AA finanziert Vernichtung von Napalm in Serbien

  • Pressemitteilung der Firma Auswärtiges Amt, 06.07.2012
Pressemitteilung vom: 06.07.2012 von der Firma Auswärtiges Amt aus Berlin

Kurzfassung: Das Auswärtige Amt finanziert die Vernichtung von 110 Tonnen Napalmpulver in Serbien mit bis zu 100.000 Euro. Hierzu erklärte der Abrüstungsbeauftragte der Bundesregierung, Rolf Nikel, heute (6.7.2012): "Hochgiftige Munition wie Napalmpulver und ...

[Auswärtiges Amt - 06.07.2012] AA finanziert Vernichtung von Napalm in Serbien


Das Auswärtige Amt finanziert die Vernichtung von 110 Tonnen Napalmpulver in Serbien mit bis zu 100.000 Euro. Hierzu erklärte der Abrüstungsbeauftragte der Bundesregierung, Rolf Nikel, heute (6.7.2012):

"Hochgiftige Munition wie Napalmpulver und Weißer Phosphor stellt eine erhebliche Gefahr für die Gesundheit der Menschen in Serbien dar. Sie muss schnellstmöglich fach- und umweltgerecht zerstört werden. Mit der Vernichtung von 110 Tonnen Napalmpulver leistet Deutschland einen Beitrag zu Sicherheit und stabiler Entwicklung auf dem Westbalkan."

Deutschland beteiligt sich im Jahr 2012 mit bis zu 100.000 Euro an einer Initiative der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) und des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP) zur Unterstützung der serbischen Regierung bei der Vernichtung von Napalmpulver sowie von Munition, die das hochgefährliche Weiße Phosphor enthält. Mit dem deutschen Beitrag werden 110 Tonnen Napalmpulver vernichtet.

Einen entsprechenden Vertrag unterzeichneten der deutsche Gesandte bei der OSZE und OSZE-Generalsekretär Lamberto Zannier am 21. Juni 2012 in Wien.

Die Verwendung von Napalm als Brandmunition ist nach dem VN-Waffenübereinkommen (CCW), Protokoll III, verboten.

Mit 110 Tonnen Napalmpulver ließe sich ein Vielfaches an hochgiftigem, umwelt- und gesundheitsgefährdendem Napalm herstellen. Bereits kleine Spritzer brennenden Napalms verursachen schwer heilende Verbrennungen auf der Haut.


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