Ausbildungsanfänger: Pflegeberufe immer beliebter
- Pressemitteilung der Firma Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln), 17.07.2012
Pressemitteilung vom: 17.07.2012 von der Firma Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) aus Köln
Kurzfassung: Die Ausbildung in einem Pflegeberuf hat an Bedeutung gewonnen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, begannen im Herbst 2010 bundesweit 54.200 junge Menschen eine Ausbildung zum Gesundheits-, Kranken- oder Altenpfleger oder in einem ähnlichen ...
[Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) - 17.07.2012] Ausbildungsanfänger: Pflegeberufe immer beliebter
Die Ausbildung in einem Pflegeberuf hat an Bedeutung gewonnen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, begannen im Herbst 2010 bundesweit 54.200 junge Menschen eine Ausbildung zum Gesundheits-, Kranken- oder Altenpfleger oder in einem ähnlichen Beruf, 3.000 mehr als im Vorjahr.
Auch Männer interessieren sich neuerdings verstärkt für Pflegeberufe. Im Vergleich zu 2009, als 19 Prozent der Ausbildungsanfänger männlich waren, nahm der Anteil um fast zwei Prozentpunkte zu. Absolut entspricht dies etwa 1.600 männlichen Auszubildenden mehr.
Insgesamt ist die Zahl der Ausbildungsanfänger in der Pflege seit dem Jahr 2000 um fast ein Drittel gestiegen. Diese Entwicklung ist sehr zu begrüßen: Erstens wird aufgrund der zunehmenden Alterung der Bevölkerung der Bedarf an Pflegepersonal ansteigen. Zweitens liegen aktuell bereits Engpässe in Pflegeberufen vor. Im Juni 2012 kamen auf 100 bundesweit bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldete Stellen für Gesundheits- und Krankenpfleger lediglich 57 Arbeitslose. Bei Altenpflegern ist diese Relation mit 222 Arbeitslosen pro 100 gemeldeten Stellen zwar etwas besser, da jedoch nicht alle offenen Stellen auch gemeldet werden, ist hier ebenfalls von einem Engpass auszugehen.
Dr. Vera Erdmann
Telefon: 0221 4981-749
Die Ausbildung in einem Pflegeberuf hat an Bedeutung gewonnen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, begannen im Herbst 2010 bundesweit 54.200 junge Menschen eine Ausbildung zum Gesundheits-, Kranken- oder Altenpfleger oder in einem ähnlichen Beruf, 3.000 mehr als im Vorjahr.
Auch Männer interessieren sich neuerdings verstärkt für Pflegeberufe. Im Vergleich zu 2009, als 19 Prozent der Ausbildungsanfänger männlich waren, nahm der Anteil um fast zwei Prozentpunkte zu. Absolut entspricht dies etwa 1.600 männlichen Auszubildenden mehr.
Insgesamt ist die Zahl der Ausbildungsanfänger in der Pflege seit dem Jahr 2000 um fast ein Drittel gestiegen. Diese Entwicklung ist sehr zu begrüßen: Erstens wird aufgrund der zunehmenden Alterung der Bevölkerung der Bedarf an Pflegepersonal ansteigen. Zweitens liegen aktuell bereits Engpässe in Pflegeberufen vor. Im Juni 2012 kamen auf 100 bundesweit bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldete Stellen für Gesundheits- und Krankenpfleger lediglich 57 Arbeitslose. Bei Altenpflegern ist diese Relation mit 222 Arbeitslosen pro 100 gemeldeten Stellen zwar etwas besser, da jedoch nicht alle offenen Stellen auch gemeldet werden, ist hier ebenfalls von einem Engpass auszugehen.
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Über Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln):
Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln ist das führende private Wirtschaftsforschungsinstitut in Deutschland. Wir vertreten eine klare marktwirtschaftliche Position. Es ist unser Auftrag, das Verständnis wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Prozesse in Politik und Öffentlichkeit zu festigen und zu verbessern. Wir analysieren Fakten, zeigen Trends, ergründen Zusammenhänge – über die wir die Öffentlichkeit auf vielfältige Weise informieren.
Wir forschen nicht im Elfenbeinturm: Unsere Erkenntnisse sollen Diskussionen anstoßen. Unsere Ergebnisse helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Als Anwalt marktwirtschaftlicher Prinzipien entwerfen wir für die deutsche Volkswirtschaft und die Wirtschaftspolitik die bestmöglichen Strategien und fordern und fördern deren Umsetzung.
Firmenkontakt:
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