Kindertageseinrichtungen: Bestes Betreuer-Kind-Verhältnis in Bremen
- Pressemitteilung der Firma Statistisches Bundesamt, 10.02.2011
Pressemitteilung vom: 10.02.2011 von der Firma Statistisches Bundesamt aus Wiesbaden
Kurzfassung: WIESBADEN - In Kindertageseinrichtungen haben Gruppen mit Kindern bis 2 Jahre das günstigste zahlenmäßige Verhältnis zwischen pädagogisch tätigen Personen und betreuten Kindern. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war in diesen ...
[Statistisches Bundesamt - 10.02.2011] Kindertageseinrichtungen: Bestes Betreuer-Kind-Verhältnis in Bremen
WIESBADEN - In Kindertageseinrichtungen haben Gruppen mit Kindern bis 2 Jahre das günstigste zahlenmäßige Verhältnis zwischen pädagogisch tätigen Personen und betreuten Kindern. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war in diesen Gruppen zum Stichtag 1. März 2010 eine Betreuerin oder ein Betreuer im Schnitt für fünf Kinder verantwortlich. Die beste Betreuer-Kind-Relation in dieser Gruppenform hatte Bremen.
Nach Bremen - wo die Betreuer-Kind-Relation 1 zu 3,2 betrug - hatten Rheinland-Pfalz und das Saarland (jeweils 1 zu 3,4) die rechnerisch niedrigsten Werte. Deutlich höher waren die entsprechenden Personalschlüssel in den ostdeutschen Bundesländern Sachsen (1 zu 6,1), Sachsen-Anhalt (1 zu 6,2) und Brandenburg (1 zu 7,0).
In Gruppen, in denen neben Kleinkindern bis 2 Jahre auch ältere Kinder bis 7 Jahre (ohne Schulkinder) betreut werden, lagen die Personalschlüssel etwas höher. In diesen Gruppen kümmerte sich bundesweit eine pädagogisch tätige Person in Kindertageseinrichtungen rechnerisch um 5,4 Kinder. Die Spannbreite auf Ebene der Bundesländer lag in dieser Gruppenform zwischen 1 zu 3,4 in Bremen und 1 zu 8,7 in Brandenburg.
Bei den Gruppen mit Kindern im Alter von 2 bis 7 Jahren (ohne Schulkinder) - also in Gruppen ohne Kleinkinder bis zu einem Jahr - waren die Betreuungsrelationen deutlich höher. Hier versorgte eine Betreuungsperson im bundesweiten Durchschnitt 8,4 Kinder. Das niedrigste Betreuer-Kind-Verhältnis gab es in diesen Gruppen ebenfalls in Bremen (1 zu 7,0); den höchsten Wert hatte Mecklenburg-Vorpommern (1 zu 12,6).
Methodischer Hinweis:
Das Betreuer-Kind-Verhältnis, der sogenannte Personalschlüssel, ist eine standardisierte Größe, die das rechnerische Verhältnis von einer ganztags pädagogisch tätigen Person in einer Kindertageseinrichtung zu einem dort ganztags betreuten Kind für verschiedene Gruppenformen darstellt. Er ist ein wichtiges Kriterium zur Beurteilung der Qualität von Betreuungsangeboten in Kindertageseinrichtungen. Mit dem Personalschlüssel können Grundsatzaussagen über regionale Unterschiede und im Zeitverlauf gemacht werden. In der täglichen Betreuungssituation vor Ort können sich andere Bedingungen ergeben. Dies gilt insbesondere bei Ausfallzeiten des Personals oder in den sogenannten Randzeiten der Betreuung. Berechnet wurde der Personalschlüssel auf Basis der Daten zur Statistik über Personen und Kinder in Kindertageseinrichtungen.
Der gesamte Beitrag "Der Personalschlüssel in Kindertageseinrichtungen. Methodische Grundlage und aktuelle Ergebnisse" ist kostenlos abrufbar unter www.destatis.de. Neben einer ausführlichen Darstellung zur Methode umfasst der Fachbericht auch die Ergebnisse zur Personalschlüsselberechnung für die Jahre 2007 bis 2010.
