Ikea unterstützt Tierquälerei: Chinesische Krebse werden für schwedische "Tradition lebendig gekocht
- Pressemitteilung der Firma Deutscher Tierschutzbund, 18.07.2012
Pressemitteilung vom: 18.07.2012 von der Firma Deutscher Tierschutzbund aus Bonn
Kurzfassung: Deutsche Ikea-Einrichtungshäuser veranstalten zwischen Juli und September die jährlichen "Ikea Family Krebsessen". Der Deutsche Tierschutzbund protestiert gegen diese grausame Veranstaltung. Für das Ikea-Fest müssen jährlich tausende Tiere ...
[Deutscher Tierschutzbund - 18.07.2012] Ikea unterstützt Tierquälerei: Chinesische Krebse werden für schwedische "Tradition" lebendig gekocht
Deutsche Ikea-Einrichtungshäuser veranstalten zwischen Juli und September die jährlichen "Ikea Family Krebsessen". Der Deutsche Tierschutzbund protestiert gegen diese grausame Veranstaltung. Für das Ikea-Fest müssen jährlich tausende Tiere sterben, indem sie bei vollem Bewusstsein in kochendem Wasser getötet werden. Die Krebse werden in China gefangen und gelangen dann unter dem Deckmantel der schwedischen Tradition nach Deutschland. Ikea unterstützt damit aktiv Tierquälerei und belastet das Klima durch den unnötigen CO2-Ausstoß durch den Transport. Der Verband fordert die Einrichtungskette auf, endlich Verantwortung für Tiere und Umwelt zu übernehmen, so wie sie es in ihrer Werbung anpreisen. Besucher des Einrichtungshauses sollten das Essen boykottieren und damit ein Zeichen für den Tierschutz setzen.
"Ikea vertritt eine Doppelmoral: sie postulieren auf der einen Seite eine Politik der Nachhaltigkeit und auf der anderen Seite importieren sie Krebse aus China einem Land das nicht einmal ein Tierschutzgesetz hat. Ikea spricht sich auf der eigenen Homepage gegen Tierquälerei aus und verharmlost dann den qualvollen Tod tausender Tiere als Feinschmecker-Erlebnis für die ganze Familie", kritisiert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. "Ikea muss sich endlich seiner besonderen Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft stellen, die sie in ihrer Eigenwerbung anpreisen", so Schröder weiter.
Das Leiden der Krebse
Für das beworbene Krebsessen werden lebende Krebse in kochendes Wasser geworfen. Der Todeskampf der Tiere kann mehrere Minuten dauern. Dabei zeigen die Krustentiere Fluchtbewegungen, die keine reinen Reflexe sind, sondern Verhaltensreaktionen auf einen schmerzhaften Reiz. Wissenschaftler haben bewiesen, dass Krustentiere durchaus Schmerzen und Leiden empfinden können. Sie schätzen deren Nervensystem als so hoch entwickelt ein, dass die Tiere sogar in der Lage sind, Handlungen vorauszusehen, die ihnen Schaden zufügen können. Auch wenn diese Art der Tötung der Tierschutz-Schlachtverordnung zufolge erlaubt ist, ändert dies nichts daran, dass es Tierqual ist. Der Deutsche Tierschutzbund fordert ein generelles Verbot dieser grausamen Tötungsmethode.
Deutscher Tierschutzbund e.V.
Baumschulallee 15
53115 Bonn
Telefon: +49-(0)228-60496-24
Telefax: +49-(0)228-60496-41
Mail: presse@tierschutzbund.de
Deutsche Ikea-Einrichtungshäuser veranstalten zwischen Juli und September die jährlichen "Ikea Family Krebsessen". Der Deutsche Tierschutzbund protestiert gegen diese grausame Veranstaltung. Für das Ikea-Fest müssen jährlich tausende Tiere sterben, indem sie bei vollem Bewusstsein in kochendem Wasser getötet werden. Die Krebse werden in China gefangen und gelangen dann unter dem Deckmantel der schwedischen Tradition nach Deutschland. Ikea unterstützt damit aktiv Tierquälerei und belastet das Klima durch den unnötigen CO2-Ausstoß durch den Transport. Der Verband fordert die Einrichtungskette auf, endlich Verantwortung für Tiere und Umwelt zu übernehmen, so wie sie es in ihrer Werbung anpreisen. Besucher des Einrichtungshauses sollten das Essen boykottieren und damit ein Zeichen für den Tierschutz setzen.
"Ikea vertritt eine Doppelmoral: sie postulieren auf der einen Seite eine Politik der Nachhaltigkeit und auf der anderen Seite importieren sie Krebse aus China einem Land das nicht einmal ein Tierschutzgesetz hat. Ikea spricht sich auf der eigenen Homepage gegen Tierquälerei aus und verharmlost dann den qualvollen Tod tausender Tiere als Feinschmecker-Erlebnis für die ganze Familie", kritisiert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. "Ikea muss sich endlich seiner besonderen Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft stellen, die sie in ihrer Eigenwerbung anpreisen", so Schröder weiter.
Das Leiden der Krebse
Für das beworbene Krebsessen werden lebende Krebse in kochendes Wasser geworfen. Der Todeskampf der Tiere kann mehrere Minuten dauern. Dabei zeigen die Krustentiere Fluchtbewegungen, die keine reinen Reflexe sind, sondern Verhaltensreaktionen auf einen schmerzhaften Reiz. Wissenschaftler haben bewiesen, dass Krustentiere durchaus Schmerzen und Leiden empfinden können. Sie schätzen deren Nervensystem als so hoch entwickelt ein, dass die Tiere sogar in der Lage sind, Handlungen vorauszusehen, die ihnen Schaden zufügen können. Auch wenn diese Art der Tötung der Tierschutz-Schlachtverordnung zufolge erlaubt ist, ändert dies nichts daran, dass es Tierqual ist. Der Deutsche Tierschutzbund fordert ein generelles Verbot dieser grausamen Tötungsmethode.
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Über Deutscher Tierschutzbund:
Der Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.
Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.
Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder bzw. je angefangene 1.000 Mitglieder € 55,00. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.
Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. Jede Spende hilft uns bei unserem Einsatz für die Tiere.
Angesichts der Milliarden, die die Industriezweige für Kampagnen und Werbung ausgeben, die Tiere für ihre Interessen - also für das Geschäft - ge- und missbrauchen, wünschen wir uns in Zukunft mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben.
Unsere fördernden Mitglieder helfen uns den Tieren zu helfen. Um gegen die Übermacht der Tiernutzer ein Gegengewicht zu schaffen, ist nicht nur Geld erforderlich. Jede Stimme, die sich für die Tiere erhebt, trägt dazu bei zu erreichen, dass Tieren in unserer Obhut endlich ein tiergerechtes Leben ohne Leiden gewährt wird.
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Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.
Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder bzw. je angefangene 1.000 Mitglieder € 55,00. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.
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Angesichts der Milliarden, die die Industriezweige für Kampagnen und Werbung ausgeben, die Tiere für ihre Interessen - also für das Geschäft - ge- und missbrauchen, wünschen wir uns in Zukunft mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben.
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