Präsident des Deutschen Bauernverbandes: GRÜNE gratulieren Rukwied zur Wahl und hoffen auf Gesprächsbereitschaft
- Pressemitteilung der Firma Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag, 29.06.2012
Pressemitteilung vom: 29.06.2012 von der Firma Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag aus Wiesbaden
Kurzfassung: Die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag gratuliert dem neugewählten Präsidenten des Deutschen Bauerverbands, Joachim Rukwied zu seinem neuen Amt und wünscht ihm gutes Gelingen. "Wir würden es begrüßen, wenn sich Herr ...
[Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag - 29.06.2012] Präsident des Deutschen Bauernverbandes: GRÜNE gratulieren Rukwied zur Wahl und hoffen auf Gesprächsbereitschaft
Die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag gratuliert dem neugewählten Präsidenten des Deutschen Bauerverbands, Joachim Rukwied zu seinem neuen Amt und wünscht ihm gutes Gelingen.
"Wir würden es begrüßen, wenn sich Herr Rukwied für eine Reform der EU-Agrar-Politik einsetzt, die einen wirklichen Beitrag zum Ressourcen- und Naturschutz leistet", so Martina Feldmayer, agrarpolitische Sprecherin der GRÜNEN. "Auch wenn die bisher in Medien transportierten Aussagen Rukwieds eher anderslautend sind, hoffen wir, dass der neue Präsident des Deutschen Bauernverbands, anders als sein Vorgänger Herr Sonnleitner, sich dem ‚Greening‘-Programm der EU nicht verweigere." Dieses sieht vor, dass Bauern sieben Prozent ihrer Äcker und Wiesen als ökologische Ausgleichsfläche ausweisen müssen, um weiter Direktzahlungen in voller Höhe zu erhalten.
"Wir sehen in der grünen EU-Agrarreform eine Gelegenheit für die Hessischen Landwirtinnen und Landwirte weg von der einseitigen Förderung der Flächen und hin zu einer Agrarpolitik zu gelangen, die Natur-, Klima- und Artenschutz angemessen berücksichtigt. Gerade Hessen mit seiner kleinräumigen Landwirtschaft würde hiervon profitieren und es könnte einen Beitrag dazu leisten, einen Stopp des Hofsterbens zu bewirken. Wir hoffen, dass Herr Rukwied sich diesbezüglich gesprächsbereit zeigt."
DIE GRÜNEN halten es für richtig, dass die Landwirtschaft weiterhin gefördert wird. "Aber wer öffentliche Leistungen bekommt, muss auch öffentliche Leistungen erbringen und dazu gehört der Schutz unserer Lebensgrundlagen", gibt Feldmayer zu bedenken.
Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: presse-gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-hessen.de/landtag
Die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag gratuliert dem neugewählten Präsidenten des Deutschen Bauerverbands, Joachim Rukwied zu seinem neuen Amt und wünscht ihm gutes Gelingen.
"Wir würden es begrüßen, wenn sich Herr Rukwied für eine Reform der EU-Agrar-Politik einsetzt, die einen wirklichen Beitrag zum Ressourcen- und Naturschutz leistet", so Martina Feldmayer, agrarpolitische Sprecherin der GRÜNEN. "Auch wenn die bisher in Medien transportierten Aussagen Rukwieds eher anderslautend sind, hoffen wir, dass der neue Präsident des Deutschen Bauernverbands, anders als sein Vorgänger Herr Sonnleitner, sich dem ‚Greening‘-Programm der EU nicht verweigere." Dieses sieht vor, dass Bauern sieben Prozent ihrer Äcker und Wiesen als ökologische Ausgleichsfläche ausweisen müssen, um weiter Direktzahlungen in voller Höhe zu erhalten.
"Wir sehen in der grünen EU-Agrarreform eine Gelegenheit für die Hessischen Landwirtinnen und Landwirte weg von der einseitigen Förderung der Flächen und hin zu einer Agrarpolitik zu gelangen, die Natur-, Klima- und Artenschutz angemessen berücksichtigt. Gerade Hessen mit seiner kleinräumigen Landwirtschaft würde hiervon profitieren und es könnte einen Beitrag dazu leisten, einen Stopp des Hofsterbens zu bewirken. Wir hoffen, dass Herr Rukwied sich diesbezüglich gesprächsbereit zeigt."
DIE GRÜNEN halten es für richtig, dass die Landwirtschaft weiterhin gefördert wird. "Aber wer öffentliche Leistungen bekommt, muss auch öffentliche Leistungen erbringen und dazu gehört der Schutz unserer Lebensgrundlagen", gibt Feldmayer zu bedenken.
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