Wowereit: Aufklären statt polarisieren

  • Pressemitteilung der Firma SPD, 03.12.2010
Pressemitteilung vom: 03.12.2010 von der Firma SPD aus Berlin

Kurzfassung: Zu den Ergebnissen der Studie des "Exzellenzcluster Religion und Politik" der Universität Münster und den Ergebnissen der Langzeitstudie "Deutsche Zustände" der Universität Bielefeld erklärt der stellvertretende Parteivorsitzende, der ...

[SPD - 03.12.2010] Wowereit: Aufklären statt polarisieren


Zu den Ergebnissen der Studie des "Exzellenzcluster Religion und Politik" der Universität Münster und den Ergebnissen der Langzeitstudie "Deutsche Zustände" der Universität Bielefeld erklärt der stellvertretende Parteivorsitzende, der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit:

Es ist die große Verantwortung und Aufgabe von Vertretern aus Politik und Medien aufzuklären und nicht zu polarisieren. Vorbehalte und Ängste entstehen in der Regel dort, wo Unsicherheit und Unkenntnis vorherrschen. Ängste sind der Nährboden für Abschottungs- und Ausgrenzungstendenzen und fördern Feindseligkeiten. Um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu wahren, müssen wir uns dieser Ängste ernsthaft annehmen. