Die Verteidigung der Alten Meister schießt über ihr Ziel hinaus
- Pressemitteilung der Firma CDU/CSU-Fraktion, 13.07.2012
Pressemitteilung vom: 13.07.2012 von der Firma CDU/CSU-Fraktion aus Berlin
Kurzfassung: Umbau der Gemäldegalerie am Kulturforum Der Bundestag hat am gestrigen Donnerstag zehn Millionen Euro zusätzlich für den Bauhaushalt der Stiftung Preußischer Kulturbesitz bereitgestellt. Zur Debatte um die Berliner Gemäldegalerie erklären der ...
[CDU/CSU-Fraktion - 13.07.2012] Die Verteidigung der Alten Meister schießt über ihr Ziel hinaus
Umbau der Gemäldegalerie am Kulturforum
Der Bundestag hat am gestrigen Donnerstag zehn Millionen Euro zusätzlich für den Bauhaushalt der Stiftung Preußischer Kulturbesitz bereitgestellt. Zur Debatte um die Berliner Gemäldegalerie erklären der stellvertretende Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Kretschmer, und die zuständige Berichterstatterin Monika Grütters:
"Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt, dass der Bundestag im Rahmen des Nachtragshaushalts 2012 am 12. Juni zehn Millionen Euro zur Erhöhung des Bauhaushalts der Stiftung Preußischer Kulturbesitz bereitgestellt hat. Mit den zehn Millionen Euro wird der erste Schritt zur Verwirklichung längst bekannter Planungen eingeleitet: Die Gemäldegalerie am Kulturforum soll umgebaut werden zu einer 'Galerie des 20. Jahrhunderts', die somit vergleichbar wür-de mit dem MOMA in New York und der Tate Modern in London. Sie ist von ihrer Fläche her geeignet, sowohl die eigenen Sammlungen der Nationalgalerie als auch die dazu gehörigen Teile der Sammlung Marx aus dem Hamburger Bahnhof sowie die Sammlung Pietzsch aufzunehmen. Die gesamte Kunstentwicklung des 20. Jahrhunderts mit all ihren politischen und künstlerischen Brüchen würde an ein und demselben Ort erfahrbar und verstehbar werden. Dass dies offenbar von einigen Museumsfreunden und Politikern als Kampfansage an die Alten Meister missverstanden wird, kann nur verwundern, denn die Planungen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, deren Umsetzung mit den jetzt bewilligten zehn Millionen Euro beschleunigt wird, sind ja längst bekannt. Sie sind im Kulturausschuss regelmäßig und wiederholt dargestellt worden.
Besonders bitter in der aktuellen Debatte stößt auf, dass hier die Klassische Moderne gegen die Alten Meister regelrecht ausgespielt wird. Eine solche Kritik wäre aber nur dann vollkommen berechtigt, wenn Bund und Land Berlin nichts getan hätten, um die spektakuläre Sammlung Pietzsch zu sichern.
Diese Debatte trägt mittlerweile bizarre Züge. Die Verteidigung der Alten Meister droht über ihr Ziel hinauszuschießen: Denn wo waren all die Freunde der Alten Meister - auch in der Politik-, als es darum ging, diesen am Kulturforum mehr Geltung zu verschaffen? Wir alle hätten uns über eine solche breite öffentliche Unterstützung in den vergangenen Jahren gefreut, denn dann wären vielleicht ein paar Besucher mehr dorthin gekommen. Die Wahrheit aber ist, dass das gesamte Berliner Kulturforum mit Gemäldegalerie, Kupferstichkabinett und Kunstbibliothek im Jahr 2011 zusammen auf 277.000 Besucher kam, während die Gemäldegalerie Alter Meister in Dresden allein mit 569.583 mehr als doppelt so viele Begeisterte anzog. Die Alten Meister sind fremd am Kulturforum, während die Museumsinsel ohne sie unvollendet bliebe. Nicht nur die Zusammenschau von Skulpturen und Gemälden, nicht nur die Berufung auf die Tradition der Sammlungen, auch die Tatsache, dass wir hier heute noch die Wunden von Krieg, Teilung und Wiedervereinigung heilen können, sind gewichtige Argumente für den Masterplan. Der Bund hat für die Baumaßnahmen auf der Museumsinsel ein Gesamtvolumen von 1,38 Milliarden Euro beschlossen, wo dem bis heute bereits mehr als eine halbe Milliarde geflossen ist. Viele der Vorhaben hat der Bund früher und großzügiger als ursprünglich geplant umgesetzt. Wenn das derzeitige Lamento ein Positives hat, dann könnte das darin bestehen, dass wir noch lauter über temporäre Präsentationen der Alten Meister, z.B. im Kronprinzenpalais, nachdenken sollten und dass noch mehr Tempo bei der Umsetzung des Masterplans vorgelegt wird. Der Kulturausschuss wird sich bald erneut mit den Museumsplänen befassen. Es wird sich auch dann wieder lohnen, den Experten zuzuhören."
