Gudrun Kopp zum Weltbevölkerungstag '12: Mittel für selbstbestimmte Familienplanung und Müttergesundheit auf 400 Millionen Euro verdoppelt
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), 10.07.2012
Pressemitteilung vom: 10.07.2012 von der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aus Berlin
Kurzfassung: Berlin – Anlässlich des Weltbevölkerungstages am 11. Juli erklärt die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) die ...
[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 10.07.2012] Gudrun Kopp zum Weltbevölkerungstag '12: Mittel für selbstbestimmte Familienplanung und Müttergesundheit auf 400 Millionen Euro verdoppelt
Berlin – Anlässlich des Weltbevölkerungstages am 11. Juli erklärt die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) die große Bedeutung von Familienplanung und Müttergesundheit in der deutschen Entwicklungspolitik:
"Familienplanung ist Zukunftspolitik. Familienplanung verwirklicht Selbstbestimmung gerade für Frauen. Frauen profitieren am stärksten von einer selbstbestimmten Familienplanung. Wenn wir die Menschenrechte von Frauen schützen wollen, sind Familienplanung und die Müttergesundheit entscheidende Hebel. Mit der BMZ-Initiative Selbstbestimmte Familienplanung und Müttergesundheit stellen wir hierfür von 2012 bis 2015 mindestens 400 Millionen Euro zur Verfügung – mehr als doppelt so viel wie in den Jahren zuvor. Frauen und Paare müssen selbst über die Zahl ihrer Kinder sowie den Abstand zwischen Schwangerschaften entscheiden können. Zudem müssen sie Zugang zu qualitativ hochwertigen Gesundheitsdienstleistungen während der Schwangerschaft und Geburt haben. So verbessern wir die Entwicklungschancen sowohl der Kinder, als auch der Bevölkerungen insgesamt."
Laut neuesten Zahlen nutzen weltweit 222 Millionen Frauen, die aktuell keinen Kinderwunsch haben, keine modernen Verhütungsmittel, davon leben 162 Millionen in den 69 ärmsten Ländern der Welt. Studien gehen davon aus, dass sich die Zahl ungewollter Schwangerschaften um über 70 Prozent reduzieren ließe, wenn sich die Möglichkeiten zur Familienplanung verbesserten. Gleichzeitig würde ein wichtiger Beitrag für die Stabilisierung der Bevölkerungszahlen gerade in den ärmsten Ländern geleistet.
Das BMZ unterstützt daher einen am 11. Juli in London stattfindenden Internationalen Familienplanungsgipfel, der zum Ziel hat, bis zum Jahr 2020 weiteren 120 Millionen Frauen in den 69 ärmsten Ländern die Nutzung moderner Instrumente der Familienplanung zu ermöglichen.
In diesem Zusammenhang betont Staatssekretärin Kopp: "Es geht hier nicht alleine um Geld. Mindestens ebenso wichtig ist der politische Wille bis auf höchster Ebene in unseren Kooperationsländern, Frauen diese Selbstbestimmung zu ermöglichen. Neben der Gesundheitsversorgung und der Aufklärungsarbeit spielt auch Bildung eine zentrale Rolle: Mädchen, die erfolgreich die weiterführende Schule besuchen, heiraten – statistisch gesehen – später, werden erst im höheren Alter schwanger und bekommen insgesamt weniger, aber gesündere Kinder."
Kontakt:
Dr. Rolf Steltemeier
Referatsleiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Pressesprecher
Telefon: 030 / 25 03-24 50
Telefax: 030 / 25 03-25 95
E-Mail: presse-kontakt@bmz.bund.de
Berlin – Anlässlich des Weltbevölkerungstages am 11. Juli erklärt die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) die große Bedeutung von Familienplanung und Müttergesundheit in der deutschen Entwicklungspolitik:
"Familienplanung ist Zukunftspolitik. Familienplanung verwirklicht Selbstbestimmung gerade für Frauen. Frauen profitieren am stärksten von einer selbstbestimmten Familienplanung. Wenn wir die Menschenrechte von Frauen schützen wollen, sind Familienplanung und die Müttergesundheit entscheidende Hebel. Mit der BMZ-Initiative Selbstbestimmte Familienplanung und Müttergesundheit stellen wir hierfür von 2012 bis 2015 mindestens 400 Millionen Euro zur Verfügung – mehr als doppelt so viel wie in den Jahren zuvor. Frauen und Paare müssen selbst über die Zahl ihrer Kinder sowie den Abstand zwischen Schwangerschaften entscheiden können. Zudem müssen sie Zugang zu qualitativ hochwertigen Gesundheitsdienstleistungen während der Schwangerschaft und Geburt haben. So verbessern wir die Entwicklungschancen sowohl der Kinder, als auch der Bevölkerungen insgesamt."
Laut neuesten Zahlen nutzen weltweit 222 Millionen Frauen, die aktuell keinen Kinderwunsch haben, keine modernen Verhütungsmittel, davon leben 162 Millionen in den 69 ärmsten Ländern der Welt. Studien gehen davon aus, dass sich die Zahl ungewollter Schwangerschaften um über 70 Prozent reduzieren ließe, wenn sich die Möglichkeiten zur Familienplanung verbesserten. Gleichzeitig würde ein wichtiger Beitrag für die Stabilisierung der Bevölkerungszahlen gerade in den ärmsten Ländern geleistet.
Das BMZ unterstützt daher einen am 11. Juli in London stattfindenden Internationalen Familienplanungsgipfel, der zum Ziel hat, bis zum Jahr 2020 weiteren 120 Millionen Frauen in den 69 ärmsten Ländern die Nutzung moderner Instrumente der Familienplanung zu ermöglichen.
In diesem Zusammenhang betont Staatssekretärin Kopp: "Es geht hier nicht alleine um Geld. Mindestens ebenso wichtig ist der politische Wille bis auf höchster Ebene in unseren Kooperationsländern, Frauen diese Selbstbestimmung zu ermöglichen. Neben der Gesundheitsversorgung und der Aufklärungsarbeit spielt auch Bildung eine zentrale Rolle: Mädchen, die erfolgreich die weiterführende Schule besuchen, heiraten – statistisch gesehen – später, werden erst im höheren Alter schwanger und bekommen insgesamt weniger, aber gesündere Kinder."
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