aufgenommen werden. Die vom VHD geforderte flächendeckende Ökologisierung der Ausschreibungs- und Vergabepraxis hat in einigen Städten und Gemeinden zwar bereits eingesetzt; sie müsse aber zur Regel werden, wenn das Klima – trotz offenkundiger Einigungsschwierigkeiten auf politischer Ebene – weiter nachhaltig entlastet werden soll.
"Solange ökologische Aspekte als vermeintlich vergabefremd missachtet werden, wird Europas Klimaschutzpolitik ihre ehrgeizigen Ziele weiterhin verfehlen", mahnt der VHD zum raschen Umdenken. "Der Anschaffungspreis darf nicht länger das maßgebliche Kriterium bleiben, das über die Vergabe öffentlicher Bauaufträge in Deutschland entscheidet. Vielmehr sind auch die absehbaren Folgekosten über den gesamten Lebenszyklus eines Bauprodukts hinweg in die Bewertungen einzubeziehen", betont VHD-Geschäftsführer Dr.-Ing. Tobias Wiegand.
Holzfaser puffert CO2
Der VHD weist in diesem Zusammenhang auf die vielen Vorzeigeprojekte hin, die jedermann vor Augen führen, wie vorbildlich nachhaltig Kitas, Kindergärten, Schulen, Museen, Hallenbäder, Mehrzweckhallen, Feuerwachen und etliche andere öffentliche Zweckbauten mehr mit CO2-bindenden Holzfaserprodukten zu dämmen sind. Die Umweltbilanz von Holzprodukten ist mustergültig; beispielsweise speichert ein Kubikmeter verbautes Fichtenholz umgerechnet rund 0,7 Tonnen Kohlendioxid. Schon von daher liegt es im öffentlichen Interesse, bei der Errichtung und Sanierung von Zweckbauten, die dem Gemeinwohl dienen, Holzfaserdämmstoffe in wesentlich größerem Umfang einzusetzen als bisher.
Vergabepraxis umweltgerecht gestalten
Ökologisch motivierte Qualitätskriterien lassen sich laut VHD völlig vergaberechtskonform als zusätzliches technisches Leistungsverzeichnis in die Ausschreibung zu vergebender Gewerke aufnehmen. Dies kann zum Beispiel geschehen …
durch eine möglichst konkrete Definition des Auftragsgegenstands unter Berücksichtigung ökologischer Kriterien wie etwa "Neubau eines Gebäudes mit nachhaltig Energie einsparendem Holzfaser-Wärmedämmverbundsystem", durch Vorgabe bestimmter Basismaterialien, die auf die weitere Planung des Bauvorhabens Einfluss nehmen: z. B. "energetische Sanierung durch Dämmung der Gebäudehülle mit natürlichen Werkstoffen aus Holz, Lehm, Zellulose o. dgl.", durch Verweis auf ein bestimmtes Umweltzeichen, um dessen ökologisches Anforderungsprofil dem jeweiligen Gewerk zugrundezulegen: für Holz etwa das FSC-Siegel (Forest Stewardship Council), das bei importierten Hölzern die Unbedenklichkeit der Herkunft bescheinigt; für Farben, Lacke und Lasuren das Umweltzeichen "Blauer Engel", für Dämmstoffe das "natureplus-Siegel" oder vergleichbare Qualitätsnachweise. Der VHD appelliert daher an alle verantwortungsbewussten ausschreibenden Stellen, die Vergabe von Neubau- und Sanierungsaufträgen ab sofort durchgängig umweltgerecht zu gestalten. Dabei ist darauf zu achten, dass sich die Vergabe nicht ausschließlich am geringstmöglichen Preis orientiert, sondern den gesamten Lebenszyklus des benötigten Produkts berücksichtigt. Über die Kosten zum Zeitpunkt der Anschaffung hinaus sind schließlich die nachfolgenden Aufwendungen für Wartung, Instandhaltung und last not least auch die Frage der Wiederverwertbarkeit nach Ausgebrauch Faktoren, die über die tatsächliche Wirtschaftlichkeit des einen oder anderen Angebots entscheiden.
