Huber: Bayern macht Altersmedizin zukunftsfest - Medizinische Versorgung Demenzkranker wird verbessert
- Pressemitteilung der Firma Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG), 05.07.2012
Pressemitteilung vom: 05.07.2012 von der Firma Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG) aus München
Kurzfassung: Das Gesundheitsministerium fördert über 100 Präventionsprojekte zur Vorsorge sowie Information über eine gesunde Lebensweise mit insgesamt 3,3 Millionen Euro pro Jahr. Bayern bereitet sein Gesundheitswesen damit zielgerichtet auf die ...
[Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG) - 05.07.2012] Huber: Bayern macht Altersmedizin zukunftsfest - Medizinische Versorgung Demenzkranker wird verbessert
Das Gesundheitsministerium fördert über 100 Präventionsprojekte zur Vorsorge sowie Information über eine gesunde Lebensweise mit insgesamt 3,3 Millionen Euro pro Jahr. Bayern bereitet sein Gesundheitswesen damit zielgerichtet auf die Herausforderungen des demographischen Wandels vor. Das unterstrich der Bayerische Gesundheitsminister Dr. Marcel Huber beim 8. Bayerischen Geriatrietag. "Eine der großen Herausforderungen für das Gesundheitswesen ist die Alterserkrankung Demenz", so Huber. "Betroffene brauchen bestmögliche medizinische Behandlung, fürsorgliche Pflege, menschliches Miteinander und praktische Unterstützung. Deshalb haben wir die Versorgung Demenzkranker zum Thema des diesjährigen Geriatrietags gemacht."
Eckpunkte sind dabei neben der Prävention die Themen Aus-, Fort- und Weiterbildung der Gesundheitsberufe sowie die zukünftige mobile und stationäre Versorgung. Huber: "Um eine hochwertige Versorgung Demenzkranker auch in Zukunft sicherzustellen, setzen wir klare Schwerpunkte. Im Sinne einer menschlichen Medizin ist es wichtig, dass Hilfsangebote von den Betroffenen mit möglichst geringem Aufwand wahrgenommen werden können." Deshalb müssten vor allem ambulante Versorgungsformen für Demenzpatienten voran gebracht werden. Huber: "Wir wollen den Aufbau mobiler Reha-Teams beschleunigen, die zu den Betroffenen nach Hause kommen. Denn eine mobile Rehabilitation greift die individuelle Lebenslage jedes Patienten und seiner Familie auf." Daher unterstützt das Gesundheitsministerium diese ab sofort mit einer Anschubfinanzierung in Höhe von bis zu 25.000 Euro pro Team. Außerdem sollen alle medizinischen und sozialpflegerischen Berufsgruppen für das Thema sensibilisiert und qualifiziert werden, insbesondere auch die Hausärzte, die rund 90 Prozent der Demenzkranken behandeln und eine wesentliche Rolle bei der Früherkennung spielen. Um Krankenhausaufenthalte für Demenzkranke, Angehörige und Krankenhauspersonal möglichst verträglich zu gestalten, hat das Gesundheitsministerium eine Broschüre mit 20 Empfehlungen für Krankenhausträger zur Verbesserung der Versorgung Demenzkranker erarbeitet und an alle Allgemeinkrankenhäuser versandt. Der Inhalt reicht von Empfehlungen zur Schulung des Krankenhauspersonals bis hin zu baulichen Veränderungen. Das Gesundheitsministerium begleitet die Umsetzung der Empfehlungen und fördert einzelne Projekte.
Unter der Bezeichnung Demenz werden verschiedene Erkrankungen zusammengefasst, die alle mit einem Abbau der geistigen Leistungsfähigkeit einhergehen. Etwa 1 Million Menschen leiden in Deutschland an einer Demenz. Aktuell gibt es circa 160.000 bis 180.000 Demenzerkrankungen in Bayern. Demenzerkrankungen sind bisher nicht heilbar, es sei denn sie treten als kognitive Störung im Rahmen einer anderen Grunderkrankung auf, wie z.B. bei Herzinsuffizienz.
© Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit - www.stmug.bayern.de
Das Gesundheitsministerium fördert über 100 Präventionsprojekte zur Vorsorge sowie Information über eine gesunde Lebensweise mit insgesamt 3,3 Millionen Euro pro Jahr. Bayern bereitet sein Gesundheitswesen damit zielgerichtet auf die Herausforderungen des demographischen Wandels vor. Das unterstrich der Bayerische Gesundheitsminister Dr. Marcel Huber beim 8. Bayerischen Geriatrietag. "Eine der großen Herausforderungen für das Gesundheitswesen ist die Alterserkrankung Demenz", so Huber. "Betroffene brauchen bestmögliche medizinische Behandlung, fürsorgliche Pflege, menschliches Miteinander und praktische Unterstützung. Deshalb haben wir die Versorgung Demenzkranker zum Thema des diesjährigen Geriatrietags gemacht."
Eckpunkte sind dabei neben der Prävention die Themen Aus-, Fort- und Weiterbildung der Gesundheitsberufe sowie die zukünftige mobile und stationäre Versorgung. Huber: "Um eine hochwertige Versorgung Demenzkranker auch in Zukunft sicherzustellen, setzen wir klare Schwerpunkte. Im Sinne einer menschlichen Medizin ist es wichtig, dass Hilfsangebote von den Betroffenen mit möglichst geringem Aufwand wahrgenommen werden können." Deshalb müssten vor allem ambulante Versorgungsformen für Demenzpatienten voran gebracht werden. Huber: "Wir wollen den Aufbau mobiler Reha-Teams beschleunigen, die zu den Betroffenen nach Hause kommen. Denn eine mobile Rehabilitation greift die individuelle Lebenslage jedes Patienten und seiner Familie auf." Daher unterstützt das Gesundheitsministerium diese ab sofort mit einer Anschubfinanzierung in Höhe von bis zu 25.000 Euro pro Team. Außerdem sollen alle medizinischen und sozialpflegerischen Berufsgruppen für das Thema sensibilisiert und qualifiziert werden, insbesondere auch die Hausärzte, die rund 90 Prozent der Demenzkranken behandeln und eine wesentliche Rolle bei der Früherkennung spielen. Um Krankenhausaufenthalte für Demenzkranke, Angehörige und Krankenhauspersonal möglichst verträglich zu gestalten, hat das Gesundheitsministerium eine Broschüre mit 20 Empfehlungen für Krankenhausträger zur Verbesserung der Versorgung Demenzkranker erarbeitet und an alle Allgemeinkrankenhäuser versandt. Der Inhalt reicht von Empfehlungen zur Schulung des Krankenhauspersonals bis hin zu baulichen Veränderungen. Das Gesundheitsministerium begleitet die Umsetzung der Empfehlungen und fördert einzelne Projekte.
Unter der Bezeichnung Demenz werden verschiedene Erkrankungen zusammengefasst, die alle mit einem Abbau der geistigen Leistungsfähigkeit einhergehen. Etwa 1 Million Menschen leiden in Deutschland an einer Demenz. Aktuell gibt es circa 160.000 bis 180.000 Demenzerkrankungen in Bayern. Demenzerkrankungen sind bisher nicht heilbar, es sei denn sie treten als kognitive Störung im Rahmen einer anderen Grunderkrankung auf, wie z.B. bei Herzinsuffizienz.
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Über Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG):
Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (StMUGV) wurde am 14.10.2003 vom Bayerischen Landtag geschaffen. Sein ganzheitlicher Aufgabenzuschnitt ist einmalig in Deutschland. Es trägt Verantwortung für den nachhaltigen Schutz des Menschen und seiner natürlichen Lebensgrundlagen: für den Schutz von Natur und Landschaft, von Boden, Wasser, Luft und Klima, für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, für Verbraucher- und Arbeitsschutz, für Tiergesundheit und Tierschutz, für Strahlenschutz und Reaktorsicherheit. Das Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz ist Bayerns Ministerium für Mensch und Umwelt.
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