Wir lassen uns nicht zum Schweigen bringen! Gemeinsam gedenken und Grundwerte verteidigen!

  • Pressemitteilung der Firma SPD, 20.07.2012
Pressemitteilung vom: 20.07.2012 von der Firma SPD aus Berlin

Kurzfassung: Am 22. Juli 2011 tötete ein rechtsextremer Terrorist in Norwegen 77 Menschen. Im Gedenken daran rufen SPD, Jusos und SJD-Die Falken mit einer gemeinsamen Erklärung zu einer Schweigeminute am Sonntag um 15:22 Uhr auf. Das Willy-Brandt-Haus, die ...

[SPD - 20.07.2012] Wir lassen uns nicht zum Schweigen bringen! Gemeinsam gedenken und Grundwerte verteidigen!


Am 22. Juli 2011 tötete ein rechtsextremer Terrorist in Norwegen 77 Menschen. Im Gedenken daran rufen SPD, Jusos und SJD-Die Falken mit einer gemeinsamen Erklärung zu einer Schweigeminute am Sonntag um 15:22 Uhr auf. Das Willy-Brandt-Haus, die Parteizentrale der SPD, setzt an diesem Tag die Flagge auf Halbmast.

Wir lassen uns nicht zum Schweigen bringen! Gemeinsam gedenken und Grundwerte verteidigen!

Am 22. Juli jähren sich die schrecklichen Anschläge von Oslo und Utøya zum ersten Mal. Ein rechtsextremer Terrorist zündete vor einem Jahr um 15.22 Uhr eine Bombe im Regierungsviertel von Oslo in Norwegen. Zwei Stunden später tötete er auf der Insel Utøya unschuldige junge Genossinnen und Genossen unserer Schwesterorganisation AUF. Diese Jugendlichen wurden Opfer von gezielten Schüssen, weil sie sich für eine offene und tolerante Welt einsetzten. Insgesamt verloren 77 Menschen durch diese feige und barbarische Untat ihr Leben. Ihnen gilt es an diesem ersten Jahrestag zu gedenken.
Selbst ein Jahr nach den Anschlägen ist die Tat für uns immer noch nicht fassbar. Dennoch haben uns vor allem die Courage und das starke Auftreten der norwegischen Demokratinnen und Demokraten Mut gemacht. "Die Antwort auf Gewalt ist mehr Demokratie und Menschlichkeit" – diese bewegenden Worte sagte Ministerpräsident Stoltenberg im letzten Jahr.

Genau deshalb möchten wir als SPD, Jusos und SJD - Die Falken dazu aufrufen, nicht still zu sein! Wir wollen und müssen weiter unsere Stimme erheben für ein demokratisches und solidarisches Miteinander, für eine freie und vielfältige Gesellschaft, damit gerade nicht die Tat und schon gar nicht der Täter das letzte Wort haben in unserer Demokratie. Wir lassen uns von der menschenfeindlichen Ideologie der Rechtsextremen nicht einschüchtern, sondern setzen uns weiterhin für unsere Idee eines solidarischen und demokratischen Zusammenlebens ein!

Daher rufen wir alle Menschen auf, am 22. Juli 2012 um 15.22 Uhr eine Gedenkminute einzulegen, um an die Opfer zu erinnern. Im Anschluss daran wollen wir eine Minute sehr laut sein: Mit Trillerpfeifen, Musikinstrumenten oder anderen Tonverstärkern wollen wir der Welt zeigen, dass unsere Grundwerte Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität und unsere Idee einer toleranten und weltoffenen Gesellschaft stärker sind als jede Gewalt!

Deshalb fordern wir Euch alle auf: Schließt euch in und zu Gruppen zusammen, versammelt euch auf Marktplätzen oder an anderen öffentlichen Orten, informiert über die schrecklichen Anschläge im letzten Jahr und sorgt gemeinsam mit Freundinnen und Freunden, mit allen Gleichgesinnten für ein stilles Gedenken und anschließend für eine lautstarke Demonstration unserer demokratischen Überzeugung.

Die Berliner Jusos organisieren gemeinsam mit den Falken Berlin und der Berliner SPD eine Gedenkveranstaltung vor den Nordischen Botschaften:

Gedenkveranstaltung in Berlin,
um 14:45 Uhr,
vor den Nordischen Botschaften,
Rauchstraße 1, 10787 Berlin.

Weitere Informationen finden Sie unter http://www.jusos.de/kampagnen/utoya-gedenken.


Kontakt:
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10963 Berlin

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Zukunftsgerecht in Europa

Gerechtigkeit und ein fairer Wettbewerb in einem sozialen Rechtsstaat zeichnen das Zusammenleben in der Europäischen Union aus. Das macht das europäische Sozialstaatsmodell so einzigartig. Es fußt in der europäischen Aufklärung und speist sich aus der europäischen Arbeiterbewegung. Denn im Kern geht es diesem europäische Sozialstaat immer auch um Teilhabe und Mitbestimmung.

Soziale Bürgerrechte, Zugang zu Bildung und gerechte Teilhabe am Wohlstand - dieses Europa ist grundlegend geprägt von der sozialdemokratischen Idee. Diese Grundidee des Sozialstaatmodells wollen wir im Europa der Zukunft beibehalten. Das ist auch der Grundgedanke der Agenda 2010.
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