Donauländer richten gemeinsamen Projektförder-Fonds ein

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), 09.07.2012
Pressemitteilung vom: 09.07.2012 von der Firma Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) aus Berlin

Kurzfassung: Minister vereinbaren engere Zusammenarbeit in Wissenschaft und Forschung/ Schavan: "Über Ländergrenzen hinweg denken und handeln" Bundesforschungsministerin Annette Schavan hat eine positive Bilanz des Treffens der Donauminister in Ulm gezogen. ...

[Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) - 09.07.2012] Donauländer richten gemeinsamen Projektförder-Fonds ein


Minister vereinbaren engere Zusammenarbeit in Wissenschaft und Forschung/ Schavan: "Über Ländergrenzen hinweg denken und handeln"

Bundesforschungsministerin Annette Schavan hat eine positive Bilanz des Treffens der Donauminister in Ulm gezogen. "Unsere Länder sind nicht nur über die Donau miteinander verbunden, sondern über eine enge Zusammenarbeit in Wirtschaft und Wissenschaft. Die großen gesellschaftlichen Herausforderungen wie den Klimawandel oder eine nachhaltige Energieversorgung kann kein Land im Alleingang lösen, daher müssen wir über Ländergrenzen hinweg denken und handeln. Die Donauregion kann dabei wichtige Impulse für den Wissenschaftsstandort Europa liefern", sagte Schavan zum Abschluss des zweitägigen Treffens. Minister und hochrangige politische Vertreter aus 11 europäischen Ländern hatten auf Einladung von Schavan an dem Treffen teilgenommen, um die Donaustrategie der Europäischen Union weiterzuentwickeln.

In einem Kommunique haben sich die Regierungsvertreter darauf geeinigt, ihre Zusammenarbeit in den Bereichen Wissenschaft und Forschung in Zukunft zu intensivieren und verstärkt gemeinsam zu agieren. Im Mittelpunkt stehen dabei die Themen Erneuerbare Energien, Mobilität und Energieeffizienz. Um möglichst schnell konkrete Projekte in diesen Bereichen - beispielsweise den Aufbau eines gemeinsamen Forschernetzwerks oder eine verstärkte Zusammenarbeit in der Nachwuchsförderung - soll ein gemeinsamer Fonds zur Projektförderung in Höhe von 10 Millionen Euro eingerichtet werden.

Im Jahr 2011 hatte der Rat der Europäischen Union eine Donauraumstrategie verabschiedet, um diesen Wirtschaft- und Wissenschaftsraum zu stärken und die Wettbewerbsfähigkeit der Region zu verbessern. Die Förderperiode läuft von 2014-2020. Diskutiert wurde im Beisein des österreichischen EU-Kommissars für Regionalpolitik Johannes Hahn auch darüber, wie sich die Donauraumstrategie mit dem kommenden EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation "Horizont 2020" verbinden lässt. "Der Ausbau der Synergien zwischen diesen Programmen bietet Chancen in den Mitgliedstaaten wie in den benachbarten Ländern und Beitrittsstaaten. Unser Ziel ist es, in Forschung und Innovation von der Konvergenz zur Exzellenz zu gelangen", so Schavan weiter.

Der Einladung von Bundesministerin Schavan waren EU-Kommissar Hahn sowie Regierungsvertreter aus Bulgarien, Bosnien und Herzegowina, Österreich, Slowenien, Rumänien, Serbien, Slowakische Republik, Tschechische Republik, Ukraine und Ungarn gefolgt.

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Die Innovationskraft unseres Landes zu stärken, zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen und die Qualität der Bildung zu erhöhen, das sind die Ziele des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Wir wollen mit innovativen Technologien neue Märkte fördern und Forschung für den Menschen betreiben. Die Menschen in unserem Land sind die wichtigste Zukunftsressource. Es gilt, alle Talente zu fördern und Chancengleichheit zu verwirklichen. Deutschland soll innerhalb von zehn Jahren wieder zu einer der führenden Bildungsnationen werden.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung wird seit dem 22. November 2005 von Bundesministerin Dr. Annette Schavan geleitet. Bei ihren Aufgaben unterstützen sie die Parlamentarischen Staatssekretäre Thomas Rachel und Andreas Storm sowie die beamteten Staatssekretäre Michael Thielen und Prof. Dr. Frieder Meyer-Krahmer. Das Bundesministerium mit seinen rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist in neun Abteilungen gegliedert.

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