Zahl der erlegten Wildtiere in Thüringen rückläufig
- Pressemitteilung der Firma Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN), 25.07.2012
Pressemitteilung vom: 25.07.2012 von der Firma Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN) aus Erfurt
Kurzfassung: Aktuelle Jagdstatistik für Freistaat liegt vor Im Vergleich zum vorangegangenen Jagdjahr ist die Zahl der erlegten Wildtiere in Thüringen zurückgegangen. Während bundesweit auf lange Sicht ein Aufwärtstrend zu verzeichnen ist, zeigen die ...
[Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN) - 25.07.2012] Zahl der erlegten Wildtiere in Thüringen rückläufig
Aktuelle Jagdstatistik für Freistaat liegt vor
Im Vergleich zum vorangegangenen Jagdjahr ist die Zahl der erlegten Wildtiere in Thüringen zurückgegangen. Während bundesweit auf lange Sicht ein Aufwärtstrend zu verzeichnen ist, zeigen die Auswertungen der letzten Jahre für Thüringen, je nach Wildart, mehr oder weniger deutliche Schwankungen der Jagdstrecke um dasselbe Niveau. Oft gehen mit regional zu hohen Schalenwildbeständen beachtliche Wildschäden in Wald und Feld einher, weshalb diese Wildarten nach wie vor verstärkt über den Jäger durch Abschuss reguliert werden müssen.
Jagdstrecke beim Schalenwild (Rot-, Dam-, Muffel-, Reh- und Schwarzwild)
Bei dem Reh meldeten die hierfür verantwortlichen Jäger für das Jagdjahr 2011/12 etwas über 33.000 Stück als Jagdstrecke. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein leichter Rückgang um etwa 800 Stück. Von der Wildart Schwarzwild wurden als Jagdstrecke knapp über 21.000 Stück angezeigt – auch hier gibt es ein Minus von etwa 6.000 Schwarzkitteln gegenüber dem Vorjahr. Beim Rotwild zählen etwa 4.800 Stück zur diesjährigen Jagdstrecke. Der Rückgang zum Vorjahr betrug etwa 250 Stück. Beim Damwild konnte ein Ergebnis von knapp über 1.000 Stück erzielt werden, eine Abnahme um etwa 30 Stück. Die Jagdstrecke des Muffelwilds verzeichnet gut über 1.200 Stück, obwohl die Strecke auch hier um etwa 200 Stück abgenommen hat.
Jagdstrecke beim Niederwild und Raubwild
Ebenso durchweg rückläufig im Vergleich zum Vorjahr verhalten sich die Strecken beim Niederwild und beim Raubwild. Vor allem als ein Ergebnis der klassischen Feldreviere Thüringens konnten etwa 23.000 Füchse, 6.400 Waschbären, 5.200 Stockenten, 2.400 Dachse und 2.200 Feldhasen als Jagdstrecke verzeichnet werden.
Hintergrund
Im Jagdwesen wird vom Jäger erlegtes Wild, auf Straßen tödlich verunfalltes Wild (Unfallwild) und an unbekannten Todesursachen verendetes Wild (Fallwild) statistisch als "Jagdstrecke" bezeichnet. Das Jagdjahr beginnt jeweils am 1. April und endet am 31. März des darauf folgenden Jahres. Die Größe der Jagdfläche Thüringens beträgt rund 1,43 Mio. Hektar. Der Freistaat ist traditionell ein Land mit hohen Wildbeständen, denn äsungsreiche Naturräume mit zum Teil großen Waldkomplexen bieten dem Wild ideale Lebensbedingungen.
Andreas Maruschke
Pressesprecher
Beethovenstraße 3 • 99096 Erfurt
Tel: (03 61) 37-99 930 • Fax: (03 61) 37-99 939
E-Mail: pressestelle@tmlfun.thueringen.de • Internet: www.thueringen.de/tmlfun
Aktuelle Jagdstatistik für Freistaat liegt vor
Im Vergleich zum vorangegangenen Jagdjahr ist die Zahl der erlegten Wildtiere in Thüringen zurückgegangen. Während bundesweit auf lange Sicht ein Aufwärtstrend zu verzeichnen ist, zeigen die Auswertungen der letzten Jahre für Thüringen, je nach Wildart, mehr oder weniger deutliche Schwankungen der Jagdstrecke um dasselbe Niveau. Oft gehen mit regional zu hohen Schalenwildbeständen beachtliche Wildschäden in Wald und Feld einher, weshalb diese Wildarten nach wie vor verstärkt über den Jäger durch Abschuss reguliert werden müssen.
