Deutsche Bank erpresst wieder / Attac fordert Zerschlagung von Großbanken
- Pressemitteilung der Firma Attac Deutschland, 09.02.2011
Pressemitteilung vom: 09.02.2011 von der Firma Attac Deutschland aus Frankfurt/M
Kurzfassung: * Deutsche Bank erpresst wieder * Großbanken zerschlagen und Risiko-Finanzprodukte verbieten! Mit der erneuten Forderung, Großbanken zu zerschlagen, reagiert das globalisierungskritische Netzwerk Attac auf den Prozess vor dem Bundesgerichtshof um ...
[Attac Deutschland - 09.02.2011] Deutsche Bank erpresst wieder / Attac fordert Zerschlagung von Großbanken
* Deutsche Bank erpresst wieder
* Großbanken zerschlagen und Risiko-Finanzprodukte verbieten!
Mit der erneuten Forderung, Großbanken zu zerschlagen, reagiert das globalisierungskritische Netzwerk Attac auf den Prozess vor dem Bundesgerichtshof um Zinswetten (CMS Spread Ladder Swaps), mit denen die Deutsche Bank zahlreichen Unternehmen und Kommunen Millionenverluste beschert hat. Laut Medienberichten warnte der Anwalt der Deutschen Bank die Richter vor einer "zweiten Finanzkrise", sollten sie das Institut zu Schadensersatz gegenüber dem klagenden Unternehmen verpflichten.
"Kaum wird es eng für die Deutsche Bank, wählt sie – wie schon 2008 in der Bankenkrise – den Weg der Erpressung", stellte Jutta Sundermann vom Attac-Koordinierungskreis fest. "Die Demokratie ist am Ende, wenn Banken für hochriskante Finanzaktionen niemals geradestehen, sondern im Gegenteil die Dreistigkeit besitzen, jede Haftung zurückzuweisen."
Attac forderte die Regierungskoalition auf, solche Erpressungsstrategien von Großbanken endlich wirksam zu unterbinden. Attac tritt dafür ein, Großbanken zu zerschlagen und unter demokratische Kontrolle zu stellen.
Zugleich müssten Finanzprodukte einem Finanzmarkt-TÜV unterzogen werden und mit klaren, vergleichbaren Angaben zu Risiken und Nebenwirkungen versehen werden. Finanzprodukte, die Krisen hervorrufen können, seien zu verbieten.
Bereits 2008 hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel verkündet, dass niemals wieder eine Bank in der Lage sein dürfe, den Staat zu erpressen.
Tatsächlich sind seitdem die Deutsche Bank und die Commerzbank durch Übernahmen noch deutlich größer geworden.
Das globalisierungskritische Netzwerk, das bereits im letzten Jahr mit einem Bankentribunal in der Berliner Volksbühne und einem bundesweiten Bankenaktionstag in Erscheinung trat, kündigte auch für dieses Jahr weitere Aktionen gegen Großbanken an.
Für Rückfragen und Interviews:
* Jutta Sundermann, Attac-Koordinierungskreis, Tel. (0175) 8666 769
* Deutsche Bank erpresst wieder
* Großbanken zerschlagen und Risiko-Finanzprodukte verbieten!
Mit der erneuten Forderung, Großbanken zu zerschlagen, reagiert das globalisierungskritische Netzwerk Attac auf den Prozess vor dem Bundesgerichtshof um Zinswetten (CMS Spread Ladder Swaps), mit denen die Deutsche Bank zahlreichen Unternehmen und Kommunen Millionenverluste beschert hat. Laut Medienberichten warnte der Anwalt der Deutschen Bank die Richter vor einer "zweiten Finanzkrise", sollten sie das Institut zu Schadensersatz gegenüber dem klagenden Unternehmen verpflichten.
"Kaum wird es eng für die Deutsche Bank, wählt sie – wie schon 2008 in der Bankenkrise – den Weg der Erpressung", stellte Jutta Sundermann vom Attac-Koordinierungskreis fest. "Die Demokratie ist am Ende, wenn Banken für hochriskante Finanzaktionen niemals geradestehen, sondern im Gegenteil die Dreistigkeit besitzen, jede Haftung zurückzuweisen."
