Gudrun Kopp: Tunesien hat Potenzial als Vorbild für eine ganze Region

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), 13.07.2012
Pressemitteilung vom: 13.07.2012 von der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aus Berlin

Kurzfassung: Tunis – Die Par­la­men­ta­rische Staats­sekre­tärin im Bun­des­mi­nis­te­ri­um für wirt­schaft­liche Zu­sam­men­ar­beit und Ent­wick­lung, Gudrun Kopp, beendet am heutigen Freitag (13. Juli) eine fünftägige Reise nach ...

[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 13.07.2012] Gudrun Kopp: Tunesien hat Potenzial als Vorbild für eine ganze Region


Tunis – Die Par­la­men­ta­rische Staats­sekre­tärin im Bun­des­mi­nis­te­ri­um für wirt­schaft­liche Zu­sam­men­ar­beit und Ent­wick­lung, Gudrun Kopp, beendet am heutigen Freitag (13. Juli) eine fünftägige Reise nach Tunesien. In Tunesien nahm der Arabische Frühling seinen Anfang – wichtigstes Anliegen der Reise war es daher, sich ein umfassendes Bild von der Lage im Land auf seinem Weg in Richtung Demokratisierung zu machen und die Fortschritte in der wirtschaftlichen Zu­sam­men­ar­beit zu überprüfen.

Die Par­la­men­ta­rische Staats­sekre­tärin war beeindruckt von der Aufbruchstimmung in dem nordafrikanischen Land: "Die Menschen setzen sich couragiert für mehr Demokratie, für ihre Meinungs­frei­heit und eine größere Beteiligung der Zivil­ge­sell­schaft ein. Tunesien ist ein junges Land mit enormem Potenzial – und der Chance, Vorbild für eine ganze Region zu werden. Auch des­wegen verdient Tunesien unsere politische Un­ter­stüt­zung – und den Menschen gilt unser Respekt vor ihrem Mut. Nun ist es aber entscheidend, dass diejenigen, die den politischen Wandel erfolgreich eingefordert haben, auch die Früchte für ihren Einsatz ernten. Noch an diesem Wochenende soll ein erster Entwurf der neuen Verfassung vorliegen und bis Ende Oktober endgültig Form annehmen. Wir nehmen die Re­gie­rungs­ver­treter beim Wort und erwarten, dass die neue Verfassung die Men­schen­rech­te, die Gleich­be­rech­ti­gung der Frau und gute Regie­rungs­führung zu ihrer Grundlage macht. Allein auf dieser Wertebasis werden auch private Unternehmen aus Deutsch­land sich für weitere In­ves­ti­tio­nen im Land entscheiden. Derzeit engagieren sich 260 deutsche Unternehmen in Tunesien und stellen 50.000 Arbeitsplätze. Auch des­wegen werden wir den weiteren politischen Ent­schei­dungs­pro­zess eng und erwartungsvoll begleiten", so Kopp.

Eine der größten He­raus­for­de­run­gen in Tunesien bleibt die enorm hohe Jugendarbeitslosigkeit vor allem in ländlichen Regionen, der das BMZ mit gezielten Qualifizierungsmaßnahmen begegnet. Vor allem im Bereich eines nachhaltigen Tourismus liegt ein großes Potenzial für zusätzlich Arbeitsplätze – besonders für Frauen.

Ein weiteres Problem ist die jetzt schon akute Wasser­knappheit, die sich in den kommenden Jahren noch einmal verschärfen wird. Auch hier ist die deutsche Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit bereits jetzt aktiv, um einer­seits das vorhandene Wasser effizient zu nutzen und andererseits neue alternative Möglichkeiten der Wassergewinnung zu erschließen, beispielsweise durch die Entsalzung von Meerwasser oder die Wiederaufbereitung von Brauchwasser.


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