Gegenstände erzählen Geschichten

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), 17.07.2012
Pressemitteilung vom: 17.07.2012 von der Firma Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) aus Berlin

Kurzfassung: Wichtigster Kongress der internationalen Kunstgeschichte findet in Nürnberg statt Schavan: "Dinge sind Speicher des kulturellen Wissens" Bundesministerin Annette Schavan hat heute in Nürnberg den 33. Internationalen Kunsthistoriker-Kongress ...

[Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) - 17.07.2012] Gegenstände erzählen Geschichten


Wichtigster Kongress der internationalen Kunstgeschichte findet in Nürnberg statt

Schavan: "Dinge sind Speicher des kulturellen Wissens"

Bundesministerin Annette Schavan hat heute in Nürnberg den 33. Internationalen Kunsthistoriker-Kongress eröffnet. Der wichtigste Kongress der internationalen Kunstgeschichte findet nach 1992 wieder in Deutschland statt und wird erstmals nicht von einer Universität, sondern von einem Museum ausgerichtet. Im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg diskutieren Kunsthistoriker aus aller Welt in den kommenden Tagen über das Thema "Die Herausforderung des Objekts".

"Die dingliche Welt hat in unserem schnelllebigen, digitalen Zeitalter eine ganz neue Bedeutung erhalten. Dinge sind zum Speicher des kulturellen Wissens einer Gesellschaft geworden", sagte Ministerin Schavan zur Eröffnung des Kongresses. "In Gegenständen verdichten sich Bedeutungen und Geschichten, die es zu entschlüsseln gilt. Als kulturelles Erbe entfalten sie in den heutigen pluralisierten Gesellschaften eine orientierende und identitätsstiftende Wirkung - eine Wirkung, die in ihrer Bedeutung kaum zu überschätzen ist."

Das Fach Kunstgeschichte ist eine objektbasierte Wissenschaft, die sich mit der Produktion, Funktion und Wirkung der bildenden Künste beschäftigt. Im Rahmen der BMBF-Projektförderung werden derzeit interdisziplinäre Forschungsprojekte unterstützt, die auch maßgeblich durch kunsthistorische Fragestellungen geprägt sind. So fließen in den Jahren 2009 bis 2012 rund 10,2 Mio. Euro in die kunsthistorische Forschung an den Universitäten sowie an außeruniversitären Forschungsinstituten, darunter zahlreiche Museen. Beispielsweise basiert die Ausstellung "Karl Friedrich Schinkel - Geschichte und Poesie", die im September 2012 in Berlin eröffnet wird, auf einem BMBF-geförderten Forschungsprojekt. In diesem Projekt wurden erstmals die Geschichtsbilder Schinkels systematisch untersucht.

Mit der aktuellen Bekanntmachung des BMBF "Die Sprache der Objekte. Materielle Kultur im Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen" wird dieser Schwerpunkt auf die Förderung der objekt- und sammlungsbezogenen Forschung fortgesetzt.

Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.bmbf.de/de/16638.php


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Über Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF):
Die Innovationskraft unseres Landes zu stärken, zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen und die Qualität der Bildung zu erhöhen, das sind die Ziele des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Wir wollen mit innovativen Technologien neue Märkte fördern und Forschung für den Menschen betreiben. Die Menschen in unserem Land sind die wichtigste Zukunftsressource. Es gilt, alle Talente zu fördern und Chancengleichheit zu verwirklichen. Deutschland soll innerhalb von zehn Jahren wieder zu einer der führenden Bildungsnationen werden.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung wird seit dem 22. November 2005 von Bundesministerin Dr. Annette Schavan geleitet. Bei ihren Aufgaben unterstützen sie die Parlamentarischen Staatssekretäre Thomas Rachel und Andreas Storm sowie die beamteten Staatssekretäre Michael Thielen und Prof. Dr. Frieder Meyer-Krahmer. Das Bundesministerium mit seinen rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist in neun Abteilungen gegliedert.

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