Karstadt soll Streichung von 2000 Stellen planen

Karstadt soll Streichung von 2000 Stellen planen
Kurzfassung: Am Montag, den 16.07.2012, wurde bekanntgegeben, dass das Warenhaus Karstadt die Streichung von rund 2000 Arbeitsstellen planen soll.
Karstadt soll Streichung von 2000 Stellen planen Karstadt soll Streichung von 2000 Stellen planen
[GRP Rainer Rechtsanwälte Steuerberater - 17.07.2012] GRP Rainer Rechtsanwälte und Steuerberater, Köln, Berlin, Bonn, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München, Stuttgart www.grprainer.com führen aus: Das Warenhaus Karstadt mit Hauptsitz in Essen ist eines der traditionsreichen deutschen Großunternehmen. Bereits vor 2 Jahren war der Konzern jedoch wegen finanzieller Probleme in die Schlagzeilen geraten. Nachdem der Konzern Insolvenz anmelden musste, hatte ein Investor die Warenhauskette gekauft. Fortan ruhte die ganze Hoffnung auf ihm. Die schon damals zu befürchtende Entlassung vieler Angestellter schien damit erst einmal nicht mehr notwendig zu sein. Die Mitarbeiter des Konzerns sollen zur Unterstützung der Sanierung des Unternehmens auf Teile ihres Gehalts verzichtet haben. Im Rahmen dieses Sanierungstarifvertrages sollen die Angestellten zeitlich befristet auf Urlaubs- und Weihnachtsgeld verzichtet haben.

Den neusten Meldungen zu Folge scheinen die Bemühungen jedoch nicht ausgereicht zu haben. Der Konzern soll nun den Abbau von rund 2000 Stellen planen, um die Organisation des Unternehmens zu straffen, so heißt es. Diese Maßnahme sei notwendig, um das Unternehmen wieder wettbewerbsfähig zu machen. Von Seiten der Konzernführung soll zu vernehmen sein, dass man versuchen werde, die Entlassungen so sozialverträglich wie möglich zu gestalten. Meldungen zu Folge soll der Konzern sich unter anderem durch den auslaufenden Sanierungstarifvertrag erheblichen Personalmehrkosten ausgesetzt sehen, da danach die Gehälter wieder wie vor dem Verzicht der Angestellten auszuzahlen seien. Unter anderem deshalb sei der Abbau der 2000 Stellen notwendig, um den Konzern erhalten zu können. Eine Schließung von Filialen sei jedoch noch nicht geplant, so die Führungsspritze des Konzerns.

Ob der Stellenabbau wie angekündigt erfolgen wird und ob dem Konzern damit tatsächlich die Sanierung gelingt, bleibt abzuwarten. Interessant wird auch sein, ob das Unternehmen - wie angekündigt - alle Filialen der Warenhauskette wird erhalten können.

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