DRK rät: Viel Flüssigkeit trinken, aber Alkohol nur in Maßen
- Pressemitteilung der Firma Deutsches Rotes Kreuz (DRK), 26.06.2012
Pressemitteilung vom: 26.06.2012 von der Firma Deutsches Rotes Kreuz (DRK) aus Berlin
Kurzfassung: Mit Spannung schauen Fußballfans in ganz Deutschland auf die Begegnung Italien-Deutschland beim EM-Halbfinale. Für den kommenden Donnerstag sagt der Deutsche Wetterdienst hochsommerliche Temperaturen von örtlich bis zu 32 Grad voraus. Stark ...
[Deutsches Rotes Kreuz (DRK) - 26.06.2012] DRK rät: Viel Flüssigkeit trinken, aber Alkohol nur in Maßen
Mit Spannung schauen Fußballfans in ganz Deutschland auf die Begegnung Italien-Deutschland beim EM-Halbfinale. Für den kommenden Donnerstag sagt der Deutsche Wetterdienst hochsommerliche Temperaturen von örtlich bis zu 32 Grad voraus. Stark alkoholisierte Fans sind bei Hitze besonders gefährdet. Das DRK gibt Tipps, wie das Fußballfest auf den Fanmeilen und andernorts ein Vergnügen bleibt.
Tipp 1: Hitze und Alkohol: Auf Flüssigkeitsmangel achten
DRK-Bundesarzt Prof. Dr. Peter Sefrin sagt: "Unser Körper benötigt pro Tag durchschnittlich zwei Liter Flüssigkeit. Um den Flüssigkeitshaushalt an heißen Tagen auszugleichen, ist Trinken also ein Muss. Bei großer Hitze empfehlen wir, zusätzlich zwei bis drei Liter zu trinken." Erste Anzeichen für Flüssigkeitsmangel können z.B. Kreislaufbeschwerden oder Kopfschmerzen sein. Muskelkrämpfe besonders in den Beinen oder ein plötzlicher Kreislaufkollaps kündigen einen Hitzenotfall an. Alkoholkonsum stellt – bei Jung und Alt – einen Gefährdungsfaktor dar, da er durch vermehrte Ausscheidung zu gesteigerten Flüssigkeitsverlusten führt. Bei Hitze verschärft sich das Problem, denn es wird zusätzlich noch mehr Flüssigkeit durch Schwitzen ausgeschieden.
Tipp 2: Maß halten
"Ganz auf Alkohol verzichten muss niemand, aber Maß zu halten ist wichtig. Wer anfängt zu lallen oder unsicher zu gehen, sollte unbedingt eine Alkoholpause einlegen. Die Gefahr einer Alkoholvergiftung ist bei Hitze und bestehendem Flüssigkeitsmangel größer. Im Extremfall kann eine Alkoholvergiftung zu Bewusstlosigkeit, Schock und Atemstillstand führen", so Prof. Sefrin.
Tipp 3: Hilflosen helfen: Raus aus der Menge!
Wer einen stark alkoholisierten Fan oder ein Hitzeopfer antrifft, muss unbedingt helfen. Für sie gilt: Raus aus der Menge!
Bei Flüssigkeitsmangel und einem Hitzenotfall können gekühlte, elektrolythaltige Getränke - wie Apfelsaftschorle – helfen, die Notsignale des Körpers zu mildern. Durch das Öffnen überflüssiger oder beengender Kleidung sollte ein Wärmestau verhindert werden. Dass sich Menschen mit Hitzeproblemen in kühle, schattige Räume begeben sollten, ist selbstverständlich. Für zusätzliche Kühlung sorgen kalte Umschläge und das Zufächeln von Luft.
Opfer eines übermäßigen Alkoholgenusses sollten an einen kühlen Ort gebracht werden und beobachtet werden. Verbessert sich die Situation nicht und kommt es zu einer Alkoholvergiftung mit Bewusstseinstrübungen oder gar zur Bewusstlosigkeit, sollte man den Rettungsdienst rufen. Fußballfans können sich auf vielen Fanmeilen in Deutschland direkt an die Hilfsstationen des DRK oder einer anderen Hilfsorganisation wenden.
Ansprechpartner
DRK-Pressestelle
Dr. Dieter Schütz
Tel. 030 85 404 158
schuetz@drk.de
Stephanie Krone
Tel. 030 85 404 161
krones@drk.de
Mit Spannung schauen Fußballfans in ganz Deutschland auf die Begegnung Italien-Deutschland beim EM-Halbfinale. Für den kommenden Donnerstag sagt der Deutsche Wetterdienst hochsommerliche Temperaturen von örtlich bis zu 32 Grad voraus. Stark alkoholisierte Fans sind bei Hitze besonders gefährdet. Das DRK gibt Tipps, wie das Fußballfest auf den Fanmeilen und andernorts ein Vergnügen bleibt.
Tipp 1: Hitze und Alkohol: Auf Flüssigkeitsmangel achten
DRK-Bundesarzt Prof. Dr. Peter Sefrin sagt: "Unser Körper benötigt pro Tag durchschnittlich zwei Liter Flüssigkeit. Um den Flüssigkeitshaushalt an heißen Tagen auszugleichen, ist Trinken also ein Muss. Bei großer Hitze empfehlen wir, zusätzlich zwei bis drei Liter zu trinken." Erste Anzeichen für Flüssigkeitsmangel können z.B. Kreislaufbeschwerden oder Kopfschmerzen sein. Muskelkrämpfe besonders in den Beinen oder ein plötzlicher Kreislaufkollaps kündigen einen Hitzenotfall an. Alkoholkonsum stellt – bei Jung und Alt – einen Gefährdungsfaktor dar, da er durch vermehrte Ausscheidung zu gesteigerten Flüssigkeitsverlusten führt. Bei Hitze verschärft sich das Problem, denn es wird zusätzlich noch mehr Flüssigkeit durch Schwitzen ausgeschieden.
Tipp 2: Maß halten
"Ganz auf Alkohol verzichten muss niemand, aber Maß zu halten ist wichtig. Wer anfängt zu lallen oder unsicher zu gehen, sollte unbedingt eine Alkoholpause einlegen. Die Gefahr einer Alkoholvergiftung ist bei Hitze und bestehendem Flüssigkeitsmangel größer. Im Extremfall kann eine Alkoholvergiftung zu Bewusstlosigkeit, Schock und Atemstillstand führen", so Prof. Sefrin.
Tipp 3: Hilflosen helfen: Raus aus der Menge!
Wer einen stark alkoholisierten Fan oder ein Hitzeopfer antrifft, muss unbedingt helfen. Für sie gilt: Raus aus der Menge!
Bei Flüssigkeitsmangel und einem Hitzenotfall können gekühlte, elektrolythaltige Getränke - wie Apfelsaftschorle – helfen, die Notsignale des Körpers zu mildern. Durch das Öffnen überflüssiger oder beengender Kleidung sollte ein Wärmestau verhindert werden. Dass sich Menschen mit Hitzeproblemen in kühle, schattige Räume begeben sollten, ist selbstverständlich. Für zusätzliche Kühlung sorgen kalte Umschläge und das Zufächeln von Luft.
Opfer eines übermäßigen Alkoholgenusses sollten an einen kühlen Ort gebracht werden und beobachtet werden. Verbessert sich die Situation nicht und kommt es zu einer Alkoholvergiftung mit Bewusstseinstrübungen oder gar zur Bewusstlosigkeit, sollte man den Rettungsdienst rufen. Fußballfans können sich auf vielen Fanmeilen in Deutschland direkt an die Hilfsstationen des DRK oder einer anderen Hilfsorganisation wenden.
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Über Deutsches Rotes Kreuz (DRK):
Das Deutsche Rote Kreuz ist Teil der weltweiten Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung, die 1863 vom Schweizer Henry Dunant in Genf gegründet wurde. Unter dem Dachverband der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften schließen sich 178 Gesellschaften mit insgesamt 125 Millionen Mitgliedern zusammen.
Dem Deutschen Roten Kreuz gehören derzeit rund 4,7 Millionen Mitglieder an, davon unterstützen rund 4,3 Millionen uns durch regelmäßige Beitragszahlungen als Fördermitglieder. Weitere drei Millionen Bürger unterstützen uns durch regelmäßige Spenden bei Sammlungen und Spendenaufrufen.
Im Durchschnitt erhalten wir jährlich knapp 40 Millionen Euro an Spendengeldern.
Das DRK als nationale Rotkreuzgesellschaft und Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege bekennt sich zu den sieben Rotkreuzgrundsätzen: Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität.
Als Wohlfahrtsverband und Hilfsorganisation nimmt das Deutsche Rote Kreuz umfangreiche nationale und internationale Aufgaben wahr. So arbeiten wir beispielsweise in der Altenpflege und Ersten Hilfe, im Rettungsdienst und in der Obdachlosenhilfe genauso engagiert wie in der Auslandshilfe. Für das DRK arbeiten unzählige Freiwillige Helfer im Katastrophenschutz und in der langfristigen Entwicklungszusammenarbeit. Mit jährlich etwa 50 Millionen Euro hilft das Deutsche Rote Kreuz weltweit Menschen in Not.
Firmenkontakt:
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Im Durchschnitt erhalten wir jährlich knapp 40 Millionen Euro an Spendengeldern.
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Als Wohlfahrtsverband und Hilfsorganisation nimmt das Deutsche Rote Kreuz umfangreiche nationale und internationale Aufgaben wahr. So arbeiten wir beispielsweise in der Altenpflege und Ersten Hilfe, im Rettungsdienst und in der Obdachlosenhilfe genauso engagiert wie in der Auslandshilfe. Für das DRK arbeiten unzählige Freiwillige Helfer im Katastrophenschutz und in der langfristigen Entwicklungszusammenarbeit. Mit jährlich etwa 50 Millionen Euro hilft das Deutsche Rote Kreuz weltweit Menschen in Not.
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