Attac forderte die Regierungskoalition auf, solche Erpressungsstrategien von Großbanken endlich wirksam zu unterbinden. Attac tritt dafür ein, Großbanken zu zerschlagen und unter demokratische Kontrolle zu stellen.
Zugleich müssten Finanzprodukte einem Finanzmarkt-TÜV unterzogen werden und mit klaren, vergleichbaren Angaben zu Risiken und Nebenwirkungen versehen werden. Finanzprodukte, die Krisen hervorrufen können, seien zu verbieten.
Bereits 2008 hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel verkündet, dass niemals wieder eine Bank in der Lage sein dürfe, den Staat zu erpressen.
Tatsächlich sind seitdem die Deutsche Bank und die Commerzbank durch Übernahmen noch deutlich größer geworden.
Das globalisierungskritische Netzwerk, das bereits im letzten Jahr mit einem Bankentribunal in der Berliner Volksbühne und einem bundesweiten Bankenaktionstag in Erscheinung trat, kündigte auch für dieses Jahr weitere Aktionen gegen Großbanken an.
Für Rückfragen und Interviews:
* Jutta Sundermann, Attac-Koordinierungskreis, Tel. (0175) 8666 769
Über Attac Deutschland:
Attac - die französische Abkürzung für “Vereinigung zur Besteuerung von Finanztransaktionen im Interesse der BürgerInnen” – wurde 1998 in Frankreich gegründet. Lag der ursprüngliche Fokus von Attac in dem Eintreten für eine demokratische Kontrolle der internationalen Finanzmärkte und der Einführung der Tobin-Steuer, so haben wir uns mittlerweile der gesamten Problematik neoliberaler Globalisierung angenommen.
Mit 90.000 Mitgliedern in 50 Ländern versteht sich Attac als Teil dieser globalen Bewegung. Auch in Deutschland bildet Attac ein breites gesellschaftliches Bündnis, das von ver.di und der GEW über den BUND und Pax Christi bis zu kapitalismuskritischen Gruppen unterstützt wird. Immer mehr Menschen unterschiedlicher politischer und weltanschaulicher Herkunft werden in den mittlerweile über 160 Attac-Gruppen vor Ort aktiv.
Attac versteht sich als Bildungsbewegung mit Aktionscharakter und Expertise. Über Vorträge, Publikationen, Podiumsdikussionen und eine intensive Pressearbeit werden die komplexen Zusammenhänge der Globalisierungsthematik einer breiten Öffentlichkeit vermittelt und Alternativen zum neoliberalen Dogma aufgezeigt. Mit Aktionen soll der notwendige Druck auf Politik und Wirtschaft zur Umsetzung der Alternativen erzeugt werden.
Firmenkontakt:
Für Rückfragen und Interviews:
* Jutta Sundermann, Attac-Koordinierungskreis, Tel. (0175) 8666 769
Attac - die französische Abkürzung für “Vereinigung zur Besteuerung von Finanztransaktionen im Interesse der BürgerInnen” – wurde 1998 in Frankreich gegründet. Lag der ursprüngliche Fokus von Attac in dem Eintreten für eine demokratische Kontrolle der internationalen Finanzmärkte und der Einführung der Tobin-Steuer, so haben wir uns mittlerweile der gesamten Problematik neoliberaler Globalisierung angenommen.
Mit 90.000 Mitgliedern in 50 Ländern versteht sich Attac als Teil dieser globalen Bewegung. Auch in Deutschland bildet Attac ein breites gesellschaftliches Bündnis, das von ver.di und der GEW über den BUND und Pax Christi bis zu kapitalismuskritischen Gruppen unterstützt wird. Immer mehr Menschen unterschiedlicher politischer und weltanschaulicher Herkunft werden in den mittlerweile über 160 Attac-Gruppen vor Ort aktiv.
Attac versteht sich als Bildungsbewegung mit Aktionscharakter und Expertise. Über Vorträge, Publikationen, Podiumsdikussionen und eine intensive Pressearbeit werden die komplexen Zusammenhänge der Globalisierungsthematik einer breiten Öffentlichkeit vermittelt und Alternativen zum neoliberalen Dogma aufgezeigt. Mit Aktionen soll der notwendige Druck auf Politik und Wirtschaft zur Umsetzung der Alternativen erzeugt werden.
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