HAPPACH-KASAN: Grundstein für engere Zusammenarbeit der Agrar- und Entwicklungspolitik gelegt
- Pressemitteilung der Firma FDP-Bundestagsfraktion, 10.02.2011
Pressemitteilung vom: 10.02.2011 von der Firma FDP-Bundestagsfraktion aus Berlin
Kurzfassung: BERLIN. Anlässlich des Besuches vom Bundesminister für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Dirk Niebel im Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz erklärt die agrar- und ernährungspolitische Sprecherin der ...
[FDP-Bundestagsfraktion - 10.02.2011] HAPPACH-KASAN: Grundstein für engere Zusammenarbeit der Agrar- und Entwicklungspolitik gelegt
BERLIN. Anlässlich des Besuches vom Bundesminister für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Dirk Niebel im Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz erklärt die agrar- und ernährungspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Christel HAPPACH-KASAN:
Eine engere Verknüpfung von Agrar- und Entwicklungspolitik ist dringend notwendig, um den Welthunger wirksamer zu bekämpfen. Es ist ein hervorragendes Zeichen, dass Dirk Niebel als erster Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung der Einladung des Bundestagsausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ELV) gefolgt ist. Der Grundstein für eine größere Anstrengung von Bundestag, Landwirtschafts- und Entwicklungsministerium insbesondere bei der Bekämpfung des Welthungers ist damit gelegt. Konkretisiert wird die Zusammenarbeit in den öffentlichen Anhörungen zu den Themen "Welternährung" am 4. April und "Spekulation mit agrarischen Rohstoffen" am 27. Juni diesen Jahres, welche vom ELV-Ausschuss durchgeführt werden.
Einigkeit bestand darüber, dass Marktzutritts- und Handelshemmnisse wie Exporterstattungen und Einfuhrzölle abgebaut werden müssen. Die Anerkennung der Problematik der Konkurrenz zwischen Nahrungsmittel- und Biomasseproduktion sowie die Erarbeitung eines Konzeptes für die ländliche Entwicklung bilden eine gute Grundlage für gemeinsames Handeln. Die FDP-Bundestagsfraktion empfiehlt, den Foresight-Report des Government Office for Science "The Future of Food and Farming" als eine Basis für künftige Entscheidungen zu nutzen.
Die immer internationaler ausgerichtete Agrarpolitik und die Entwicklungspolitik können schon lange nicht mehr voneinander getrennt betrachtet werden. Sehr viele globale Herausforderungen, wie Hungerbekämpfung, Welthandel, ländliche Räume und Klimaschutz, können nur durch eine miteinander und aufeinander abgestimmte Politik bewältigt werden.
Kontakt:
FDP-Bundestagsfraktion
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Tel.: 030-227-50116
Fax: 030-227-56143
BERLIN. Anlässlich des Besuches vom Bundesminister für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Dirk Niebel im Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz erklärt die agrar- und ernährungspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Christel HAPPACH-KASAN:
Eine engere Verknüpfung von Agrar- und Entwicklungspolitik ist dringend notwendig, um den Welthunger wirksamer zu bekämpfen. Es ist ein hervorragendes Zeichen, dass Dirk Niebel als erster Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung der Einladung des Bundestagsausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ELV) gefolgt ist. Der Grundstein für eine größere Anstrengung von Bundestag, Landwirtschafts- und Entwicklungsministerium insbesondere bei der Bekämpfung des Welthungers ist damit gelegt. Konkretisiert wird die Zusammenarbeit in den öffentlichen Anhörungen zu den Themen "Welternährung" am 4. April und "Spekulation mit agrarischen Rohstoffen" am 27. Juni diesen Jahres, welche vom ELV-Ausschuss durchgeführt werden.
Einigkeit bestand darüber, dass Marktzutritts- und Handelshemmnisse wie Exporterstattungen und Einfuhrzölle abgebaut werden müssen. Die Anerkennung der Problematik der Konkurrenz zwischen Nahrungsmittel- und Biomasseproduktion sowie die Erarbeitung eines Konzeptes für die ländliche Entwicklung bilden eine gute Grundlage für gemeinsames Handeln. Die FDP-Bundestagsfraktion empfiehlt, den Foresight-Report des Government Office for Science "The Future of Food and Farming" als eine Basis für künftige Entscheidungen zu nutzen.
Die immer internationaler ausgerichtete Agrarpolitik und die Entwicklungspolitik können schon lange nicht mehr voneinander getrennt betrachtet werden. Sehr viele globale Herausforderungen, wie Hungerbekämpfung, Welthandel, ländliche Räume und Klimaschutz, können nur durch eine miteinander und aufeinander abgestimmte Politik bewältigt werden.
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Über FDP-Bundestagsfraktion:
Eine Geschichte als Herausforderung.
Der Liberalismus begann seinen historischen Weg als Philosophie der Freiheit und als politische Bewegung für die Rechte des Einzelnen. Die Willkürherrschaft des Absolutismus stand im Widerspruch zur Idee einer freiheitlichen Gesellschaft. Mit dem Verfassungsstaat hat der Liberalismus den Absolutismus überwunden.
Als erste politische Bewegung hat der Liberalismus dem einzelnen Bürger, seiner menschlichen Würde und seinen Menschenrechten der Freiheit und Gleichheit Vorrang vor der Macht des Staates eingeräumt. Schritt für Schritt verwirklichten Liberale den modernen Verfassungsstaat mit individuellen Grundrechten, der freien Entfaltung der Persönlichkeit, dem Schutz von Minderheiten, der Gewaltenteilung und der Rechtsbindung staatlicher Gewalt.
