Weniger Transfettsäuren in Lebensmitteln: Neue Leitlinien erarbeitet
- Pressemitteilung der Firma aid, 27.06.2012
Pressemitteilung vom: 27.06.2012 von der Firma aid aus Bonn
Kurzfassung: (aid) - Vor allem junge Männer nehmen mit der Nahrung zu viele schädliche Transfettsäuren auf. Daher hat das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) gemeinsam mit der deutschen Lebensmittelwirtschaft eine ...
[aid - 27.06.2012] Weniger Transfettsäuren in Lebensmitteln: Neue Leitlinien erarbeitet
(aid) - Vor allem junge Männer nehmen mit der Nahrung zu viele schädliche Transfettsäuren auf. Daher hat das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) gemeinsam mit der deutschen Lebensmittelwirtschaft eine Initiative gestartet: Es wurden Leitlinien erarbeitet, um den Anteil an pflanzlichen Transfettsäuren in Nahrungsmitteln weiter zu verringern. Lebensmittelhersteller finden dort Empfehlungen und praxisnahe Tipps zur Verwendung von Transfettsäure-armen Ölen und Fetten, ohne dass Geschmack und Haltbarkeit der Produkte beeinträchtigt werden. Die Leitlinien sollen in der täglichen Praxis der Lebensmittelerzeugung möglichst branchenweit Anwendung finden, erklärt der Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL).
In den vergangenen Jahren konnte der Anteil von Transfettsäuren in verschiedenen Lebensmittelgruppen bereits deutlich gesenkt werden. In Haushaltsmargarinen und pflanzlichen Streichfetten beispielsweise liegt der Gehalt bei unter zwei Prozent. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, nicht mehr als ein Prozent der Nahrungsenergie in Form von Transfettsäuren aufzunehmen. Bei der Mehrheit der Bevölkerung liegt der Verzehr unterhalb dieses Grenzwerts. Ein Drittel der jungen Männer im Alter von 14 bis 34 Jahren hingegen nimmt zu viel Transfettsäuren zu sich, da sie häufiger Fastfood wie Pommes frites und Pizza sowie Backwaren essen.
Transfettsäuren sind ungesättigte Fettsäuren. Sie entstehen beim chemischen Prozess der Fetthärtung, wenn er nicht vollständig durchgeführt wird. Bei der Teilhärtung können je nach Fettart und Verfahren große Mengen gebildet werden. Transfettsäuren sind vor allem in Backmargarinen und Frittierölen und damit in fetthaltigen Backwaren oder frittierten Erzeugnissen enthalten. Zudem werden sie im Pansen von Kühen gebildet und kommen daher natürlicherweise in geringen Mengen in Fleisch und Milch vor. Transfettsäuren gelten als gesundheitlich bedenklich, da sie das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.
Heike Kreutz, www.aid.de
Weitere Informationen:
http://www.bll.de/themen/trans-fettsaeuren/
http://www.bmelv.de/SharedDocs/Standardartikel/Ernaehrung/SichereLebensmittel/Rueckstaende-Verunreinigungen/Transfettsaeuren.html
aid-Heft "Speisefette", Bestell-Nr. 61-1012, Preis: 3,50 Euro, www.aid-medienshop.de
aid infodienst
Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.
Heilsbachstraße 16
53123 Bonn
Tel. 0228 8499-0
Internet: http://www.aid.de, E-Mail: aid@aid.de
(aid) - Vor allem junge Männer nehmen mit der Nahrung zu viele schädliche Transfettsäuren auf. Daher hat das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) gemeinsam mit der deutschen Lebensmittelwirtschaft eine Initiative gestartet: Es wurden Leitlinien erarbeitet, um den Anteil an pflanzlichen Transfettsäuren in Nahrungsmitteln weiter zu verringern. Lebensmittelhersteller finden dort Empfehlungen und praxisnahe Tipps zur Verwendung von Transfettsäure-armen Ölen und Fetten, ohne dass Geschmack und Haltbarkeit der Produkte beeinträchtigt werden. Die Leitlinien sollen in der täglichen Praxis der Lebensmittelerzeugung möglichst branchenweit Anwendung finden, erklärt der Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL).
In den vergangenen Jahren konnte der Anteil von Transfettsäuren in verschiedenen Lebensmittelgruppen bereits deutlich gesenkt werden. In Haushaltsmargarinen und pflanzlichen Streichfetten beispielsweise liegt der Gehalt bei unter zwei Prozent. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, nicht mehr als ein Prozent der Nahrungsenergie in Form von Transfettsäuren aufzunehmen. Bei der Mehrheit der Bevölkerung liegt der Verzehr unterhalb dieses Grenzwerts. Ein Drittel der jungen Männer im Alter von 14 bis 34 Jahren hingegen nimmt zu viel Transfettsäuren zu sich, da sie häufiger Fastfood wie Pommes frites und Pizza sowie Backwaren essen.
Transfettsäuren sind ungesättigte Fettsäuren. Sie entstehen beim chemischen Prozess der Fetthärtung, wenn er nicht vollständig durchgeführt wird. Bei der Teilhärtung können je nach Fettart und Verfahren große Mengen gebildet werden. Transfettsäuren sind vor allem in Backmargarinen und Frittierölen und damit in fetthaltigen Backwaren oder frittierten Erzeugnissen enthalten. Zudem werden sie im Pansen von Kühen gebildet und kommen daher natürlicherweise in geringen Mengen in Fleisch und Milch vor. Transfettsäuren gelten als gesundheitlich bedenklich, da sie das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.
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Über aid:
aid – drei Buchstaben stehen für:
Wissenschaftlich abgesicherte Informationen
Fach- und Medienkompetenz
Und ein kreatives Informationsangebot in den Bereichen "Verbraucher und Ernährung" sowie "Landwirtschaft und Umwelt".
Wer informieren will, muss besser informiert sein. Die Vielzahl von Informationen, die täglich auf jeden von uns einstürzt, ist kaum noch zu überblicken. Oft widersprechen sich die Aussagen und verwirren mehr als sie nützen. Gefragt sind Ratschläge, die wissenschaftlich abgesichert sind und sachlich informieren.
Der aid hat sich genau das zur Aufgabe gemacht und bietet wissenschaftlich abgesicherte Informationen in den Bereichen "Verbraucher und Ernährung" und "Landwirtschaft und Umwelt". Unsere Aussagen sind unabhängig und orientieren sich an den gesicherten Erkenntnissen der Wissenschaft. In Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Praktikern sammeln wir Fakten und Hintergrundinformationen, werten sie aus und bereiten sie zielgruppengerecht auf.
Unsere Publikationen wenden sich an Verbraucher, Landwirte und Multiplikatoren wie Lehrer, Berater und Journalisten. Der aid ist ein gemeinnütziger Verein und wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft finanziert. Sein Auftrag, sachlich und interessenunabhängig zu informieren, ist in der Satzung festgelegt. Beim aid arbeiten namhafte Experten, Praktiker und Medienfachleute zusammen. Informationsmedien, die der aid herausgibt, entsprechen dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse und vermitteln Wissen zielgruppengrecht und praxisorientiert.
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