BMZ und KfW stärken den asiatischen Mikrofinanzsektor mit 100 Millionen US-Dollar
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), 28.06.2012
Pressemitteilung vom: 28.06.2012 von der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aus Berlin
Kurzfassung: • Mehr Einkommen, Beschäftigung und Wachstum für kleine und mittlere Unternehmen und Privathaushalte in Asien • Finanzdienstleistungen maßgeschneidert für das jeweilige Land Das Bundesministerium für wirtschaftliche ...
[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 28.06.2012] BMZ und KfW stärken den asiatischen Mikrofinanzsektor mit 100 Millionen US-Dollar
• Mehr Einkommen, Beschäftigung und Wachstum für kleine und mittlere Unternehmen und Privathaushalte in Asien
• Finanzdienstleistungen maßgeschneidert für das jeweilige Land
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und der Geschäftsbereich Entwicklungsbank der KfW haben in Frankfurt am Main den Startschuss für den Finanzierungsfonds MIFA Debt Fund gegeben. Es ist der erste Fonds, der sich ausschließlich auf die Refinanzierung asiatischer nachhaltig operierender Mikrofinanzinstitutionen konzentriert. Für die Vergabe von Kleinkrediten an kleinste, kleine und mittlere Unternehmen sowie private Haushalte mit geringem Einkommen stehen in den nächsten Jahren bis zu 100 Millionen US-Dollar zur Verfügung.
"Mikrokredite sind ein bewährtes Instrument, das wir mit dem MIFA Debt Fund für Asien weiter stärken. Mikrokredite geben Menschen die – oft bescheidenen – Mittel an die Hand, um sich selbst durch Eigeninitiative, also durch Unternehmensgründung, durch den Aufbau einer wirtschaftlichen Existenz aus der Armut zu befreien", sagte Dirk Niebel, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
"Wir sind der Überzeugung, dass Finanzierungsangebote für kleine Unternehmen und die Entwicklung des noch schwachen Bankensektors in den asiatischen Ländern, zum Beispiel in Afghanistan, Kirgistan, Laos, der Mongolei, Nepal, Pakistan, Tadschikistan und Vietnam erheblich zur Armutsminderung und zur wirtschaftlichen Stabilität dort führen werden," sagte Dr. Norbert Kloppenburg, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe.
Der Mikrofinanzsektor in Asien ist in vielen Ländern noch stark unterentwickelt. 80 Prozent der unter der Armutsgrenze in Asien lebenden Menschen haben keinen Zugang zu Finanzdienstleistungen. Durch den Fonds soll der Finanzsektor gestärkt und damit mehr Menschen erreicht werden. Eine breite Palette an Finanzprodukten soll die Versorgungslücken je nach Entwicklungsstand des jeweiligen Landes adäquat schließen.
Der Fonds wird einen Schwerpunkt auf Finanzierungen in Lokalwährung, Nachrangdarlehen und in die Erreichung von jungen Mikrofinanzinstitutionen legen. Er ist sowohl öffentlichen als auch privaten Investoren zugänglich.
Private Haushalte und Unternehmen erhalten über ihre Hausbanken günstige, aber marktgerechte Kredite. Die lokalen Hausbanken und Mikrofinanzinstitutionen refinanzieren sich hierfür beim MIFA Debt Fund. Der Fonds wird als sogenannter Strukturierter Fonds mit verschiedenen Risikotranchen aufgestellt und bietet so auch privaten und halbstaatlichen Investoren Anlagemöglichkeiten. Durch diese Dritt- und Marktmittel sowie durch Rückflüsse und Zinserträge werden die Finanzierungspotenziale vervielfacht.
Der deutsche Beitrag beläuft sich auf bis zu 28 Millionen Euro, darunter Haushaltsmittel in Höhe von bis zu 16 Millionen Euro. Als weiterer Investor werden sich die Europäische Union mit 9 Millionen Euro und der IFC mit 16,25 Millionen US-Dollar beteiligen. Weitere potenzielle Investoren sollen in den nächsten drei Jahren folgen.
Kontakt:
Dr. Rolf Steltemeier
Referatsleiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Pressesprecher
Telefon: 030 / 25 03-24 50
Telefax: 030 / 25 03-25 95
E-Mail: presse-kontakt@bmz.bund.de
• Mehr Einkommen, Beschäftigung und Wachstum für kleine und mittlere Unternehmen und Privathaushalte in Asien
• Finanzdienstleistungen maßgeschneidert für das jeweilige Land
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und der Geschäftsbereich Entwicklungsbank der KfW haben in Frankfurt am Main den Startschuss für den Finanzierungsfonds MIFA Debt Fund gegeben. Es ist der erste Fonds, der sich ausschließlich auf die Refinanzierung asiatischer nachhaltig operierender Mikrofinanzinstitutionen konzentriert. Für die Vergabe von Kleinkrediten an kleinste, kleine und mittlere Unternehmen sowie private Haushalte mit geringem Einkommen stehen in den nächsten Jahren bis zu 100 Millionen US-Dollar zur Verfügung.
"Mikrokredite sind ein bewährtes Instrument, das wir mit dem MIFA Debt Fund für Asien weiter stärken. Mikrokredite geben Menschen die – oft bescheidenen – Mittel an die Hand, um sich selbst durch Eigeninitiative, also durch Unternehmensgründung, durch den Aufbau einer wirtschaftlichen Existenz aus der Armut zu befreien", sagte Dirk Niebel, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
"Wir sind der Überzeugung, dass Finanzierungsangebote für kleine Unternehmen und die Entwicklung des noch schwachen Bankensektors in den asiatischen Ländern, zum Beispiel in Afghanistan, Kirgistan, Laos, der Mongolei, Nepal, Pakistan, Tadschikistan und Vietnam erheblich zur Armutsminderung und zur wirtschaftlichen Stabilität dort führen werden," sagte Dr. Norbert Kloppenburg, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe.
Der Mikrofinanzsektor in Asien ist in vielen Ländern noch stark unterentwickelt. 80 Prozent der unter der Armutsgrenze in Asien lebenden Menschen haben keinen Zugang zu Finanzdienstleistungen. Durch den Fonds soll der Finanzsektor gestärkt und damit mehr Menschen erreicht werden. Eine breite Palette an Finanzprodukten soll die Versorgungslücken je nach Entwicklungsstand des jeweiligen Landes adäquat schließen.
Der Fonds wird einen Schwerpunkt auf Finanzierungen in Lokalwährung, Nachrangdarlehen und in die Erreichung von jungen Mikrofinanzinstitutionen legen. Er ist sowohl öffentlichen als auch privaten Investoren zugänglich.
Private Haushalte und Unternehmen erhalten über ihre Hausbanken günstige, aber marktgerechte Kredite. Die lokalen Hausbanken und Mikrofinanzinstitutionen refinanzieren sich hierfür beim MIFA Debt Fund. Der Fonds wird als sogenannter Strukturierter Fonds mit verschiedenen Risikotranchen aufgestellt und bietet so auch privaten und halbstaatlichen Investoren Anlagemöglichkeiten. Durch diese Dritt- und Marktmittel sowie durch Rückflüsse und Zinserträge werden die Finanzierungspotenziale vervielfacht.
Der deutsche Beitrag beläuft sich auf bis zu 28 Millionen Euro, darunter Haushaltsmittel in Höhe von bis zu 16 Millionen Euro. Als weiterer Investor werden sich die Europäische Union mit 9 Millionen Euro und der IFC mit 16,25 Millionen US-Dollar beteiligen. Weitere potenzielle Investoren sollen in den nächsten drei Jahren folgen.
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