Bundesressorts blockieren Nominierung von DNR-Gentechnikexperten
- Pressemitteilung der Firma Deutscher Naturschutzring (DNR), 11.02.2011
Pressemitteilung vom: 11.02.2011 von der Firma Deutscher Naturschutzring (DNR) aus Bonn
Kurzfassung: Seit fast genau einem Jahr blockieren Bundesressorts den Vorschlag des Deutschen Naturschutzrings (DNR) zur Besetzung des Bereichs Umweltschutz bei der Zentralen Kommission für die Biologische Sicherheit (ZKBS), einer Einrichtung beim Bundesamt ...
[Deutscher Naturschutzring (DNR) - 11.02.2011] Bundesressorts blockieren Nominierung von DNR-Gentechnikexperten
Seit fast genau einem Jahr blockieren Bundesressorts den Vorschlag des Deutschen Naturschutzrings (DNR) zur Besetzung des Bereichs Umweltschutz bei der Zentralen Kommission für die Biologische Sicherheit (ZKBS), einer Einrichtung beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit.
"Offensichtlich sollen die Interessen der Gentechnik- und Agrarkonzerne gewahrt und an der einseitigen Besetzung dieses zentralen Prüfungs- und Bewertungsgremiums festgehalten werden", sagte DNR-Präsident Hubert Weinzierl.
Bundesministerin Aigner habe sich intern für den vom DNR vorgeschlagenen bundesweit bekannten Gentechnik-Experten Christoph Then aus München ausgesprochen, könne sich aber gegenüber den Ressorts Wissenschaft und Forschung, Wirtschaft und Gesundheit nicht durchsetzen, beklagte der DNR. Der DNR forderte die Bundesregierung auf, seinen Besetzungsvorschlag für die ZKBS unverzüglich aufzugreifen.
Nach dem Gentechnikgesetz ist die Besetzung der ZKBS mit sachkundigen Personen u.a. aus dem Umwelt- und Naturschutz zwingend vorgeschrieben. Die Mitglieder der ehrenamtlichen Kommission werden für drei Jahre berufen und berichten der Öffentlichkeit über ihre Arbeit. Angesichts der weitgehenden Ablehnung von gentechnisch veränderten Agrarprodukten komme der ZKBS für die Prüfung und Bewertung gentechnisch veränderter Inhaltsstoffe von Pflanzen, Tieren, Mikroorganismen und Nahrungsergänzungsmitteln große Bedeutung zu.
Weitere Informationen:
Dr. Helmut Röscheisen, DNR-Generalsekretär
0228-35 90 05; mobil: 0160 97 209 108
Seit fast genau einem Jahr blockieren Bundesressorts den Vorschlag des Deutschen Naturschutzrings (DNR) zur Besetzung des Bereichs Umweltschutz bei der Zentralen Kommission für die Biologische Sicherheit (ZKBS), einer Einrichtung beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit.
"Offensichtlich sollen die Interessen der Gentechnik- und Agrarkonzerne gewahrt und an der einseitigen Besetzung dieses zentralen Prüfungs- und Bewertungsgremiums festgehalten werden", sagte DNR-Präsident Hubert Weinzierl.
Bundesministerin Aigner habe sich intern für den vom DNR vorgeschlagenen bundesweit bekannten Gentechnik-Experten Christoph Then aus München ausgesprochen, könne sich aber gegenüber den Ressorts Wissenschaft und Forschung, Wirtschaft und Gesundheit nicht durchsetzen, beklagte der DNR. Der DNR forderte die Bundesregierung auf, seinen Besetzungsvorschlag für die ZKBS unverzüglich aufzugreifen.
Nach dem Gentechnikgesetz ist die Besetzung der ZKBS mit sachkundigen Personen u.a. aus dem Umwelt- und Naturschutz zwingend vorgeschrieben. Die Mitglieder der ehrenamtlichen Kommission werden für drei Jahre berufen und berichten der Öffentlichkeit über ihre Arbeit. Angesichts der weitgehenden Ablehnung von gentechnisch veränderten Agrarprodukten komme der ZKBS für die Prüfung und Bewertung gentechnisch veränderter Inhaltsstoffe von Pflanzen, Tieren, Mikroorganismen und Nahrungsergänzungsmitteln große Bedeutung zu.
Weitere Informationen:
Dr. Helmut Röscheisen, DNR-Generalsekretär
0228-35 90 05; mobil: 0160 97 209 108
Über Deutscher Naturschutzring (DNR):
Der Deutsche Naturschutzring (DNR) ist der Dachverband der im Natur- und Umweltschutz tätigen Verbände in Deutschland.
Firmenkontakt:
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