Jagdstrecke beim Schalenwild (Rot-, Dam-, Muffel-, Reh- und Schwarzwild)
Bei dem Reh meldeten die hierfür verantwortlichen Jäger für das Jagdjahr 2011/12 etwas über 33.000 Stück als Jagdstrecke. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein leichter Rückgang um etwa 800 Stück. Von der Wildart Schwarzwild wurden als Jagdstrecke knapp über 21.000 Stück angezeigt – auch hier gibt es ein Minus von etwa 6.000 Schwarzkitteln gegenüber dem Vorjahr. Beim Rotwild zählen etwa 4.800 Stück zur diesjährigen Jagdstrecke. Der Rückgang zum Vorjahr betrug etwa 250 Stück. Beim Damwild konnte ein Ergebnis von knapp über 1.000 Stück erzielt werden, eine Abnahme um etwa 30 Stück. Die Jagdstrecke des Muffelwilds verzeichnet gut über 1.200 Stück, obwohl die Strecke auch hier um etwa 200 Stück abgenommen hat.
Jagdstrecke beim Niederwild und Raubwild
Ebenso durchweg rückläufig im Vergleich zum Vorjahr verhalten sich die Strecken beim Niederwild und beim Raubwild. Vor allem als ein Ergebnis der klassischen Feldreviere Thüringens konnten etwa 23.000 Füchse, 6.400 Waschbären, 5.200 Stockenten, 2.400 Dachse und 2.200 Feldhasen als Jagdstrecke verzeichnet werden.
Hintergrund
Im Jagdwesen wird vom Jäger erlegtes Wild, auf Straßen tödlich verunfalltes Wild (Unfallwild) und an unbekannten Todesursachen verendetes Wild (Fallwild) statistisch als "Jagdstrecke" bezeichnet. Das Jagdjahr beginnt jeweils am 1. April und endet am 31. März des darauf folgenden Jahres. Die Größe der Jagdfläche Thüringens beträgt rund 1,43 Mio. Hektar. Der Freistaat ist traditionell ein Land mit hohen Wildbeständen, denn äsungsreiche Naturräume mit zum Teil großen Waldkomplexen bieten dem Wild ideale Lebensbedingungen.
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Über Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN):
1994 wurden das Landwirtschaftsministerium und das Umweltministerium des Freistaats Thüringen neu strukturiert und zu einem Ministerium zusammengefaßt. Das Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt (TMLNU) ist für die Aufgaben, die es in seiner Bezeichnung führt, zuständig. Es gliedert sich in acht Abteilungen. Gegenwärtig gehören dem Ministerium ca. 390 Mitarbeiter an: Beamte, Angestellte und Arbeiter.
Natur, Umwelt und Landwirtschaft sind besonders eng miteinander verbunden. Einerseits können die Ziele von Umweltschutz, Naturschutz und Landschaftspflege nur mit der Landwirtschaft und Forstwirtschaft erfogreich verwirklicht werden und andererseits ist ein funktionsfähiger Naturhaushalt unsere Existenzgrundlage. Zum Geschäftsbereich des Ministeriums gehört eine Reihe von Fachbehörden und Einrichtungen, die u. a. dafür die wissenschaftlichen und fachlichen Zuarbeiten und den Verwaltungsvollzug leisten:
- die Thüringer Landesanstalt für Umwelt,
- die Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft,
- die Thüringer Landesanstalt für Geologie
- die Thüringer Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft
- 4 Staatliche Umweltämter
- 1 Nationalpark, Naturparke und Biosphärenreservate
- 12 Landwirtschaftsämter
- 3 Flurneuordnungsämter
- 54 Forstämter
sowie ein Thüringer Oberbergamt und zwei Bergämter.
Firmenkontakt:
Andreas Maruschke
Pressesprecher
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E-Mail: pressestelle@tmlfun.thueringen.de • Internet: www.thueringen.de/tmlfun
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Natur, Umwelt und Landwirtschaft sind besonders eng miteinander verbunden. Einerseits können die Ziele von Umweltschutz, Naturschutz und Landschaftspflege nur mit der Landwirtschaft und Forstwirtschaft erfogreich verwirklicht werden und andererseits ist ein funktionsfähiger Naturhaushalt unsere Existenzgrundlage. Zum Geschäftsbereich des Ministeriums gehört eine Reihe von Fachbehörden und Einrichtungen, die u. a. dafür die wissenschaftlichen und fachlichen Zuarbeiten und den Verwaltungsvollzug leisten:
- die Thüringer Landesanstalt für Umwelt,
- die Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft,
- die Thüringer Landesanstalt für Geologie
- die Thüringer Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft
- 4 Staatliche Umweltämter
- 1 Nationalpark, Naturparke und Biosphärenreservate
- 12 Landwirtschaftsämter
- 3 Flurneuordnungsämter
- 54 Forstämter
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