Bundeskanzlerin Merkel muss bei Energiewende Farbe bekennen!
- Pressemitteilung der Firma Deutscher Naturschutzring (DNR), 18.07.2012
Pressemitteilung vom: 18.07.2012 von der Firma Deutscher Naturschutzring (DNR) aus Berlin
Kurzfassung: Der Deutsche Naturschutzring (DNR), Dachverband von rund 100 Umwelt- und Naturschutzverbänden, warnte heute die Bundesregierung davor, die Energiewende aufzugeben, bevor sie überhaupt begonnen habe. Wesentliche Teile der Koalitionsfraktionen, ...
[Deutscher Naturschutzring (DNR) - 18.07.2012] Bundeskanzlerin Merkel muss bei Energiewende Farbe bekennen!
Der Deutsche Naturschutzring (DNR), Dachverband von rund 100 Umwelt- und Naturschutzverbänden, warnte heute die Bundesregierung davor, die Energiewende aufzugeben, bevor sie überhaupt begonnen habe. Wesentliche Teile der Koalitionsfraktionen, Wirtschaftsminister Rösler und Verkehrs-und Bauminister Ramsauer lassen keine Gelegenheit aus, der Energiewende neue Steine in den Weg zu legen. DNR-Präsident Hubert Weinzierl: "Seit Jahren blockieren wirtschaftliche Interessen und ideologische Vorurteile den Umbau. Eine Energiewende gibt es nicht umsonst, sie erfordert politische Gestaltung und Vertei-lungsgerechtigkeit. Die Möglichkeiten sind oft nachgewiesen worden. Aber sie werden nicht gewollt."
Nach Fukushima kündigte die schwarz-gelbe Bundesregierung einen Kurswechsel an, schon 16 Monate später laute die Devise "Durchwursteln statt klarer Politik." Bei den Petersberger Gesprächen fordere die Bundeskanzlerin von anderen Ländern größere Anstrengungen beim Klimaschutz, zuhause schwäche sie die ei-genen Zusagen ab. DNR-Präsidiumsmitglied Michael Müller: "Bei der Menschheitsfrage Klimaschutz darf nicht getrickst werden. Maßstab ist die eigene Glaubwürdigkeit. Die Finanzkrise zeigt, dass wir nicht Anpassung an die Märkte brauchen, sondern den ökologischen Umbau. Das Nichthandeln der Bundesregierung ist kurzsichtig."
Geradezu kläglich sei die Reaktion von Umweltminister Altmaier, der die Reduzierung des Stromverbrauchs von lediglich 10 % bis 2020 für nicht machbar halte. Bei der Steigerung der Energieeffizienz gehöre die Bundesregierung, allen voran Wirtschaftsminister Rösler, nach Auffassung des DNR in der EU zu den Hauptbremsern. Dabei liegt gerade in der energetischen Sanierung die Chance, Arbeit und Umwelt miteinander zu verbinden. DNR-Generalsekretär Helmut Röscheisen: "Die Bundesregierung redet seit dem GAU von Fukushima von der Energiewende, hat aber mögliche Verbesserungen in der EU bei der Energieeffizienz ausgebremst. Es drängt sich der Eindruck auf, dass die Politik angesichts der Finanzkrise die ökologische Modernisierung auf ein Abstellgleis stellen will, das aber zu verschleiern sucht. Dabei ist gerade heute ein Umbau zur Nachhaltigkeit wichtiger denn je."
Link: Der Umbau des Energiesystems in Deutschland:
http://www.dnr.de/presse/archiv-2011/presseinformation-03052011.html
Dr. Helmut Röscheisen, DNR-Generalsekretär
Tel. 030-678 1775-70, mobil: 0160-97209108
Der Deutsche Naturschutzring (DNR), Dachverband von rund 100 Umwelt- und Naturschutzverbänden, warnte heute die Bundesregierung davor, die Energiewende aufzugeben, bevor sie überhaupt begonnen habe. Wesentliche Teile der Koalitionsfraktionen, Wirtschaftsminister Rösler und Verkehrs-und Bauminister Ramsauer lassen keine Gelegenheit aus, der Energiewende neue Steine in den Weg zu legen. DNR-Präsident Hubert Weinzierl: "Seit Jahren blockieren wirtschaftliche Interessen und ideologische Vorurteile den Umbau. Eine Energiewende gibt es nicht umsonst, sie erfordert politische Gestaltung und Vertei-lungsgerechtigkeit. Die Möglichkeiten sind oft nachgewiesen worden. Aber sie werden nicht gewollt."
Nach Fukushima kündigte die schwarz-gelbe Bundesregierung einen Kurswechsel an, schon 16 Monate später laute die Devise "Durchwursteln statt klarer Politik." Bei den Petersberger Gesprächen fordere die Bundeskanzlerin von anderen Ländern größere Anstrengungen beim Klimaschutz, zuhause schwäche sie die ei-genen Zusagen ab. DNR-Präsidiumsmitglied Michael Müller: "Bei der Menschheitsfrage Klimaschutz darf nicht getrickst werden. Maßstab ist die eigene Glaubwürdigkeit. Die Finanzkrise zeigt, dass wir nicht Anpassung an die Märkte brauchen, sondern den ökologischen Umbau. Das Nichthandeln der Bundesregierung ist kurzsichtig."
Geradezu kläglich sei die Reaktion von Umweltminister Altmaier, der die Reduzierung des Stromverbrauchs von lediglich 10 % bis 2020 für nicht machbar halte. Bei der Steigerung der Energieeffizienz gehöre die Bundesregierung, allen voran Wirtschaftsminister Rösler, nach Auffassung des DNR in der EU zu den Hauptbremsern. Dabei liegt gerade in der energetischen Sanierung die Chance, Arbeit und Umwelt miteinander zu verbinden. DNR-Generalsekretär Helmut Röscheisen: "Die Bundesregierung redet seit dem GAU von Fukushima von der Energiewende, hat aber mögliche Verbesserungen in der EU bei der Energieeffizienz ausgebremst. Es drängt sich der Eindruck auf, dass die Politik angesichts der Finanzkrise die ökologische Modernisierung auf ein Abstellgleis stellen will, das aber zu verschleiern sucht. Dabei ist gerade heute ein Umbau zur Nachhaltigkeit wichtiger denn je."
Link: Der Umbau des Energiesystems in Deutschland:
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Über Deutscher Naturschutzring (DNR):
Der Deutsche Naturschutzring (DNR) ist der Dachverband der im Natur- und Umweltschutz tätigen Verbände in Deutschland.
Firmenkontakt:
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