Trotz Tarifabschluss bleibt ein fader Beigeschmack

  • Pressemitteilung der Firma Die Linke. im Bundestag, 04.07.2012
Pressemitteilung vom: 04.07.2012 von der Firma Die Linke. im Bundestag aus Berlin

Kurzfassung: "Durch die unsägliche Hängepartie der Bundesregierung mussten die rund 26.000 Beschäftigten in der Weiterbildungsbranche viel zu lange auf einen Tariflohn warten. Immerhin nimmt die unendliche Geschichte nun doch ein versöhnliches Ende. Was ...

[Die Linke. im Bundestag - 04.07.2012] Trotz Tarifabschluss bleibt ein fader Beigeschmack


"Durch die unsägliche Hängepartie der Bundesregierung mussten die rund 26.000 Beschäftigten in der Weiterbildungsbranche viel zu lange auf einen Tariflohn warten. Immerhin nimmt die unendliche Geschichte nun doch ein versöhnliches Ende. Was bleibt, ist ein fader Beigeschmack", so Agnes Alpers, Sprecherin für berufliche Aus- und Weiterbildung der Fraktion DIE LINKE, zur heutigen Zustimmung des Bundeskabinetts zum Verordnungsentwurf aus dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales, der einen allgemeinverbindlichen Mindestlohn für das pädagogische Personal in der Weiterbildungsbranche festsetzt. Alpers weiter:

"Die tariflich zugesicherten Löhne von 12,60 Euro pro Stunde im Westen und 11,25 Euro im Osten sollten nicht die letzte Stufe der Lohnentwicklungstreppe sein. Zumindest aber gehören damit Dumpinglöhne in der Branche der Vergangenheit an. Bei Ost-West-Gefälle und Urlaubsanspruch sowie der tariflichen Absicherung des Verwaltungspersonals sind Verbesserungen weiter dringend erforderlich. Grundsätzlich kann sich eine echte Wertschätzung für die anspruchsvolle Arbeit der Beschäftigten erst einstellen, wenn die Kürzungsorgien der vergangenen Jahre in der öffentlich geförderten Weiterbildung zurückgenommen werden. Zudem müssen sich die Vergabebedingungen der Bundesagentur für Arbeit für Weiterbildungsmaßnahmen wieder an Qualität statt am niedrigsten Preis orientieren. Dies wäre sowohl im Sinne der Beschäftigten als auch derer, die auf öffentlich geförderte Weiterbildungsmaßnahmen angewiesen sind."


F.d.R. Susanne Müller

Pressesprecher
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