Silvretta 2012: Striezel Stuck gibt Gas

  • Pressemitteilung der Firma Auto-Medienportal.Net, 10.07.2012
Pressemitteilung vom: 10.07.2012 von der Firma Auto-Medienportal.Net aus Stadthagen

Kurzfassung: 10. Juli 2012. Mit quietschenden Reifen und vor johlenden Zuschauern im österreichischen Vandans katapultiert Hans-Joachim Stuck den Golf GTI in nur 2,3 Sekunden aus dem Stand über die Strecke von 40 Metern. Nach der Vollbremsung steigt ...

[Auto-Medienportal.Net - 10.07.2012] Silvretta 2012: Striezel Stuck gibt Gas


10. Juli 2012. Mit quietschenden Reifen und vor johlenden Zuschauern im österreichischen Vandans katapultiert Hans-Joachim Stuck den Golf GTI in nur 2,3 Sekunden aus dem Stand über die Strecke von 40 Metern. Nach der Vollbremsung steigt Hans-Joachim Stuck aus dem Kult-Volkswagen und winkt den begeisterten Zuschauern zu. Es war die Show des Golf GTI, der eigentlich die Strecke von 40 Metern in exakt acht Sekunden nach Art einer Oldtimer-Prüfung hätte erledigen sollen.

Gleichmäßigkeit statt Vollgas – das will "Striezel" Stuck nicht. Er spurtete dem E-Mobil davon. Begeisterte die Zuschauer und fand so für die 15. Auflage der Silvretta Classic seinen ganz eigenen Ausklang, und das mit seinem eigenem Auto, eines jener Modelle, die man künftig unter der Rubrik "Jahrhundertautos" wiederfinden könnte. Der VW Golf GTI ist eine normale Limousine mit den Eigenschaften eines Sportwagens. Das gab es seinerzeit in der Mitte der 1970er-Jahre noch nie.

Im Jahr 1976 haben Volkswagen-Entwickler diese Spezies sozusagen zur eigenen Freude erfunden, ohne Wissen des Vorstands, der sich schließlich aber doch breitschlagen ließ und eine Serie von 5000 Fahrzeugen genehmigte. Dann brauste der Erfolg wie ein Orkan über Wolfsburg hinweg. Alle Wettbewerber sahen sich gezwungen, mit ähnlichen Kompakt-Rennern nachziehen. Doch stets blieb der GTI die Messlatte dieser Fahrzeugklasse. Noch heute sorgt ein GTI aus erster Generation für Begeisterung. So auch auf der Silvretta.

Wie in den vergangenen Jahren brachte Volkswagen auch dieses Mal wieder automobile Raritäten aus seiner Sammlung ins Montafon zur klassischen Bergrallye. Neben dem brasilianischen Karmann TC 145, dem Porsche 914-4 oder dem seltenen Puma aus dem VW-Museum in Halle 34, startete Volkswagens Motorsport-Repräsentant Hans-Joachim Stuck dieses Jahr mit seinem eigenen roten Golf GTI der ersten Generation. "Ich liebe dieses Auto. Der GTI ist ein richtiger Sportler – damals wie heute", unterstreicht Stuck seine Begeisterung für diesen Klassiker und fügt an: "Ich musste einfach selber einen alten GTI haben."

Neben der klassischen Rallye gibt es auf der Silvretta auch eine Wertung für Fahrzeuge mit Elektroantrieb. Darum wurde das Volkswagen-Classic-Ensemble von insgesamt vier Golf Blue-e-Motion ergänzt. Die Elektro-Golf-Modelle mussten sich mit den "Stromern" anderer Hersteller wie Mercedes, Mini oder Toyota messen. Eine besondere Herausforderung: die Silvretta Hochalpenstraße.

Diese an Serpentinen reiche Passstraße ist Schauplatz für die Fans und Arena für die Oldies und E-Autos zugleich. In einer bestimmten Zeit müssen die Autos das Ziel auf der Bieler Höhe erreichen. Während sich also Vorkriegs-Modelle schnaufend den Berg hinaufkämpfen, dabei von Klassikern jüngerer Baujahre mit röhrenden Motoren überholt werden, gleiten die Elektromobile lautlos den Berg hinauf – ein Aufeinandertreffen von Automobilgenerationen. Volkswagen sicherte sich den Sieg im Gesamtklassement der E-Fahrzeuge.

Den Sieg beim Effizienzwettbewerb der neuen Fahrzeuge mit alternativen Antrieben trug allerdings ein Toyota Prius Plug-in davon. Mit der ehemaligen Rallye-Fahrerin Isolde Holderied am Steuer und einem Fachjournalisten als Beifahrer setzte sich der Toyota durch. Der Plug-in verbrauchte mit 22,1864 Kilowattstunden (kWh) dabei etwa die Hälfte an Energie im Vergleich zum Letztplatzierten. Das Team kam nach Auswertung aller Sonderprüfungen bei der E-Silvretta auf Platz 6.

Ob es nun passend ist, eine Oldie-Rallye mit einem Wettkampf von E-Mobilen zu verknüpfen ist eine philosophische Frage. Den Zuschauern an der Strecke jedenfalls hat es gefallen.


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