Aufschwung lahmt – kein Jobwunder nirgends
- Pressemitteilung der Firma DIE LINKE, 28.06.2012
Pressemitteilung vom: 28.06.2012 von der Firma DIE LINKE aus Berlin
Kurzfassung: Zur Situation auf dem deutschen Arbeitsmarkt im Juni 2012 erklärt der Bundesgeschäftsführer der LINKEN, Matthias Höhn: "Nochmal gut gegangen", mag sich Arbeitsministerin von der Leyen bei den Arbeitsmarktzahlen für Juni denken. Offiziell sind ...
[DIE LINKE - 28.06.2012] Aufschwung lahmt – kein Jobwunder nirgends
Zur Situation auf dem deutschen Arbeitsmarkt im Juni 2012 erklärt der Bundesgeschäftsführer der LINKEN, Matthias Höhn:
"Nochmal gut gegangen", mag sich Arbeitsministerin von der Leyen bei den Arbeitsmarktzahlen für Juni denken. Offiziell sind in Deutschland 2,809 Millionen Menschen ohne Arbeit, nur geringfügig weniger als im letzten Monat. Ganz ohne statistische Tricks, so hat DIE LINKE auch in diesem Monat nachgerechnet, läge die Zahl jedoch bei mindestens 3,6 Millionen.
Der Aufschwung lahmt, die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen sinkt, Konjunkturprognosen trüben sich ein – Erklärungen sind schnell gefunden. Doch kluge Erklärungen helfen keiner und keinem Betroffenen weiter, eine vernünftige Arbeitsmarktpolitik, die Menschen in existenzsichernde Arbeit bringt ist nicht in Sicht.
Stattdessen findet sich die Politik der Regierung ab mit prekärer Beschäftigung, die keine Perspektiven eröffnet, mit einer hohen Sockelarbeitslosigkeit, die nicht wirksam bekämpft wird und mit einer Arbeitslosenquote, die im Osten nahezu doppelt so hoch ist, wie im Westen des Landes.
DIE LINKE fordert eine Arbeitsmarktpolitik, die Arbeitslose wieder in Arbeit bringt statt sie nur zu verwalten.
Wir brauchen aktuell ein industriepolitisches Programm zur Stärkung der heimischen Solarindustrie, die vornehmlich im Osten angesiedelt ist, um dort Arbeitsplätze zu halten und zu schaffen.
DIE LINKE steht für gute Arbeit zu guten Löhnen und streitet deshalb für einen flächendeckenden Mindestlohn von 10 Euro – so würden die Binnenkonjunktur angekurbelt und sichere Arbeitsplätze entstehen.
Pressestelle der Partei DIE LINKE
im Karl-Liebknecht-Haus, Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin
Pressesprecher: Alexander Fischer
Telefon: 030 24009 543, Telefax: 030 24009 220, Mobil: 0151 17161622
alexander.fischer@die-linke.de
Stellvertretende Pressesprecherin: Marion Heinrich
Telefon: 030 24009 544, Telefax: 030 24009 220, Mobil: 0171 1970778
marion.heinrich@die-linke.de
Zur Situation auf dem deutschen Arbeitsmarkt im Juni 2012 erklärt der Bundesgeschäftsführer der LINKEN, Matthias Höhn:
"Nochmal gut gegangen", mag sich Arbeitsministerin von der Leyen bei den Arbeitsmarktzahlen für Juni denken. Offiziell sind in Deutschland 2,809 Millionen Menschen ohne Arbeit, nur geringfügig weniger als im letzten Monat. Ganz ohne statistische Tricks, so hat DIE LINKE auch in diesem Monat nachgerechnet, läge die Zahl jedoch bei mindestens 3,6 Millionen.
Der Aufschwung lahmt, die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen sinkt, Konjunkturprognosen trüben sich ein – Erklärungen sind schnell gefunden. Doch kluge Erklärungen helfen keiner und keinem Betroffenen weiter, eine vernünftige Arbeitsmarktpolitik, die Menschen in existenzsichernde Arbeit bringt ist nicht in Sicht.
Stattdessen findet sich die Politik der Regierung ab mit prekärer Beschäftigung, die keine Perspektiven eröffnet, mit einer hohen Sockelarbeitslosigkeit, die nicht wirksam bekämpft wird und mit einer Arbeitslosenquote, die im Osten nahezu doppelt so hoch ist, wie im Westen des Landes.
DIE LINKE fordert eine Arbeitsmarktpolitik, die Arbeitslose wieder in Arbeit bringt statt sie nur zu verwalten.
Wir brauchen aktuell ein industriepolitisches Programm zur Stärkung der heimischen Solarindustrie, die vornehmlich im Osten angesiedelt ist, um dort Arbeitsplätze zu halten und zu schaffen.
DIE LINKE steht für gute Arbeit zu guten Löhnen und streitet deshalb für einen flächendeckenden Mindestlohn von 10 Euro – so würden die Binnenkonjunktur angekurbelt und sichere Arbeitsplätze entstehen.
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Über DIE LINKE:
Die Partei DIE LINKE vereinigt seit Mitte 2007 unterschiedliche politische Kräfte aus Ost- und Westdeutschland, Menschen mit DDR-Biografien und Menschen mit BRD-Biografien. Sie weiß, dass sie die seltene historische Gelegenheit hat, aus unterschiedlichen Erfahrungen, gewonnen in Ost und West und im vereinigten Deutschland, etwas neues, eine gesamtdeutsche Linke aufzubauen.
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