Nachhaltigkeit im Kaufprozess: Sag mir wie du produzierst, sonst kaufe ich woanders
- Pressemitteilung der Firma aid, 27.06.2012
Pressemitteilung vom: 27.06.2012 von der Firma aid aus Bonn
Kurzfassung: (aid) - Verbraucher fordern ein immer höheres Maß an Nachhaltigkeit und Gemeinwohlorientierung. "87 Prozent der Deutschen erwarten heute von Unternehmen und Markenherstellern, dass diese sich für das Gemeinwohl genauso einsetzen wie für ihre ...
[aid - 27.06.2012] Nachhaltigkeit im Kaufprozess: Sag mir wie du produzierst, sonst kaufe ich woanders
(aid) - Verbraucher fordern ein immer höheres Maß an Nachhaltigkeit und Gemeinwohlorientierung. "87 Prozent der Deutschen erwarten heute von Unternehmen und Markenherstellern, dass diese sich für das Gemeinwohl genauso einsetzen wie für ihre Umsatzziele", erläuterte Anja Guckenberger von der PR-Agentur Edelman auf der 6. KarmakonsumKonferenz in Frankfurt. Der aufgeklärte und vernetzte Verbraucher von heute wisse, welchen Einfluss er auf Unternehmen habe - z. B. durch öffentliche Proteste oder das Teilen seiner Meinung in sozialen Netzwerken.
Konsumenten förderten "gute" Unternehmen und Marken durch ihren bewussten Kaufentscheid und ihre Weiterempfehlung, die sozialen Netzwerke haben dies enorm befeuert. Bei qualitativ und preislich vergleichbaren Produkten sei für deutsche Verbraucher das assoziierte Gemeinwohl mittlerweile der relevanteste Faktor für den Kaufentscheid; noch vor Design und Innovation und Markentreue. Zwischen den hohen Erwartungen der Bürger einerseits und dem wahrgenommen Unternehmensengagement andererseits klafft jedoch noch eine große Lücke: Nur 15 Prozent der Deutschen sind der Meinung, dass Unternehmen sich bereits adäquat und ausreichend einsetzen. Unternehmer stehen laut Guckenberger vor der großen Herausforderung, verantwortliches und nachhaltiges Handeln zu einem integralen Bestandteil der Unternehmens- und Markenführung zu machen. Der ethische Konsument wolle genau wissen, welchen Beitrag ein Unternehmen zur Förderung des Gemeinwohls leiste.
Seit fünf Jahren beleuchtet die "goodpurpose-Studie" der Agentur Edelman die Einstellungen und Erwartungen von Verbrauchern zum gesellschaftlichen Engagement von Marken und Unternehmen. Untersucht wurde u. a. wie deren Engagement für das Gemeinwohl - ökologisch, sozial und gesellschaftlich - wahrgenommen werden, inwieweit diese Aktivitäten die Kaufentscheidung von Konsumenten beeinflussen und wie stark Verbraucher persönlich in gemeinnützige Projekte involviert sind.
Die Karmakonsumkonferenz 2012 widmete sich dem großen Trend-Thema der so genannten "Gemeinwohl-Ökonomie". Dieses Konzept wurde in den vergangenen zwei Jahren von einem wachsenden Kreis von Unternehmern ausgearbeitet und ist eine konkrete Systemalternative zu Kapitalismus und Kommunismus. Die Gemeinwohl-Ökonomie baut auf dieselben Werte, die unsere zwischenmenschlichen Beziehungen gelingen lassen: Vertrauensbildung, Kooperation, Verantwortungsübernahme, Solidarität und Teilen. Je sozialer, ökologischer und demokratischer Unternehmen wirtschaften und sich organisieren, desto leichter werden sie es in Zukunft haben - so die Prognose. Dafür sorgt die Gemeinwohl-Bilanz, die all das misst, was in Geld nicht ausgedrückt werden kann, für Mensch und Natur aber essenziell und wichtig ist.
Britta Klein, www.aid.de
aid infodienst
Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.
Heilsbachstraße 16
53123 Bonn
Tel. 0228 8499-0
Internet: http://www.aid.de, E-Mail: aid@aid.de
(aid) - Verbraucher fordern ein immer höheres Maß an Nachhaltigkeit und Gemeinwohlorientierung. "87 Prozent der Deutschen erwarten heute von Unternehmen und Markenherstellern, dass diese sich für das Gemeinwohl genauso einsetzen wie für ihre Umsatzziele", erläuterte Anja Guckenberger von der PR-Agentur Edelman auf der 6. KarmakonsumKonferenz in Frankfurt. Der aufgeklärte und vernetzte Verbraucher von heute wisse, welchen Einfluss er auf Unternehmen habe - z. B. durch öffentliche Proteste oder das Teilen seiner Meinung in sozialen Netzwerken.
