Service im Gartencenter: Vielseitiges Angebot, aber lange Wartezeiten

  • Pressemitteilung der Firma aid, 11.07.2012
Pressemitteilung vom: 11.07.2012 von der Firma aid aus Bonn

Kurzfassung: (aid) - Die Gartensaison läuft auf Hochtouren. Wer sich in einem Gartencenter mit den notwendigen Geräten und Pflanzen eindeckt, muss oft lange Wartezeiten für eine Beratung in Kauf nehmen. So lautet das Fazit einer Studie des Deutschen Instituts ...

[aid - 11.07.2012] Service im Gartencenter: Vielseitiges Angebot, aber lange Wartezeiten


(aid) - Die Gartensaison läuft auf Hochtouren. Wer sich in einem Gartencenter mit den notwendigen Geräten und Pflanzen eindeckt, muss oft lange Wartezeiten für eine Beratung in Kauf nehmen. So lautet das Fazit einer Studie des Deutschen Instituts für Service-Qualität. Die Marktforscher nahmen bundesweit zwölf Gartencenter-Ketten in je zehn verdeckten Besuchen unter die Lupe. Die Testkunden ließen sich beispielsweise zur Unkrautbekämpfung beraten, kauften eine Pflanze ein und äußerten eine Beschwerde über eine fehlende Preisauszeichnung.

Das Fazit: Die Servicequalität der Unternehmen war sehr unterschiedlich und reichte von "gut" bis lediglich "ausreichend". Dabei konnten die Gartencenter in der Regel durch die Freundlichkeit der Angestellten, ein ansprechendes Ambiente und ein umfangreiches Angebot überzeugen. Die Produkte waren meist übersichtlich präsentiert und gut sortiert und auf aktuelle Angebote wurde deutlich hingewiesen. Ein großes Defizit waren aber die langen Wartezeiten für eine Beratung. Über vier Minuten mussten sich Kunden im Durchschnitt gedulden, bis ein Verkäufer Zeit für sie hatte. Nur in jedem dritten Fall bot der Mitarbeiter aktiv von sich aus seine Hilfe an.

Auch bei der Kompetenz der Beratung gab es Mängel: In mehr als der Hälfte der Gespräche konnten die Mitarbeiter die Vorstellungen der Kunden nicht ausreichend erfragen oder gingen nicht genug auf deren Wünsche ein. Wer zum Beispiel ein pflegeleichtes Gemüse für seinen Küchengarten wollte, bekam im Einzelfall nur die Antwort, dass man eigentlich jedes Gemüse nehmen kann. Auf Fachfragen antworteten die Angestellten in 18 Prozent der Beratungen nicht vollständig, so dass beispielsweise bei der Empfehlung für ein Pflanzenschutzmittel wichtige Hinweise zur richtigen Anwendung fehlten. Kunden müssen aber darüber informiert werden, dass chemische Präparate unbedingt von Kindern fernzuhalten sind.

In 7 von 120 Gesprächen machten die Mitarbeiter sogar falsche Aussagen. So wurde Hobbygärtnern in drei Centern gesagt, dass sie Erdbeeren jedes Jahr neu einpflanzen müssen, obwohl es auch mehrjährige Pflanzen gibt. In vier Fällen nannten die Angestellten eine falsche Bodenbeschaffenheit für einen Heidelbeerstrauch. Bei der Reaktion auf Beschwerden bekamen die Gartencenter im Durchschnitt nur eine ausreichende Note.


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