Eine zusätzliche Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn,
Sascha Krieger
Telefon: (0611) 75-8159,
www.destatis.de/kontakt
Herausgeber: (c) Statistisches Bundesamt, Pressestelle
Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden
Telefon: +49 (0) 611 / 75 - 34 44, Telefax: +49 (0) 611 / 75 - 39 76
www.destatis.de/kontakt
WIESBADEN - In Kindertageseinrichtungen haben Gruppen mit Kindern bis 2 Jahre das günstigste zahlenmäßige Verhältnis zwischen pädagogisch tätigen Personen und betreuten Kindern. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war in diesen Gruppen zum Stichtag 1. März 2010 eine Betreuerin oder ein Betreuer im Schnitt für fünf Kinder verantwortlich. Die beste Betreuer-Kind-Relation in dieser Gruppenform hatte Bremen.
Nach Bremen - wo die Betreuer-Kind-Relation 1 zu 3,2 betrug - hatten Rheinland-Pfalz und das Saarland (jeweils 1 zu 3,4) die rechnerisch niedrigsten Werte. Deutlich höher waren die entsprechenden Personalschlüssel in den ostdeutschen Bundesländern Sachsen (1 zu 6,1), Sachsen-Anhalt (1 zu 6,2) und Brandenburg (1 zu 7,0).
In Gruppen, in denen neben Kleinkindern bis 2 Jahre auch ältere Kinder bis 7 Jahre (ohne Schulkinder) betreut werden, lagen die Personalschlüssel etwas höher. In diesen Gruppen kümmerte sich bundesweit eine pädagogisch tätige Person in Kindertageseinrichtungen rechnerisch um 5,4 Kinder. Die Spannbreite auf Ebene der Bundesländer lag in dieser Gruppenform zwischen 1 zu 3,4 in Bremen und 1 zu 8,7 in Brandenburg.
Bei den Gruppen mit Kindern im Alter von 2 bis 7 Jahren (ohne Schulkinder) - also in Gruppen ohne Kleinkinder bis zu einem Jahr - waren die Betreuungsrelationen deutlich höher. Hier versorgte eine Betreuungsperson im bundesweiten Durchschnitt 8,4 Kinder. Das niedrigste Betreuer-Kind-Verhältnis gab es in diesen Gruppen ebenfalls in Bremen (1 zu 7,0); den höchsten Wert hatte Mecklenburg-Vorpommern (1 zu 12,6).
Methodischer Hinweis:
Das Betreuer-Kind-Verhältnis, der sogenannte Personalschlüssel, ist eine standardisierte Größe, die das rechnerische Verhältnis von einer ganztags pädagogisch tätigen Person in einer Kindertageseinrichtung zu einem dort ganztags betreuten Kind für verschiedene Gruppenformen darstellt. Er ist ein wichtiges Kriterium zur Beurteilung der Qualität von Betreuungsangeboten in Kindertageseinrichtungen. Mit dem Personalschlüssel können Grundsatzaussagen über regionale Unterschiede und im Zeitverlauf gemacht werden. In der täglichen Betreuungssituation vor Ort können sich andere Bedingungen ergeben. Dies gilt insbesondere bei Ausfallzeiten des Personals oder in den sogenannten Randzeiten der Betreuung. Berechnet wurde der Personalschlüssel auf Basis der Daten zur Statistik über Personen und Kinder in Kindertageseinrichtungen.
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Wir sind rund 2.780 Beschäftigte , die in Wiesbaden, Bonn und Berlin statistische Informationen erheben, sammeln, aufbereiten, darstellen und analysieren. Unser Hauptsitz mit sieben Abteilungen sowie die Amtsleitung befinden sich in Wiesbaden, zwei weitere Abteilungen in der Zweigstelle Bonn. Der i-Punkt, unsere Servicestelle in der Bundeshauptstadt Berlin, informiert und berät Mitglieder des deutschen Bundestages, der Bundesregierung, der Botschaften und Bundesbehörden, Wirtschaftsverbände sowie Interessenten aus dem Großraum Berlin-Brandenburg zur Datenlage der amtlichen Statistik – unmittelbar und effektiv. Moderne Informations- und Kommunikationsmittel ermöglichen eine reibungslose Zusammenarbeit der Kolleginnen und Kollegen an den verschiedenen Dienstorten.
Neben den beschriebenen Aufgaben betreiben wir am Dienstort Wiesbaden die größte Spezialbibliothek für Statistik in Deutschland
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