Beachtliche Effekte
Die Auswirkungen einer fachgerechten Holzfaserdämmung im öffentlichen Zweckbau überzeugen insofern in jeder Hinsicht: Generell ist ein bemerkenswerter Rückgang des Gebäudeenergiebedarfs zu verzeichnen, was im Winter die finanziellen Aufwendungen für Beheizung erheblich senkt. Im Sommer wird das Klima in den umdämmten Räumen als wesentlich ausgeglichener empfunden, was auf die offene Kapillarstruktur der verbauten Holzfaserdämmstoffe zurückzuführen ist. Temperaturspitzen werden durch das enorme Wärmespeicherungsvermögen deutlich abgemildert, so dass man sich auch an heißen Sommertagen drinnen gern aufhält. Zudem lässt sich durch eine Holzfaserdämmung die Schallübertragung zwischen zwei benachbarten Wohnungen oder Geschossen deutlich verringern, weshalb man sich wesentlich besser als in ungedämmtem Zustand auf sein jeweiliges Vorhaben konzentrieren kann. Und was die Funktionsdauer einer Holzfaserdämmung betrifft: Für Wärmedämmverbundsysteme auf Holzfaserbasis hat das renommierte Wilhelm-Klauditz-Institut für Holzforschung in Braunschweig eine zu erwartende Funktionsdauer an der Fassade von 50 Jahren und mehr ermittelt. (az)
Zum Nachlesen und Entdecken
Um dem wachsenden Bedarf an profunden Fachinformationen über Holzfaserdämmstoffe zu entsprechen, hat der VHD für Kommunen, private Bauherren, Hausbesitzer, Immobilieneigentümer, Architekten, professionelle Bauhandwerker (Zimmerleute, Schreiner, Trockenbauer, Maler, Stuckateure) sowie für Techniker und Fachberater in Fertigbaubetrieben zwei lesenswerte Informationsbroschüren aufgelegt. Beide Schriften eignen sich hervorragend, um Fragen auf neutraler Faktenbasis im Vorfeld der Entscheidung für das eine oder andere Dämmprodukt zu klären.
Die Broschüren sind als Download auf der Homepage http://www.holzfaser.org verfügbar. Druckexemplare können über folgende Bestelladresse bezogen werden:
VHD e.V., Geschäftsstelle, Elfriede-Stremmel-Str. 69, 42369 Wuppertal,
Fax 02 02 / 9 78 35 79, E-Mail info@holzfaser.org
Produktspezifische Auskünfte und verarbeitungstechnische Hinweise erhalten Architekten, Planer, Energieberater, Fachhandwerker, Statiker sowie die Mitarbeiter kommunaler Bauäumter direkt bei den VHD-Mitgliedsunternehmen, deren komplette Adressen sich im Mitgliederverzeichnis auf der VHD-Website finden. Ein Blick auf die Internetseiten der Hersteller von Holzfaserdämmplatten bzw. der Anbieter von Holzfaser-WDVS empfiehlt sich bei Neubau- wie auch bei Sanierungsvorhaben gleichermaßen: http://www.agepan.de ; http://www.doser-dhd.de ; http://www.gutex.de; http://www.inthermo.de ; http://www.knauf.de ; http://www.kronoply.de ; http://www.pavatex.de ; http://www.steico.com ; http://www.unger-diffutherm.de .
Über VHD:
Der Verband Holzfaser Dämmstoffe e.V. (VHD) mit Sitz in Wuppertal vertritt die Interessen der Hersteller und Anbieter ökologischer Dämmprodukte aus natürlichen Holzfasern.
Firmenkontakt:
Pressekontakt: Achim Zielke M.A. c/o Medienbüro TEXTIFY.de, Box 18 52, 53588 Bad Honnef, Fon 0 22 24/96 80 21, Fax 0 22 24/96 80 22, Mail vhd@textify.de, Web www.textify.de (im Auftrag des VHD e.V., Verband Holzfaser Dämmstoffe, Elfriede-Stremmel-Str. 69, 42369 Wuppertal, Mail info@holzfaser.org, Web www.holzfaser.org )
Der Verband Holzfaser Dämmstoffe e.V. (VHD) mit Sitz in Wuppertal vertritt die Interessen der Hersteller und Anbieter ökologischer Dämmprodukte aus natürlichen Holzfasern.
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Pressekontakt: Achim Zielke M.A. c/o Medienbüro TEXTIFY.de, Box 18 52, 53588 Bad Honnef, Fon 0 22 24/96 80 21, Fax 0 22 24/96 80 22, Mail vhd@textify.de, Web www.textify.de (im Auftrag des VHD e.V., Verband Holzfaser Dämmstoffe, Elfriede-Stremmel-Str. 69, 42369 Wuppertal, Mail info@holzfaser.org, Web www.holzfaser.org )
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