Altmaier: Weltweiten Klimaschutz voran bringen Dritter Petersberger Klimadialog beendet
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), 17.07.2012
Pressemitteilung vom: 17.07.2012 von der Firma Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) aus Berlin
Kurzfassung: Zu verstärkten Anstrengungen im Klimaschutz hat Bundesumweltminister Peter Altmaier zum Abschluss des dritten Petersberger Klimadialogs aufgerufen. "Viele Staaten tun heute schon viel zum Schutz des Klimas und zur Minderung ihrer Emissionen. Das ...
[Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) - 17.07.2012] Altmaier: Weltweiten Klimaschutz voran bringen Dritter Petersberger Klimadialog beendet
Zu verstärkten Anstrengungen im Klimaschutz hat Bundesumweltminister Peter Altmaier zum Abschluss des dritten Petersberger Klimadialogs aufgerufen. "Viele Staaten tun heute schon viel zum Schutz des Klimas und zur Minderung ihrer Emissionen. Das reicht aber nicht aus, um die 2-Grad-Obergrenze einzuhalten. Wir müssen deshalb alle zusammen mehr tun", sagte Altmeier. Der Bundesumweltminister begrüßte besonders, dass viele der an der Konferenz teilnehmenden Staaten zusätzliche Initiativen ergreifen wollen, um das Emissionswachstum schon vor dem Jahr 2020 zu begrenzen. Nötig seien Initiativen sowohl im Rahmen der Vereinten Nationen als auch durch innovative Umsetzungspartnerschaften, so Altmaier.
Der Bundesumweltminister würdigte die Anstrengungen der großen Schwellenländer Brasilien, China, Indien, Mexiko, und Südafrika ebenso wie diejenigen der Industrieländer. "Aber auch viele der am wenigsten entwickelten Staaten unternehmen viel, ihre Emissionen niedrig zu halten", betonte Altmaier. Das Ergebnis der Klimakonferenz in Durban wurde von den Teilnehmern als großer Fortschritt in den internationalen Klimaverhandlungen bewertet. "In Doha wollen wir auf dem Erfolg von Durban aufbauen. Bis 2015 wollen wir ein neues Abkommen verhandeln. Doha wird den Übergang markieren: von Verhandlungen, die nur wenige Staaten binden, hin zu Verhandlungen, die uns alle binden", sagte Altmaier. Gestaltet werde dieser Übergang durch die zweite Verpflichtungsperiode unter dem Kyoto Protokoll sowie einen Verhandlungsfahrplan bis zum Jahr 2015.
Vom 16. Bis 17. Juli 2012 trafen sich Minister und Delegationen aus 31 Staaten sowie die Exekutivsekretärin des UN-Klimasekretariats in Berlin zum 3. Petersberger Klimadialog. Auf Einladung von Bundesumweltminister Peter Altmaier und dem Präsidenten der nächsten Weltklimakonferenz, Vizepremierminister Abdullah bin Hamad Al-Attiyah aus Katar, diskutierten sie, wie kurzfristig noch mehr Klimaschutzmaßnahmen angestoßen und welche Ergebnisse in Doha erreicht werden können. Bundeskanzlerin Angela Merkel betonte in ihrer Grundsatzrede am Montag (16. Juli) die Notwendigkeit, den Klimawandel zu begrenzen, damit die Folgen des Klimawandels beherrschbar bleiben.
Hrsg: BMU-Pressereferat, Stresemannstraße 128-130, 10117 Berlin
Redaktion: Dr. Dominik Geißler (verantwortlich) Dr. Elke Mayer, Jürgen Maaß, Frauke Stamer, Ingo Strube
Tel.: 030 18 305-2010. Fax: 030 18 305-2016
E-Mail: presse@bmu.bund.de - Internet: http://www.bmu.de/presse
Zu verstärkten Anstrengungen im Klimaschutz hat Bundesumweltminister Peter Altmaier zum Abschluss des dritten Petersberger Klimadialogs aufgerufen. "Viele Staaten tun heute schon viel zum Schutz des Klimas und zur Minderung ihrer Emissionen. Das reicht aber nicht aus, um die 2-Grad-Obergrenze einzuhalten. Wir müssen deshalb alle zusammen mehr tun", sagte Altmeier. Der Bundesumweltminister begrüßte besonders, dass viele der an der Konferenz teilnehmenden Staaten zusätzliche Initiativen ergreifen wollen, um das Emissionswachstum schon vor dem Jahr 2020 zu begrenzen. Nötig seien Initiativen sowohl im Rahmen der Vereinten Nationen als auch durch innovative Umsetzungspartnerschaften, so Altmaier.
Der Bundesumweltminister würdigte die Anstrengungen der großen Schwellenländer Brasilien, China, Indien, Mexiko, und Südafrika ebenso wie diejenigen der Industrieländer. "Aber auch viele der am wenigsten entwickelten Staaten unternehmen viel, ihre Emissionen niedrig zu halten", betonte Altmaier. Das Ergebnis der Klimakonferenz in Durban wurde von den Teilnehmern als großer Fortschritt in den internationalen Klimaverhandlungen bewertet. "In Doha wollen wir auf dem Erfolg von Durban aufbauen. Bis 2015 wollen wir ein neues Abkommen verhandeln. Doha wird den Übergang markieren: von Verhandlungen, die nur wenige Staaten binden, hin zu Verhandlungen, die uns alle binden", sagte Altmaier. Gestaltet werde dieser Übergang durch die zweite Verpflichtungsperiode unter dem Kyoto Protokoll sowie einen Verhandlungsfahrplan bis zum Jahr 2015.
Vom 16. Bis 17. Juli 2012 trafen sich Minister und Delegationen aus 31 Staaten sowie die Exekutivsekretärin des UN-Klimasekretariats in Berlin zum 3. Petersberger Klimadialog. Auf Einladung von Bundesumweltminister Peter Altmaier und dem Präsidenten der nächsten Weltklimakonferenz, Vizepremierminister Abdullah bin Hamad Al-Attiyah aus Katar, diskutierten sie, wie kurzfristig noch mehr Klimaschutzmaßnahmen angestoßen und welche Ergebnisse in Doha erreicht werden können. Bundeskanzlerin Angela Merkel betonte in ihrer Grundsatzrede am Montag (16. Juli) die Notwendigkeit, den Klimawandel zu begrenzen, damit die Folgen des Klimawandels beherrschbar bleiben.
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Über Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU):
Das Ministerium, dessen erster Dienstsitz auf Beschluss des Deutschen Bundestages Bonn ist, beschäftigt dort sowie an seinem zweiten Dienstsitz Berlin in sechs Abteilungen rund 814 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Zum Geschäftsbereich des Bundesumweltministeriums gehören außerdem drei Bundesämter mit zusammen mehr als 2.151 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern:
das Umweltbundesamt, das Bundesamt für Naturschutz sowie das Bundesamt für Strahlenschutz. Darüber hinaus wird das Ministerium in Form von Gutachten und Stellungnahmen von mehreren unabhängigen Sachverständigengremien beraten.
Die wichtigsten Beratungsgremien sind der Rat von Sachverständigen für Umweltfragen und der Wissenschaftliche Beirat Globale Umweltveränderungen.
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