Konsumenten förderten "gute" Unternehmen und Marken durch ihren bewussten Kaufentscheid und ihre Weiterempfehlung, die sozialen Netzwerke haben dies enorm befeuert. Bei qualitativ und preislich vergleichbaren Produkten sei für deutsche Verbraucher das assoziierte Gemeinwohl mittlerweile der relevanteste Faktor für den Kaufentscheid; noch vor Design und Innovation und Markentreue. Zwischen den hohen Erwartungen der Bürger einerseits und dem wahrgenommen Unternehmensengagement andererseits klafft jedoch noch eine große Lücke: Nur 15 Prozent der Deutschen sind der Meinung, dass Unternehmen sich bereits adäquat und ausreichend einsetzen. Unternehmer stehen laut Guckenberger vor der großen Herausforderung, verantwortliches und nachhaltiges Handeln zu einem integralen Bestandteil der Unternehmens- und Markenführung zu machen. Der ethische Konsument wolle genau wissen, welchen Beitrag ein Unternehmen zur Förderung des Gemeinwohls leiste.
Seit fünf Jahren beleuchtet die "goodpurpose-Studie" der Agentur Edelman die Einstellungen und Erwartungen von Verbrauchern zum gesellschaftlichen Engagement von Marken und Unternehmen. Untersucht wurde u. a. wie deren Engagement für das Gemeinwohl - ökologisch, sozial und gesellschaftlich - wahrgenommen werden, inwieweit diese Aktivitäten die Kaufentscheidung von Konsumenten beeinflussen und wie stark Verbraucher persönlich in gemeinnützige Projekte involviert sind.
Die Karmakonsumkonferenz 2012 widmete sich dem großen Trend-Thema der so genannten "Gemeinwohl-Ökonomie". Dieses Konzept wurde in den vergangenen zwei Jahren von einem wachsenden Kreis von Unternehmern ausgearbeitet und ist eine konkrete Systemalternative zu Kapitalismus und Kommunismus. Die Gemeinwohl-Ökonomie baut auf dieselben Werte, die unsere zwischenmenschlichen Beziehungen gelingen lassen: Vertrauensbildung, Kooperation, Verantwortungsübernahme, Solidarität und Teilen. Je sozialer, ökologischer und demokratischer Unternehmen wirtschaften und sich organisieren, desto leichter werden sie es in Zukunft haben - so die Prognose. Dafür sorgt die Gemeinwohl-Bilanz, die all das misst, was in Geld nicht ausgedrückt werden kann, für Mensch und Natur aber essenziell und wichtig ist.
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aid – drei Buchstaben stehen für:
Wissenschaftlich abgesicherte Informationen
Fach- und Medienkompetenz
Und ein kreatives Informationsangebot in den Bereichen "Verbraucher und Ernährung" sowie "Landwirtschaft und Umwelt".
Wer informieren will, muss besser informiert sein. Die Vielzahl von Informationen, die täglich auf jeden von uns einstürzt, ist kaum noch zu überblicken. Oft widersprechen sich die Aussagen und verwirren mehr als sie nützen. Gefragt sind Ratschläge, die wissenschaftlich abgesichert sind und sachlich informieren.
Der aid hat sich genau das zur Aufgabe gemacht und bietet wissenschaftlich abgesicherte Informationen in den Bereichen "Verbraucher und Ernährung" und "Landwirtschaft und Umwelt". Unsere Aussagen sind unabhängig und orientieren sich an den gesicherten Erkenntnissen der Wissenschaft. In Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Praktikern sammeln wir Fakten und Hintergrundinformationen, werten sie aus und bereiten sie zielgruppengerecht auf.
Unsere Publikationen wenden sich an Verbraucher, Landwirte und Multiplikatoren wie Lehrer, Berater und Journalisten. Der aid ist ein gemeinnütziger Verein und wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft finanziert. Sein Auftrag, sachlich und interessenunabhängig zu informieren, ist in der Satzung festgelegt. Beim aid arbeiten namhafte Experten, Praktiker und Medienfachleute zusammen. Informationsmedien, die der aid herausgibt, entsprechen dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse und vermitteln Wissen zielgruppengrecht und praxisorientiert.
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