GRÜNE: Lufthansa stellt sich selbst ein Armutszeugnis aus
- Pressemitteilung der Firma Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag, 24.07.2012
Pressemitteilung vom: 24.07.2012 von der Firma Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag aus Wiesbaden
Kurzfassung: Die wiederholte Forderung des Lufthansa-Vorstandes Kay Kratky nach mehr Ausnahmen vom Nachtflugverbot zeigt nach Auffassung der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vor allem gravierende Mängel in der Betriebsorganisation von Lufthansa. "Es ...
[Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag - 24.07.2012] GRÜNE: Lufthansa stellt sich selbst ein Armutszeugnis aus
Die wiederholte Forderung des Lufthansa-Vorstandes Kay Kratky nach mehr Ausnahmen vom Nachtflugverbot zeigt nach Auffassung der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vor allem gravierende Mängel in der Betriebsorganisation von Lufthansa. "Es ist ein Armutszeugnis der besonderen Art, dass ein Unternehmen wie Lufthansa offensichtlich nicht in der Lage ist, pünktlich zu arbeiten", kritisiert Frank Kaufmann, in der Landtagsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN zuständig für die Belange des Flugverkehrs. "Die Forderung nach Flexibilisierung entpuppt sich durch Kratkys Vorstoß eindeutig als Unverschämtheit: er will den Menschen im Rhein-Main Gebiet noch mehr von ihrer sowieso schon viel zu kurzen Nachtruhe rauben". Kratky hatte gegenüber dem Wiesbadener Kurier gefordert, dass jedes Flugzeug eine Startgenehmigung erhalten solle, das zu einem bestimmten Zeitpunkt seine Parkposition verlassen habe. Dabei solle die Ursache der Verspätung – ob witterungs- oder betriebsbedingt – keine Rolle mehr spielen. Gegenwärtig werden offiziell bereits häufig Ausnahmegenehmigungen erteilt, wenn die Fluggesellschaft die Verspätung nicht unmittelbar selbst verschuldet hat.
Kaufmann unterstreicht, dass das Nachtflugverbot ab 23.00 Uhr höchstrichterlich bestätigt sei, dass es also lediglich darum gehen könne, flexibel Bereitschaft zugunsten eines längeren, ungestörten Schlafs der Flughafenanwohner zu zeigen. Hierzu fehle allerdings ein Angebot von Lufthansa. "Lufthansa betreibt mal wieder die so beliebte Salamitaktik; scheibchenweise immer mehr Nachtflüge durchsetzen zu wollen. Dazu wird es keinerlei Zugeständnis geben können – ganz im Gegenteil. Wir GRÜNE fordern nach wie vor ein Nachtflugverbot für die gesamte gesetzliche Nacht – nämlich von 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr; soviel Schlaf brauchen die Menschen im Rhein-Main Gebiet mindestens."
Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: presse-gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-hessen.de/landtag
Die wiederholte Forderung des Lufthansa-Vorstandes Kay Kratky nach mehr Ausnahmen vom Nachtflugverbot zeigt nach Auffassung der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vor allem gravierende Mängel in der Betriebsorganisation von Lufthansa. "Es ist ein Armutszeugnis der besonderen Art, dass ein Unternehmen wie Lufthansa offensichtlich nicht in der Lage ist, pünktlich zu arbeiten", kritisiert Frank Kaufmann, in der Landtagsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN zuständig für die Belange des Flugverkehrs. "Die Forderung nach Flexibilisierung entpuppt sich durch Kratkys Vorstoß eindeutig als Unverschämtheit: er will den Menschen im Rhein-Main Gebiet noch mehr von ihrer sowieso schon viel zu kurzen Nachtruhe rauben". Kratky hatte gegenüber dem Wiesbadener Kurier gefordert, dass jedes Flugzeug eine Startgenehmigung erhalten solle, das zu einem bestimmten Zeitpunkt seine Parkposition verlassen habe. Dabei solle die Ursache der Verspätung – ob witterungs- oder betriebsbedingt – keine Rolle mehr spielen. Gegenwärtig werden offiziell bereits häufig Ausnahmegenehmigungen erteilt, wenn die Fluggesellschaft die Verspätung nicht unmittelbar selbst verschuldet hat.
Kaufmann unterstreicht, dass das Nachtflugverbot ab 23.00 Uhr höchstrichterlich bestätigt sei, dass es also lediglich darum gehen könne, flexibel Bereitschaft zugunsten eines längeren, ungestörten Schlafs der Flughafenanwohner zu zeigen. Hierzu fehle allerdings ein Angebot von Lufthansa. "Lufthansa betreibt mal wieder die so beliebte Salamitaktik; scheibchenweise immer mehr Nachtflüge durchsetzen zu wollen. Dazu wird es keinerlei Zugeständnis geben können – ganz im Gegenteil. Wir GRÜNE fordern nach wie vor ein Nachtflugverbot für die gesamte gesetzliche Nacht – nämlich von 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr; soviel Schlaf brauchen die Menschen im Rhein-Main Gebiet mindestens."
Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: presse-gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-hessen.de/landtag
Über Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag:
Weitere Informationen finden sich auf unserer Homepage
Firmenkontakt:
Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: presse-gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-hessen.de/landtag
Weitere Informationen finden sich auf unserer Homepage
Firmenkontakt:
Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: presse-gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-hessen.de/landtag
Die Pressemeldung "GRÜNE: Lufthansa stellt sich selbst ein Armutszeugnis aus" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "GRÜNE: Lufthansa stellt sich selbst ein Armutszeugnis aus" ist Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag.