Schluss mit Gefrierbrand: Bessere Lebensmittel durch Prozessoptimierung
- Pressemitteilung der Firma aid, 27.06.2012
Pressemitteilung vom: 27.06.2012 von der Firma aid aus Bonn
Kurzfassung: (aid) - Qualitätsschwankungen trotz identischer Produktionslinien sind Alltag in der Lebensmittelherstellung. Für Prof. Dr. Klaus Lösche, Lebensmitteltechnologe an der Hochschule und dem Technologie Transfer Zentrum (ttz) Bremerhaven ist das ein ...
[aid - 27.06.2012] Schluss mit Gefrierbrand: Bessere Lebensmittel durch Prozessoptimierung
(aid) - Qualitätsschwankungen trotz identischer Produktionslinien sind Alltag in der Lebensmittelherstellung. Für Prof. Dr. Klaus Lösche, Lebensmitteltechnologe an der Hochschule und dem Technologie Transfer Zentrum (ttz) Bremerhaven ist das ein klares Zeichen von mangelnder Beherrschung der Prozesse: "Wir arbeiten nach einem Baukastendenken", beschreibt er die Art, wie Europas hochtechnisierte Lebensmittelwirtschaft Zutaten und Zusatzstoffe zusammenstellt, vermengt und verarbeitet. Das, so erklärte Lösche beim 2. Zukunftsforum Ernährungswirtschaft Mitte Juni 2012 in Hannover vor Vertretern der Lebensmittelindustrie, führe nicht zu optimalen Produktionsbedingungen: "Es reicht nicht, einfach Rezepte zu betrachten".
Die chemischen und physikalischen Eigenschaften der Rohstoffe interagieren aufgrund der Art, wie sie verarbeitet werden. Diese Reaktionen beeinflussen z. B. Geschmack, Haltbarkeit, Konsistenz eines Produktes. Und hier steckt Potenzial für Innovationen, denn optimierte Produktionsprozesse führen zu besseren Produkten und erhöhter Produktqualität.
"Die Vorgänge, wie wir sie jetzt kennen und nicht in Frage stellen, führen zu einer Art Denkhemmung", sagte Lösche und zeigte an Beispielen aus der Praxis, was zum Beispiel pH-Wert und Salzgehalt ausmachen können. Abläufe wie der Tiefkühlvorgang seien technisch keinesfalls ausgereizt: "Das Gefrieren ist doch erfunden", sei zu kurz gedacht, es gäbe noch einiges zu verbessern: "Gefrierbrand müssten wir nicht haben. Wasserverluste beim Tiefkühlfisch können wir herunterfahren, wenn wir die Abläufe verstehen."
Intensive Zusammenarbeit zwischen Forschung und Praxis sowie innerbetriebliches Wissensmanagement könne die Branche voranbringen, meinte Lösche. Hier liegt das Innovationspotenzial der Lebensmittelwirtschaft.
Regina Bartel, www.aid.de
aid infodienst
Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.
Heilsbachstraße 16
53123 Bonn
Tel. 0228 8499-0
Internet: http://www.aid.de, E-Mail: aid@aid.de
(aid) - Qualitätsschwankungen trotz identischer Produktionslinien sind Alltag in der Lebensmittelherstellung. Für Prof. Dr. Klaus Lösche, Lebensmitteltechnologe an der Hochschule und dem Technologie Transfer Zentrum (ttz) Bremerhaven ist das ein klares Zeichen von mangelnder Beherrschung der Prozesse: "Wir arbeiten nach einem Baukastendenken", beschreibt er die Art, wie Europas hochtechnisierte Lebensmittelwirtschaft Zutaten und Zusatzstoffe zusammenstellt, vermengt und verarbeitet. Das, so erklärte Lösche beim 2. Zukunftsforum Ernährungswirtschaft Mitte Juni 2012 in Hannover vor Vertretern der Lebensmittelindustrie, führe nicht zu optimalen Produktionsbedingungen: "Es reicht nicht, einfach Rezepte zu betrachten".
Die chemischen und physikalischen Eigenschaften der Rohstoffe interagieren aufgrund der Art, wie sie verarbeitet werden. Diese Reaktionen beeinflussen z. B. Geschmack, Haltbarkeit, Konsistenz eines Produktes. Und hier steckt Potenzial für Innovationen, denn optimierte Produktionsprozesse führen zu besseren Produkten und erhöhter Produktqualität.
