Von S bis XXL: Pumpen aller Größen bewegen in Lingener Kraftwerken gewaltige Wassermengen
- Pressemitteilung der Firma RWE Power AG, 23.07.2012
Pressemitteilung vom: 23.07.2012 von der Firma RWE Power AG aus Essen
Kurzfassung: Die Kühlung ist bei Kraftwerken genauso wichtig wie beim Pkw. Um diese gewährleisten zu können sind Pumpen unerlässlich. Ohne den Einsatz hunderter großer und kleiner Pumpen würde sich im Kraftwerk nichts bewegen. In den Anlagen am RWE Power ...
[RWE Power AG - 23.07.2012] Von S bis XXL: Pumpen aller Größen bewegen in Lingener Kraftwerken gewaltige Wassermengen
Die Kühlung ist bei Kraftwerken genauso wichtig wie beim Pkw. Um diese gewährleisten zu können sind Pumpen unerlässlich. Ohne den Einsatz hunderter großer und kleiner Pumpen würde sich im Kraftwerk nichts bewegen.
In den Anlagen am RWE Power Standort Lingen wird zunächst Wärme erzeugt und damit Wasser in Dampf umgewandelt, der dann eine Turbine antreibt. Während der Dampf ohne weiteren Antrieb zur Turbine strömt, muss das Wasser von Pumpen bewegt werden. Die Anforderungen nach Größe und Leistung dieser Maschinen sind dabei ganz unterschiedlich – je nach Wassermenge oder Druck. Die kleinsten Pumpen sind oft nicht größer als eine Hand, vergleichbar mit Bauteilen, wie sie im Haushalt oder beim Camping genutzt werden. Sie werden beispielsweise zur Entnahme von Wasserproben aus den Rohrleitungen eingesetzt. Das andere Extrem stellen Pumpen dar, die die Größe von Pkw erreichen können und gewaltige Wassermengen fördern.
Im Kernkraftwerk Emsland wird die größte Menge von den Hauptkühlwasserpumpen gefördert. Sie transportieren das kalte Wasser aus dem Kühlturm zum Turbinenkondensator im Maschinenhaus. Dort wird der restliche Dampf wieder in Wasser umgewandelt. Die drei parallel eingesetzten Maschinen bewegen eine Wassermenge von 44.000 Litern pro Sekunde durch die Rohrleitungen. Das ist in etwa die Wassermenge, die ein deutscher 4-Personen-Haushalt in einem Vierteljahr verbraucht.
Die Pumpen mit dem höchsten Strombedarf sind die Speisewasserpumpen: Mit zwei laufenden Maschinen wird eine Menge von 2250 Litern pro Sekunde aus dem Speisewasserbehälter in die sogenannten Dampferzeuger gefördert. Hierbei muss gegen einen Druck in den Dampferzeugern von rund 62 bar gearbeitet werden. Zum Vergleich: Ein Autoreifen hat rund 2,5 bar. Damit sorgen die beiden Aggregate dafür, dass immer genügend Dampf vorhanden ist, damit das Kernkraftwerk Emsland eine Stadt der Größe Berlins zuverlässig mit Strom versorgen kann.
Wer sich einmal selbst ein Bild von den beschriebenen Aggregaten machen möchte, der kann das Informationszentrum der Kraftwerke Lingen besuchen oder einen Besichtigungstermin im Kraftwerk vereinbaren. Das Informationszentrum ist in der Woche von 8.00 – 17.00 Uhr und am Wochenende von 10.00 – 17.00 Uhr geöffnet. Besichtigungstermine können telefonisch unter 0591/806-1611 abgesprochen werden.
Für Presserückfragen:
Olaf Wollny
Leiter Öffentlichkeitsarbeit
T +49 591 806-1612
RWE Power AG
Huyssenallee 2
45128 Essen
Deutschland
Telefon: +49(0)201/12-01
URL: http://www.rwe.com
Die Kühlung ist bei Kraftwerken genauso wichtig wie beim Pkw. Um diese gewährleisten zu können sind Pumpen unerlässlich. Ohne den Einsatz hunderter großer und kleiner Pumpen würde sich im Kraftwerk nichts bewegen.
In den Anlagen am RWE Power Standort Lingen wird zunächst Wärme erzeugt und damit Wasser in Dampf umgewandelt, der dann eine Turbine antreibt. Während der Dampf ohne weiteren Antrieb zur Turbine strömt, muss das Wasser von Pumpen bewegt werden. Die Anforderungen nach Größe und Leistung dieser Maschinen sind dabei ganz unterschiedlich – je nach Wassermenge oder Druck. Die kleinsten Pumpen sind oft nicht größer als eine Hand, vergleichbar mit Bauteilen, wie sie im Haushalt oder beim Camping genutzt werden. Sie werden beispielsweise zur Entnahme von Wasserproben aus den Rohrleitungen eingesetzt. Das andere Extrem stellen Pumpen dar, die die Größe von Pkw erreichen können und gewaltige Wassermengen fördern.
Im Kernkraftwerk Emsland wird die größte Menge von den Hauptkühlwasserpumpen gefördert. Sie transportieren das kalte Wasser aus dem Kühlturm zum Turbinenkondensator im Maschinenhaus. Dort wird der restliche Dampf wieder in Wasser umgewandelt. Die drei parallel eingesetzten Maschinen bewegen eine Wassermenge von 44.000 Litern pro Sekunde durch die Rohrleitungen. Das ist in etwa die Wassermenge, die ein deutscher 4-Personen-Haushalt in einem Vierteljahr verbraucht.
Die Pumpen mit dem höchsten Strombedarf sind die Speisewasserpumpen: Mit zwei laufenden Maschinen wird eine Menge von 2250 Litern pro Sekunde aus dem Speisewasserbehälter in die sogenannten Dampferzeuger gefördert. Hierbei muss gegen einen Druck in den Dampferzeugern von rund 62 bar gearbeitet werden. Zum Vergleich: Ein Autoreifen hat rund 2,5 bar. Damit sorgen die beiden Aggregate dafür, dass immer genügend Dampf vorhanden ist, damit das Kernkraftwerk Emsland eine Stadt der Größe Berlins zuverlässig mit Strom versorgen kann.
Wer sich einmal selbst ein Bild von den beschriebenen Aggregaten machen möchte, der kann das Informationszentrum der Kraftwerke Lingen besuchen oder einen Besichtigungstermin im Kraftwerk vereinbaren. Das Informationszentrum ist in der Woche von 8.00 – 17.00 Uhr und am Wochenende von 10.00 – 17.00 Uhr geöffnet. Besichtigungstermine können telefonisch unter 0591/806-1611 abgesprochen werden.
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