Ramsauer stellt Konzept für Neuordnung der Wasser- und Schifffahrtverwaltung vor

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS), 27.06.2012
Pressemitteilung vom: 27.06.2012 von der Firma Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) aus Berlin

Kurzfassung: Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hat heute sein Konzept zur Neuordnung der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) vorgestellt. Ramsauer: "Mit der Vorlage unseres Konzepts beenden wir einen über zwanzigjährigen Reformstau und 20 ...

[Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) - 27.06.2012] Ramsauer stellt Konzept für Neuordnung der Wasser- und Schifffahrtverwaltung vor


Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hat heute sein Konzept zur Neuordnung der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) vorgestellt.

Ramsauer:

"Mit der Vorlage unseres Konzepts beenden wir einen über zwanzigjährigen Reformstau und 20 Jahre Unsicherheit für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Verwaltung der Bundeswasserstraßen wird zukunftsfähig aufgestellt und orientiert sich künftig am tatsächlichen Bedarf. Wir legen Aufgabenbereiche zusammen und reduzieren die Anzahl der Behörden von jetzt 53 auf dann 34. Damit wird die Verwaltung schlanker und schlagkräftiger. Für die Umsetzung nehmen wir uns acht Jahre Zeit. Betriebsbedingte Kündigungen wird es keine geben."

Die Reform der Verwaltungsorganisation folgt einer Kategorisierung der Wasserwege des Bundes, um den Einsatz der Mittel für Erhalt und Ausbau der Infrastruktur dem tatsächlichen Bedarf entsprechend zu lenken.

Für die Verwaltung der Bundeswasserstraßen von rund 23.000 Quadratkilometer Seewasser- und rund 7.300 Kilometer Binnenwasserstraßen stehen der WSV rund 12.000 Stellen zur Verfügung. Die Organisationsstruktur und die Aufgaben der WSV, insbesondere die regionale Präsenz, werden sich künftig an der neuen Netzstruktur orientieren. Steuerungsaufgaben werden in einer Generaldirektion in Bonn konzentriert. Auch die Ämter in den Regionen werden angepasst: Funktionen werden zusammengefasst, Standorte an der Küste und im Binnenland dort, wo viel Verkehr stattfindet, ausgebaut. Der Verbleib notwendiger Kompetenz an der Küste ist gesichert.

Die Reform wird schrittweise und sozialverträglich umgesetzt und soll 2020 abgeschlossen sein. Die rechtliche Umsetzung erfolgt durch eine Reihe von Gesetzesänderungen u.a. im WasserstraßenG, SeeaufgabenG, SeeunfallUG, BinnenschifffahrtsaufgabenG. Der Gesetzgebungsprozess wird noch dieses Jahr begonnen.

Der Bericht des Bundesverkehrsministeriums an den Bundestag, eine Übersichtskarte und Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie nachfolgend.

Interne Links: http://www.bmvbs.de/SharedDocs/DE/Artikel/WS/reform-wasser-schifffahrtsverwaltung-fragen-und-antworten.html

Anlagen:

http://www.bmvbs.de/cae/servlet/contentblob/86810/publicationFile/59579/reform-wasser-schifffahrtsverwaltung-fuenfter-bericht.pdf
(nicht barrierefrei)

http://www.bmvbs.de/cae/servlet/contentblob/86816/publicationFile/59580/reform-wasser-schifffahrtsverwaltung-karte.pdf
(nicht barrierefrei)

http://www.bmvbs.de/cae/servlet/contentblob/86852/publicationFile/59581/reform-wasser-schifffahrtsverwaltung-ist-struktur.pdf
(nicht barrierefrei)

http://www.bmvbs.de/cae/servlet/contentblob/86854/publicationFile/59582/reform-wasser-schifffahrtsverwaltung-ziel-struktur.pdf
(nicht barrierefrei)

http://www.bmvbs.de/cae/servlet/contentblob/86850/publicationFile/59583/reform-wasser-schifffahrtsverwaltung-vergaben.pdf
(nicht barrierefrei)




Über Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS):
Die Aufgaben Verkehr, Bau und Stadtentwicklung sind in einem Ministerium vereinigt. Das BMVBS ist damit das wichtigste Investitionsressort der Bundesregierung. Hier sind alle Zuständigkeiten des Bundes für verkehrliche und bauliche Infrastrukturen gebündelt: Bundesfernstraßen, Schienen- und Wasserwege, Städtebau, Stadtentwicklung und Raumordnung. Als herausragendes Innovationsministerium gibt das BMVBS Impulse für die Verkehrstechnologie und die Bauwirtschaft. In der Luftfahrt, in der Satellitennavigation, bei neuen Antrieben und Kraftstoffen, bei energiesparenden Bauweisen sorgen die Experten des Ministeriums für gute Rahmenbedingungen.

Das Ministerium ist an den Standorten Berlin und Bonn mit insgesamt 1600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern tätig. Gemeinsam mit den nachgeordneten Behörden schaffen sie Voraussetzungen für wirtschaftliches Wachstum und sozialen Zusammenhalt in Deutschland. Seit dem 22. 11. 2005 ist Wolfgang Tiefensee Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.

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