NABU begrüßt Einigung zur Solarförderung im Vermittlungsausschuss
- Pressemitteilung der Firma NABU - Naturschutzbund Deutschland, 28.06.2012
Pressemitteilung vom: 28.06.2012 von der Firma NABU - Naturschutzbund Deutschland aus Bonn
Kurzfassung: Miller: Endloses Gefeilsche um Steuerbonus für Gebäudesanierung unerträglich Berlin – NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller kommentiert die Ergebnisse von Mittwochabend aus der letzten Sitzung des Vermittlungsausschusses von Bundestag und ...
[NABU - Naturschutzbund Deutschland - 28.06.2012] NABU begrüßt Einigung zur Solarförderung im Vermittlungsausschuss
Miller: Endloses Gefeilsche um Steuerbonus für Gebäudesanierung unerträglich
Berlin – NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller kommentiert die Ergebnisse von Mittwochabend aus der letzten Sitzung des Vermittlungsausschusses von Bundestag und Bundesrat vor der parlamentarischen Sommerpause:
"Durch den Einsatz von Bundesumweltminister Peter Altmaier ist es gelungen, für die nächsten Jahre wieder eine verlässliche Perspektive für die Förderung der Photovoltaik in Deutschland herzustellen. Der Kompromiss wird deutliche Kostenentlastungen für die Energiewende bringen, ohne den weiteren Ausbau der Solarenergie abzuwürgen. Allerdings bleibt die Bundesregierung die Antwort schuldig, wie die Photovoltaiknutzung ins Energiesystem eingebunden werden soll, wenn sie nach 2020 deutlich mehr als zehn Prozent zur Stromversorgung in Deutschland beitragen soll." Dagegen sei das endlose Gefeilsche der Bundesländer um eine finanzielle Kompensation für die geplanten Steueranreize zur energetischen Gebäudesanierung ein Trauerspiel für die Energiewende in Deutschland. Wer sein Haus vorbildlich auf einen hohen energetischen Standard modernisiere, müsse davon endlich auch steuerlich profitieren. Stattdessen werden die dringend notwendigen Investitionen zurückgestellt, weil die unerträgliche Hängepartie im Vermittlungsausschuss weitergeht.
"Bei der überraschend erzielten Einigung zum so genannten CCS-Gesetz für die Abscheidung und Deponierung von Kohlendioxid im geologischen Untergrund bleibt unklar, wofür die Technologie eigentlich in Deutschland gebraucht wird. Die gesetzlichen Sicherheitsanforderungen und Haftungsregeln sind weiterhin unzureichend. Mögliche Partner für Demonstrationsvorhaben, zum Beispiel für mehr Klimaschutz in der Industrie, sind nicht in Sicht. Und wenn CCS nur dazu dienen soll, den umweltschädlichen Braunkohletagebau fortsetzen zu können, wird es auch keine öffentliche Akzeptanz für die Vorhaben geben", so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.
Für Rückfragen:
Carsten Wachholz, NABU-Energieexperte, mobil: 0172-4179727
Im Internet zu finden unter www.NABU.de
NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: Presse@NABU.de
Redaktion: Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Iris Barthel
Miller: Endloses Gefeilsche um Steuerbonus für Gebäudesanierung unerträglich
Berlin – NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller kommentiert die Ergebnisse von Mittwochabend aus der letzten Sitzung des Vermittlungsausschusses von Bundestag und Bundesrat vor der parlamentarischen Sommerpause:
"Durch den Einsatz von Bundesumweltminister Peter Altmaier ist es gelungen, für die nächsten Jahre wieder eine verlässliche Perspektive für die Förderung der Photovoltaik in Deutschland herzustellen. Der Kompromiss wird deutliche Kostenentlastungen für die Energiewende bringen, ohne den weiteren Ausbau der Solarenergie abzuwürgen. Allerdings bleibt die Bundesregierung die Antwort schuldig, wie die Photovoltaiknutzung ins Energiesystem eingebunden werden soll, wenn sie nach 2020 deutlich mehr als zehn Prozent zur Stromversorgung in Deutschland beitragen soll." Dagegen sei das endlose Gefeilsche der Bundesländer um eine finanzielle Kompensation für die geplanten Steueranreize zur energetischen Gebäudesanierung ein Trauerspiel für die Energiewende in Deutschland. Wer sein Haus vorbildlich auf einen hohen energetischen Standard modernisiere, müsse davon endlich auch steuerlich profitieren. Stattdessen werden die dringend notwendigen Investitionen zurückgestellt, weil die unerträgliche Hängepartie im Vermittlungsausschuss weitergeht.
"Bei der überraschend erzielten Einigung zum so genannten CCS-Gesetz für die Abscheidung und Deponierung von Kohlendioxid im geologischen Untergrund bleibt unklar, wofür die Technologie eigentlich in Deutschland gebraucht wird. Die gesetzlichen Sicherheitsanforderungen und Haftungsregeln sind weiterhin unzureichend. Mögliche Partner für Demonstrationsvorhaben, zum Beispiel für mehr Klimaschutz in der Industrie, sind nicht in Sicht. Und wenn CCS nur dazu dienen soll, den umweltschädlichen Braunkohletagebau fortsetzen zu können, wird es auch keine öffentliche Akzeptanz für die Vorhaben geben", so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.
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Über NABU - Naturschutzbund Deutschland:
Der Naturschutzbund Deutschland e.V. - NABU - möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt.
Mehr als 390.000 NABU-Mitglieder setzen sich für die Natur ein - als aktive Umweltschützer oder engagierte Förderer. Sie sind in rund 1.500 lokalen Kreisverbänden und Ortsgruppen in ganz Deutschland organisiert und vornehmlich ehrenamtlich tätig.
Firmenkontakt:
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