E-world 2011: T-City-Projekt zeigt, elektronische Zähler schnell einführen zahlt sich aus

  • Pressemitteilung der Firma Deutsche Telekom AG, 10.02.2011
Pressemitteilung vom: 10.02.2011 von der Firma Deutsche Telekom AG aus Bonn

Kurzfassung: - Flächendeckender Rollout senkt Kosten - Zwischen 15 und 50 Euro sind durch zusätzlichen Mehrwert zu decken Das schnelle Einführen von elektronischen Zählern lohnt sich für Energieversorger erheblich mehr, als ein schrittweises Vorgehen bis ...

[Deutsche Telekom AG - 10.02.2011] E-world 2011: T-City-Projekt zeigt, elektronische Zähler schnell einführen zahlt sich aus


- Flächendeckender Rollout senkt Kosten
- Zwischen 15 und 50 Euro sind durch zusätzlichen Mehrwert zu decken

Das schnelle Einführen von elektronischen Zählern lohnt sich für Energieversorger erheblich mehr, als ein schrittweises Vorgehen bis zum Zieljahr 2020. Dieses Ergebnis haben Deutsche Telekom und die Technischen Werke Friedrichshafen (TWF) in der T-City ermittelt. So rechnen beide Unternehmen für Friedrichshafen bei einem Vollausbau bis 2012 mit Investitionskosten von gemittelten 15 Euro pro Zähler und Jahr bis 2020. Bei einem Ausbau allein getrieben durch die Nachfrage bis 2020 steigt dieser Betrag auf fast 50 Euro, mehr als das Dreifache.

"Denn", so Stefan Söchtig, Geschäftsführer des Stadtwerks Technische Werke Friedrichshafen, dem Projektpartner der Deutschen Telekom in T-City Friedrichshafen, "flächendeckender Rollout senkt die spezifischen Kosten. Und die flächendeckende Verfügbarkeit lässt schneller Mehrwerte generieren. Sie ist auch volkswirtschaftlich sinnvoll, weil kein Investitionsstau entsteht, der kurz vor Ende der Zehnjahresfrist für die Ausstattung aller Haushalte in Europa zu einer Knappheit an Beratungs- und IT-Leistungen bei den Versorgern führt. Das müssten dann die Verbraucher indirekt über die Netzentgelte zahlen."

"Die Erkenntnisse aus Friedrichshafen lassen sich grundsätzlich auf jede deutsche Stadt übertragen, auch wenn die Zahlen von Fall zu Fall etwas anders aussehen", sagte Gabriele Riedmann de Trinidad, Leiterin des neuen Konzerngeschäftsfeldes Energie bei der Telekom. "Denn für das intelligente Ausbalancieren von Stromerzeugung und -verbrauch sind Energieversorger auf einen umfassenden Überblick angewiesen - und das möglichst schnell."

Der Umbau der Energiewirtschaft von fossilen auf erneuerbare, dezentrale Ressourcen stellt das Stromnetz vor neue Herausforderungen. Ziel ist ein Netz, das automatisch mit diesen Anforderungen umgehen kann (Smart Grid). Voraussetzung dafür ist das Wissen, welche Energiemenge wann und wo eingespeist oder entnommen wird. Elektronische Zähler liefern diese Datenbasis über intelligente Informations- und Kommunikationstechnik (Smart Metering).


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