Flughafen renaturiert alte Moorlandschaft in Wahner Heide
- Pressemitteilung der Firma Flughafen Köln/Bonn, 12.07.2012
Pressemitteilung vom: 12.07.2012 von der Firma Flughafen Köln/Bonn aus Köln
Kurzfassung: Die Renaturierung einer alten Moorlandschaft ist das aktuelle Pro-jekt des Köln Bonn Airport in der Wahner Heide. Dazu soll der Grundwasserspiegel in dem weitgehend ausgetrockneten Großen Planitzwegmoor in Troisdorf-Altenrath wieder angehoben ...
[Flughafen Köln/Bonn - 12.07.2012] Flughafen renaturiert alte Moorlandschaft in Wahner Heide
Die Renaturierung einer alten Moorlandschaft ist das aktuelle Pro-jekt des Köln Bonn Airport in der Wahner Heide. Dazu soll der Grundwasserspiegel in dem weitgehend ausgetrockneten Großen Planitzwegmoor in Troisdorf-Altenrath wieder angehoben werden. Um das zu erreichen, wird das Wasser in Gräben aufgestaut, die vor fast 100 Jahren zur Austrocknung und "Nutzbarmachung" des Moores angelegt worden waren. 36 neue Staustufen sollen nun dafür sorgen, dass sich das Moor wieder vernässen und weiter ausbreiten kann. Das muss möglichst behutsam geschehen, damit sich die seltenen Tier- und Pflanzenarten an den Anstieg des Wasserspiegels anpassen können. Eine offene Wasserfläche im Sinne eines Sees darf nicht entstehen.
Gebaut wurden natürliche kleine Staudämme aus widerstandsfähi-gen Holzstämmen wie Robinien- und Eichenhölzern, die sich per-fekt ins Landschaftsbild einfügen. "In den vergangenen 6 Jahren hat der Bundesforstbetrieb Rhein-Weser bereits einige Wald-Kiefern und Birken am westlichen Rand des Planitzwegmoores beseitigt, da sie dem Moor zuviel Wasser entzogen haben", erklärt Geograf Dirk Ferber, der die Renaturierungsmaßnahmen wissenschaftlich begleitet. Seitdem hat sich die Moorvegetation wie Torfmoose oder der gefährdete Rundblättrige Sonnentau wieder ausgebreitet.
Heidemoore gehören zu den bedrohtesten Lebensräumen der Wahner Heide. Das Große Planitzwegmoor ist eines der letzten großen Rückzugsräume für die Tier- und Pflanzenwelt. Heute zählen nur rund 3 Hektar der insgesamt 14 Hektar großen Fläche zur Lebens-gemeinschaft der Heidemoore. Ziel der Kompensationsmaßnahme "Großes Planitzwegmoor" der Flughafengesellschaft ist es, diesem extrem gefährdeten Lebensraumtyp durch die Wiedervernässung zu stabilisieren und auszuweiten.
"Rund 750.000 Euro investiert der Köln Bonn Airport allein in die-sem Jahr in ökologische Pflege- und Ausgleichsprojekte der Wahner Heide", sagt der technische Geschäftsführer der Flughafengesell-schaft, Athanasios Titonis. Diese Projekte sichern die Existenz dieser artenreichen Kulturlandschaft. "Man könnte auch sagen, der Flughafen ist die Pflegeversicherung der Wahner Heide. Insgesamt haben wir in den vergangenen fast 20 Jahren bereits 11 Millionen Euro investiert", unterstreicht Titonis.
Der Flughafengeschäftsführer bedankt sich beim Bundesforstbe-trieb Rhein-Weser, der die Wahner Heide naturschutz- und forst-fachlich betreut, für die gute Zusammenarbeit sowie bei der Bun-deswehr, die bei der militärische Nutzung der Wahner Heide auf die sensiblen Moorbereiche besondere Rücksicht nimmt. Das Planitzwegmoor ist seit Mitte des 19 Jahrhunderts Teil des Truppenübungsplatzes. Aus diesem Grunde sowie wegen seiner besonderen Naturschutzwürdigkeit ist das Betreten des Moors für Besucher verboten. Vom freigegebenen und markierten Wanderweg "Planitzweg" lässt sich allerdings gut in die Moorlandschaft hineinschauen.