Der Liberalismus hat als Freiheitsbewegung nicht nur für die Gleichheit vor dem Gesetz gekämpft, sondern auch für Chancengleichheit in der Gesellschaft. Mit der Marktwirtschaft und ihrer sozialen Verpflichtung hat der Liberalismus neue Chancen gegen Existenznot und konservative Erstarrung der gesellschaftlichen Strukturen eröffnet.
Die liberale Verfassung unserer Bundesrepublik Deutschland hat mehr demokratische Stabilität, mehr allgemeinen Wohlstand, mehr soziale Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit hervorgebracht, als dies je zuvor in der Geschichte der Fall gewesen ist. Und dennoch ist die Idee der Freiheit den schleichenden Gefahren der Gewöhnung und Geringschätzung ausgesetzt. Weniger Teilhabe am demokratischen Staat, weniger Chancen für ein selbstbestimmtes Leben durch weniger Chancen auf einen sicheren Arbeitsplatz, Entmündigungen durch kollektive Zwangssysteme und bevormundende Bürokratie sind neue Bedrohungen der Freiheit.
Liberale haben nach 1945 der Idee der Freiheit zum erneuten Durchbruch verholfen. Die FDP war stets der Motor für Reformen, wenn es um Richtungsentscheidungen zugunsten der Freiheit ging. Nur durch die FDP konnte in den fünfziger Jahren die Soziale Marktwirtschaft gegen die Sozialdemokraten und Teile der Christdemokraten durchgesetzt werden. Nur durch die FDP konnte sich in den siebziger Jahren mehr Bürgerfreiheit gegen konservative Rechts- und Gesellschaftspolitik durchsetzen. Die Liberalen waren Vorreiter für die Demokratisierung und Liberalisierung der Gesellschaft, gegen obrigkeits- staatliche Bevormundung und Engstirnigkeit. Unsere Politik der marktwirtschaftlichen Erneuerung in den achtziger Jahren brachte neue Arbeitsplätze und mehr Wohlstand für mehr Bürger.
Ein großer Teil des Widerstands gegen das sozialistische Staatswesen erwuchs aus der Attraktivität des freiheitlich-liberalen Gesellschafts- und Wirtschaftssystems. Das in den europäischen Integrationsprozeß eingebettete, vereinte Deutschland ist das freiheitlichste unserer Geschichte.
Firmenkontakt:
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Eine Geschichte als Herausforderung.
Der Liberalismus begann seinen historischen Weg als Philosophie der Freiheit und als politische Bewegung für die Rechte des Einzelnen. Die Willkürherrschaft des Absolutismus stand im Widerspruch zur Idee einer freiheitlichen Gesellschaft. Mit dem Verfassungsstaat hat der Liberalismus den Absolutismus überwunden.
Als erste politische Bewegung hat der Liberalismus dem einzelnen Bürger, seiner menschlichen Würde und seinen Menschenrechten der Freiheit und Gleichheit Vorrang vor der Macht des Staates eingeräumt. Schritt für Schritt verwirklichten Liberale den modernen Verfassungsstaat mit individuellen Grundrechten, der freien Entfaltung der Persönlichkeit, dem Schutz von Minderheiten, der Gewaltenteilung und der Rechtsbindung staatlicher Gewalt.
Der Liberalismus hat als Freiheitsbewegung nicht nur für die Gleichheit vor dem Gesetz gekämpft, sondern auch für Chancengleichheit in der Gesellschaft. Mit der Marktwirtschaft und ihrer sozialen Verpflichtung hat der Liberalismus neue Chancen gegen Existenznot und konservative Erstarrung der gesellschaftlichen Strukturen eröffnet.
Die liberale Verfassung unserer Bundesrepublik Deutschland hat mehr demokratische Stabilität, mehr allgemeinen Wohlstand, mehr soziale Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit hervorgebracht, als dies je zuvor in der Geschichte der Fall gewesen ist. Und dennoch ist die Idee der Freiheit den schleichenden Gefahren der Gewöhnung und Geringschätzung ausgesetzt. Weniger Teilhabe am demokratischen Staat, weniger Chancen für ein selbstbestimmtes Leben durch weniger Chancen auf einen sicheren Arbeitsplatz, Entmündigungen durch kollektive Zwangssysteme und bevormundende Bürokratie sind neue Bedrohungen der Freiheit.
Liberale haben nach 1945 der Idee der Freiheit zum erneuten Durchbruch verholfen. Die FDP war stets der Motor für Reformen, wenn es um Richtungsentscheidungen zugunsten der Freiheit ging. Nur durch die FDP konnte in den fünfziger Jahren die Soziale Marktwirtschaft gegen die Sozialdemokraten und Teile der Christdemokraten durchgesetzt werden. Nur durch die FDP konnte sich in den siebziger Jahren mehr Bürgerfreiheit gegen konservative Rechts- und Gesellschaftspolitik durchsetzen. Die Liberalen waren Vorreiter für die Demokratisierung und Liberalisierung der Gesellschaft, gegen obrigkeits- staatliche Bevormundung und Engstirnigkeit. Unsere Politik der marktwirtschaftlichen Erneuerung in den achtziger Jahren brachte neue Arbeitsplätze und mehr Wohlstand für mehr Bürger.
Ein großer Teil des Widerstands gegen das sozialistische Staatswesen erwuchs aus der Attraktivität des freiheitlich-liberalen Gesellschafts- und Wirtschaftssystems. Das in den europäischen Integrationsprozeß eingebettete, vereinte Deutschland ist das freiheitlichste unserer Geschichte.
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