"Die Vorgänge, wie wir sie jetzt kennen und nicht in Frage stellen, führen zu einer Art Denkhemmung", sagte Lösche und zeigte an Beispielen aus der Praxis, was zum Beispiel pH-Wert und Salzgehalt ausmachen können. Abläufe wie der Tiefkühlvorgang seien technisch keinesfalls ausgereizt: "Das Gefrieren ist doch erfunden", sei zu kurz gedacht, es gäbe noch einiges zu verbessern: "Gefrierbrand müssten wir nicht haben. Wasserverluste beim Tiefkühlfisch können wir herunterfahren, wenn wir die Abläufe verstehen."
Intensive Zusammenarbeit zwischen Forschung und Praxis sowie innerbetriebliches Wissensmanagement könne die Branche voranbringen, meinte Lösche. Hier liegt das Innovationspotenzial der Lebensmittelwirtschaft.
Regina Bartel, www.aid.de
aid infodienst
Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.
Heilsbachstraße 16
53123 Bonn
Tel. 0228 8499-0
Internet: http://www.aid.de, E-Mail: aid@aid.de
Über aid:
aid – drei Buchstaben stehen für:
Wissenschaftlich abgesicherte Informationen
Fach- und Medienkompetenz
Und ein kreatives Informationsangebot in den Bereichen "Verbraucher und Ernährung" sowie "Landwirtschaft und Umwelt".
Wer informieren will, muss besser informiert sein. Die Vielzahl von Informationen, die täglich auf jeden von uns einstürzt, ist kaum noch zu überblicken. Oft widersprechen sich die Aussagen und verwirren mehr als sie nützen. Gefragt sind Ratschläge, die wissenschaftlich abgesichert sind und sachlich informieren.
Der aid hat sich genau das zur Aufgabe gemacht und bietet wissenschaftlich abgesicherte Informationen in den Bereichen "Verbraucher und Ernährung" und "Landwirtschaft und Umwelt". Unsere Aussagen sind unabhängig und orientieren sich an den gesicherten Erkenntnissen der Wissenschaft. In Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Praktikern sammeln wir Fakten und Hintergrundinformationen, werten sie aus und bereiten sie zielgruppengerecht auf.
Unsere Publikationen wenden sich an Verbraucher, Landwirte und Multiplikatoren wie Lehrer, Berater und Journalisten. Der aid ist ein gemeinnütziger Verein und wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft finanziert. Sein Auftrag, sachlich und interessenunabhängig zu informieren, ist in der Satzung festgelegt. Beim aid arbeiten namhafte Experten, Praktiker und Medienfachleute zusammen. Informationsmedien, die der aid herausgibt, entsprechen dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse und vermitteln Wissen zielgruppengrecht und praxisorientiert.
Firmenkontakt:
aid infodienst
Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.
Heilsbachstraße 16
53123 Bonn
Tel. 0228 8499-0
Internet: http://www.aid.de, E-Mail: aid@aid.de
aid – drei Buchstaben stehen für:
Wissenschaftlich abgesicherte Informationen
Fach- und Medienkompetenz
Und ein kreatives Informationsangebot in den Bereichen "Verbraucher und Ernährung" sowie "Landwirtschaft und Umwelt".
Wer informieren will, muss besser informiert sein. Die Vielzahl von Informationen, die täglich auf jeden von uns einstürzt, ist kaum noch zu überblicken. Oft widersprechen sich die Aussagen und verwirren mehr als sie nützen. Gefragt sind Ratschläge, die wissenschaftlich abgesichert sind und sachlich informieren.
Der aid hat sich genau das zur Aufgabe gemacht und bietet wissenschaftlich abgesicherte Informationen in den Bereichen "Verbraucher und Ernährung" und "Landwirtschaft und Umwelt". Unsere Aussagen sind unabhängig und orientieren sich an den gesicherten Erkenntnissen der Wissenschaft. In Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Praktikern sammeln wir Fakten und Hintergrundinformationen, werten sie aus und bereiten sie zielgruppengerecht auf.
Unsere Publikationen wenden sich an Verbraucher, Landwirte und Multiplikatoren wie Lehrer, Berater und Journalisten. Der aid ist ein gemeinnütziger Verein und wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft finanziert. Sein Auftrag, sachlich und interessenunabhängig zu informieren, ist in der Satzung festgelegt. Beim aid arbeiten namhafte Experten, Praktiker und Medienfachleute zusammen. Informationsmedien, die der aid herausgibt, entsprechen dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse und vermitteln Wissen zielgruppengrecht und praxisorientiert.
Firmenkontakt:
aid infodienst
Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.
Heilsbachstraße 16
53123 Bonn
Tel. 0228 8499-0
Internet: http://www.aid.de, E-Mail: aid@aid.de
Die Pressemeldung "Schluss mit Gefrierbrand: Bessere Lebensmittel durch Prozessoptimierung" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Schluss mit Gefrierbrand: Bessere Lebensmittel durch Prozessoptimierung" ist aid.