Rechtsextremistische Täterinnen mit spezifischen Projekten bekämpfen
- Pressemitteilung der Firma Die Linke. im Bundestag, 06.07.2012
Pressemitteilung vom: 06.07.2012 von der Firma Die Linke. im Bundestag aus Berlin
Kurzfassung: "Vor dem Hintergrund der Mordserie der NSU und der Frage der Mittäterschaft von Beate Zschäpe sowie der Tatsache, dass Frauen sich immer stärker in der rechtsextremen Szene etablieren, ist ein differenzierter und geschlechter-reflektierender ...
[Die Linke. im Bundestag - 06.07.2012] Rechtsextremistische Täterinnen mit spezifischen Projekten bekämpfen
"Vor dem Hintergrund der Mordserie der NSU und der Frage der Mittäterschaft von Beate Zschäpe sowie der Tatsache, dass Frauen sich immer stärker in der rechtsextremen Szene etablieren, ist ein differenzierter und geschlechter-reflektierender Blick für eine angemessene Analyse und für die Entwicklung situations- und zielgruppenorientierter Handlungsansätze im Kampf gegen den Rechtsextremismus unabdingbar. Nur so ist eine zielgruppenorientierte Arbeit gegen den Rechtsextremismus möglich", kommentiert Yvonne Ploetz, frauenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, die Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage "Frauen als rechtsextremistische Täterinnen" (BT-Drs. 17/10045). Danach sind zwischen 2005 und 2010 insgesamt 5.947 weibliche Personen als Tatverdächtige einer politisch rechts motivierten Straftat ermittelt.
"Die Antwort der Bundesregierung bestätigt bestehende Lücken in der Arbeit gegen rechtsextreme Frauen. So werden momentan durch die Bundesregierung keine Projekte zum Thema Frauen und Rechtsextremismus gefördert, obwohl bekannt ist, dass viele Frauen die rechtsextreme Strukturen und Organisationen maßgeblich stützen. Es wird Zeit, dass sich dies ändert. Hierauf müssen wir mit geschlechtsspezifischen Projekten reagieren."
F.d.R. Beate Figgener
Beate Figgener
Pressereferentin
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52801
Telefax +4930/227-56801
beate.figgener@linksfraktion.de
www.linksfraktion.de
"Vor dem Hintergrund der Mordserie der NSU und der Frage der Mittäterschaft von Beate Zschäpe sowie der Tatsache, dass Frauen sich immer stärker in der rechtsextremen Szene etablieren, ist ein differenzierter und geschlechter-reflektierender Blick für eine angemessene Analyse und für die Entwicklung situations- und zielgruppenorientierter Handlungsansätze im Kampf gegen den Rechtsextremismus unabdingbar. Nur so ist eine zielgruppenorientierte Arbeit gegen den Rechtsextremismus möglich", kommentiert Yvonne Ploetz, frauenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, die Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage "Frauen als rechtsextremistische Täterinnen" (BT-Drs. 17/10045). Danach sind zwischen 2005 und 2010 insgesamt 5.947 weibliche Personen als Tatverdächtige einer politisch rechts motivierten Straftat ermittelt.
"Die Antwort der Bundesregierung bestätigt bestehende Lücken in der Arbeit gegen rechtsextreme Frauen. So werden momentan durch die Bundesregierung keine Projekte zum Thema Frauen und Rechtsextremismus gefördert, obwohl bekannt ist, dass viele Frauen die rechtsextreme Strukturen und Organisationen maßgeblich stützen. Es wird Zeit, dass sich dies ändert. Hierauf müssen wir mit geschlechtsspezifischen Projekten reagieren."
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Über Die Linke. im Bundestag:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die Linkspartei-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 54 Abgeordneten zusammen. Sie trägt den Namen „DIE LINKE.“.
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