Zwangsanleihen für Reiche - ein Schritt in die richtige Richtung
- Pressemitteilung der Firma DIE LINKE, 25.07.2012
Pressemitteilung vom: 25.07.2012 von der Firma DIE LINKE aus Berlin
Kurzfassung: "DIE LINKE unterstützt den Vorstoß des DGB-Vorsitzenden Michael Sommer, Reiche durch Zwangsanleihen an den Kosten der Krise zu beteiligen. Die großen Vermögen in Deutschland sind in den vergangenen zwanzig Jahren gewaltig angewachsen. Trotz ...
[DIE LINKE - 25.07.2012] Zwangsanleihen für Reiche - ein Schritt in die richtige Richtung
"DIE LINKE unterstützt den Vorstoß des DGB-Vorsitzenden Michael Sommer, Reiche durch Zwangsanleihen an den Kosten der Krise zu beteiligen. Die großen Vermögen in Deutschland sind in den vergangenen zwanzig Jahren gewaltig angewachsen. Trotz Krise! Die Profiteure dieser neoliberalen Politik müssen endlich zur Kasse gebeten werden", fordert Axel Troost, stellvertretender Parteivorsitzender und finanzpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE:
Die Kosten der derzeitigen Krise im Euroraum ist nur durch die Beteiligung der großen Vermögen zu schultern. Die Forderung von Michael Sommer legt den Finger in die Wunde, die die Politik der deutschen Bundesregierung in Europa gerissen hat. Infolge von Steuersenkungen, Privatisierung, Liberalisierung und Deregulierung in fast allen Staaten Europas sind die Vermögen der Reichen und Superreichen förmlich explodiert. Die Verschuldung der Staaten hingegen nahm zu. Es ist Zeit, endlich die Ursachen der dieser Krise anzugehen.
Die Forderung nach einer Zwangsanleihe ist ein Schritt in die richtige Richtung. Mit diesen Einnahmen könnte ein dringend notwendiges Konjunkturprogramm finanziert werden. Das schwächelnde Wirtschaftswachstum im Euroraum kann nicht durch immer neue Kürzungsprogramme wiederbelebt werden. Die Anleihe darf jedoch nicht zu einer Alibi-Veranstaltung verkommen. Die Besteuerung von großen Vermögen durch eine Vermögensteuer ist zur dauerhaften Lösung der derzeitigen Krise unumgänglich. DIE LINKE fordert deshalb bereits seit vielen Jahren die Wiedereinführung der Vermögensteuer in der Form einer Millionärsteuer. Nur so können auf Dauer höhere Bildungsausgaben der Länder und eine bessereFinanzausstattung der Kommunen gewährleistet werden.
Pressestelle der Partei DIE LINKE
im Karl-Liebknecht-Haus, Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin
Pressesprecher: Alexander Fischer
Telefon: 030 24009 543, Telefax: 030 24009 220, Mobil: 0151 17161622
alexander.fischer@die-linke.de
Stellvertretende Pressesprecherin: Marion Heinrich
Telefon: 030 24009 544, Telefax: 030 24009 220, Mobil: 0171 1970778
marion.heinrich@die-linke.de
"DIE LINKE unterstützt den Vorstoß des DGB-Vorsitzenden Michael Sommer, Reiche durch Zwangsanleihen an den Kosten der Krise zu beteiligen. Die großen Vermögen in Deutschland sind in den vergangenen zwanzig Jahren gewaltig angewachsen. Trotz Krise! Die Profiteure dieser neoliberalen Politik müssen endlich zur Kasse gebeten werden", fordert Axel Troost, stellvertretender Parteivorsitzender und finanzpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE:
Die Kosten der derzeitigen Krise im Euroraum ist nur durch die Beteiligung der großen Vermögen zu schultern. Die Forderung von Michael Sommer legt den Finger in die Wunde, die die Politik der deutschen Bundesregierung in Europa gerissen hat. Infolge von Steuersenkungen, Privatisierung, Liberalisierung und Deregulierung in fast allen Staaten Europas sind die Vermögen der Reichen und Superreichen förmlich explodiert. Die Verschuldung der Staaten hingegen nahm zu. Es ist Zeit, endlich die Ursachen der dieser Krise anzugehen.
Die Forderung nach einer Zwangsanleihe ist ein Schritt in die richtige Richtung. Mit diesen Einnahmen könnte ein dringend notwendiges Konjunkturprogramm finanziert werden. Das schwächelnde Wirtschaftswachstum im Euroraum kann nicht durch immer neue Kürzungsprogramme wiederbelebt werden. Die Anleihe darf jedoch nicht zu einer Alibi-Veranstaltung verkommen. Die Besteuerung von großen Vermögen durch eine Vermögensteuer ist zur dauerhaften Lösung der derzeitigen Krise unumgänglich. DIE LINKE fordert deshalb bereits seit vielen Jahren die Wiedereinführung der Vermögensteuer in der Form einer Millionärsteuer. Nur so können auf Dauer höhere Bildungsausgaben der Länder und eine bessereFinanzausstattung der Kommunen gewährleistet werden.
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Über DIE LINKE:
Die Partei DIE LINKE vereinigt seit Mitte 2007 unterschiedliche politische Kräfte aus Ost- und Westdeutschland, Menschen mit DDR-Biografien und Menschen mit BRD-Biografien. Sie weiß, dass sie die seltene historische Gelegenheit hat, aus unterschiedlichen Erfahrungen, gewonnen in Ost und West und im vereinigten Deutschland, etwas neues, eine gesamtdeutsche Linke aufzubauen.
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