Herausgeber
Flughafen Köln/Bonn GmbH
Postfach 98 01 20
51129 Köln
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Heinrich-Steinmann-Str. 12
51147 Köln
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E-Mail: information@koeln-bonn-airport.de
Die Renaturierung einer alten Moorlandschaft ist das aktuelle Pro-jekt des Köln Bonn Airport in der Wahner Heide. Dazu soll der Grundwasserspiegel in dem weitgehend ausgetrockneten Großen Planitzwegmoor in Troisdorf-Altenrath wieder angehoben werden. Um das zu erreichen, wird das Wasser in Gräben aufgestaut, die vor fast 100 Jahren zur Austrocknung und "Nutzbarmachung" des Moores angelegt worden waren. 36 neue Staustufen sollen nun dafür sorgen, dass sich das Moor wieder vernässen und weiter ausbreiten kann. Das muss möglichst behutsam geschehen, damit sich die seltenen Tier- und Pflanzenarten an den Anstieg des Wasserspiegels anpassen können. Eine offene Wasserfläche im Sinne eines Sees darf nicht entstehen.
Gebaut wurden natürliche kleine Staudämme aus widerstandsfähi-gen Holzstämmen wie Robinien- und Eichenhölzern, die sich per-fekt ins Landschaftsbild einfügen. "In den vergangenen 6 Jahren hat der Bundesforstbetrieb Rhein-Weser bereits einige Wald-Kiefern und Birken am westlichen Rand des Planitzwegmoores beseitigt, da sie dem Moor zuviel Wasser entzogen haben", erklärt Geograf Dirk Ferber, der die Renaturierungsmaßnahmen wissenschaftlich begleitet. Seitdem hat sich die Moorvegetation wie Torfmoose oder der gefährdete Rundblättrige Sonnentau wieder ausgebreitet.
Heidemoore gehören zu den bedrohtesten Lebensräumen der Wahner Heide. Das Große Planitzwegmoor ist eines der letzten großen Rückzugsräume für die Tier- und Pflanzenwelt. Heute zählen nur rund 3 Hektar der insgesamt 14 Hektar großen Fläche zur Lebens-gemeinschaft der Heidemoore. Ziel der Kompensationsmaßnahme "Großes Planitzwegmoor" der Flughafengesellschaft ist es, diesem extrem gefährdeten Lebensraumtyp durch die Wiedervernässung zu stabilisieren und auszuweiten.
"Rund 750.000 Euro investiert der Köln Bonn Airport allein in die-sem Jahr in ökologische Pflege- und Ausgleichsprojekte der Wahner Heide", sagt der technische Geschäftsführer der Flughafengesell-schaft, Athanasios Titonis. Diese Projekte sichern die Existenz dieser artenreichen Kulturlandschaft. "Man könnte auch sagen, der Flughafen ist die Pflegeversicherung der Wahner Heide. Insgesamt haben wir in den vergangenen fast 20 Jahren bereits 11 Millionen Euro investiert", unterstreicht Titonis.
Der Flughafengeschäftsführer bedankt sich beim Bundesforstbe-trieb Rhein-Weser, der die Wahner Heide naturschutz- und forst-fachlich betreut, für die gute Zusammenarbeit sowie bei der Bun-deswehr, die bei der militärische Nutzung der Wahner Heide auf die sensiblen Moorbereiche besondere Rücksicht nimmt. Das Planitzwegmoor ist seit Mitte des 19 Jahrhunderts Teil des Truppenübungsplatzes. Aus diesem Grunde sowie wegen seiner besonderen Naturschutzwürdigkeit ist das Betreten des Moors für Besucher verboten. Vom freigegebenen und markierten Wanderweg "Planitzweg" lässt sich allerdings gut in die Moorlandschaft hineinschauen.
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