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Platz der Republik 1
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Deutschland
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Mail: fraktion@cducsu.de
URL: http://www.cducsu.de
Umbau der Gemäldegalerie am Kulturforum
Der Bundestag hat am gestrigen Donnerstag zehn Millionen Euro zusätzlich für den Bauhaushalt der Stiftung Preußischer Kulturbesitz bereitgestellt. Zur Debatte um die Berliner Gemäldegalerie erklären der stellvertretende Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Kretschmer, und die zuständige Berichterstatterin Monika Grütters:
"Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt, dass der Bundestag im Rahmen des Nachtragshaushalts 2012 am 12. Juni zehn Millionen Euro zur Erhöhung des Bauhaushalts der Stiftung Preußischer Kulturbesitz bereitgestellt hat. Mit den zehn Millionen Euro wird der erste Schritt zur Verwirklichung längst bekannter Planungen eingeleitet: Die Gemäldegalerie am Kulturforum soll umgebaut werden zu einer 'Galerie des 20. Jahrhunderts', die somit vergleichbar wür-de mit dem MOMA in New York und der Tate Modern in London. Sie ist von ihrer Fläche her geeignet, sowohl die eigenen Sammlungen der Nationalgalerie als auch die dazu gehörigen Teile der Sammlung Marx aus dem Hamburger Bahnhof sowie die Sammlung Pietzsch aufzunehmen. Die gesamte Kunstentwicklung des 20. Jahrhunderts mit all ihren politischen und künstlerischen Brüchen würde an ein und demselben Ort erfahrbar und verstehbar werden. Dass dies offenbar von einigen Museumsfreunden und Politikern als Kampfansage an die Alten Meister missverstanden wird, kann nur verwundern, denn die Planungen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, deren Umsetzung mit den jetzt bewilligten zehn Millionen Euro beschleunigt wird, sind ja längst bekannt. Sie sind im Kulturausschuss regelmäßig und wiederholt dargestellt worden.
Besonders bitter in der aktuellen Debatte stößt auf, dass hier die Klassische Moderne gegen die Alten Meister regelrecht ausgespielt wird. Eine solche Kritik wäre aber nur dann vollkommen berechtigt, wenn Bund und Land Berlin nichts getan hätten, um die spektakuläre Sammlung Pietzsch zu sichern.
Diese Debatte trägt mittlerweile bizarre Züge. Die Verteidigung der Alten Meister droht über ihr Ziel hinauszuschießen: Denn wo waren all die Freunde der Alten Meister - auch in der Politik-, als es darum ging, diesen am Kulturforum mehr Geltung zu verschaffen? Wir alle hätten uns über eine solche breite öffentliche Unterstützung in den vergangenen Jahren gefreut, denn dann wären vielleicht ein paar Besucher mehr dorthin gekommen. Die Wahrheit aber ist, dass das gesamte Berliner Kulturforum mit Gemäldegalerie, Kupferstichkabinett und Kunstbibliothek im Jahr 2011 zusammen auf 277.000 Besucher kam, während die Gemäldegalerie Alter Meister in Dresden allein mit 569.583 mehr als doppelt so viele Begeisterte anzog. Die Alten Meister sind fremd am Kulturforum, während die Museumsinsel ohne sie unvollendet bliebe. Nicht nur die Zusammenschau von Skulpturen und Gemälden, nicht nur die Berufung auf die Tradition der Sammlungen, auch die Tatsache, dass wir hier heute noch die Wunden von Krieg, Teilung und Wiedervereinigung heilen können, sind gewichtige Argumente für den Masterplan. Der Bund hat für die Baumaßnahmen auf der Museumsinsel ein Gesamtvolumen von 1,38 Milliarden Euro beschlossen, wo dem bis heute bereits mehr als eine halbe Milliarde geflossen ist. Viele der Vorhaben hat der Bund früher und großzügiger als ursprünglich geplant umgesetzt. Wenn das derzeitige Lamento ein Positives hat, dann könnte das darin bestehen, dass wir noch lauter über temporäre Präsentationen der Alten Meister, z.B. im Kronprinzenpalais, nachdenken sollten und dass noch mehr Tempo bei der Umsetzung des Masterplans vorgelegt wird. Der Kulturausschuss wird sich bald erneut mit den Museumsplänen befassen. Es wird sich auch dann wieder lohnen, den Experten zuzuhören."
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Grundlage unserer Politik ist das christliche Verständnis vom Menschen und seiner Verantwortung vor Gott. Unsere Grundwerte Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit sind daraus abgeleitet. Die CDU ist für jeden offen, der die Würde und Freiheit aller Menschen und die daraus abgeleiteten Grundüberzeugungen unserer Politik bejaht.
Die CDU Deutschlands steht für die freiheitliche und rechtsstaatliche Demokratie, für die Soziale und Ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung Deutschlands in die westliche Werte- und Verteidigungsgemeinschaft, für die Einheit der Nation und die Einigung Europas.
Ein menschlicher, an christlichen Werten ausgerichteter Kurs: Das sind Kompaß und Richtmaß unserer Politik. Auf dieser Grundlage treten wir an, unser Gemeinwesen in der sich verändernden Welt weiterzuentwickeln. Wir werden diesen Weg mit Mut und Tatkraft gehen, um unseren Kindern und Enkeln für ihre Zukunft im 21. Jahrhundert alle Chancen zu geben.
CSU
Wurzeln und Auftrag der CSU-Landesgruppe sind eng verknüpft mit der deutschen und bayerischen Parteiengeschichte.
Die CSU-Landesgruppe ist als Zusammenschluss der Abgeordneten der CSU im Deutschen Bundestag institutionelle Basis und Kraftzentrum des bundespolitischen Gestaltungsanspruchs, der sich zu keiner Zeit ausschließlich auf die Durchsetzung bayerischer Interessen im Bund bezog, sondern immer Politik für ganz Deutschland bedeutete. Von Anfang an haben daher Mitglieder der CSU-Landesgruppe in unionsgeführten Bundeskabinetten Regierungsverantwortung übernommen.
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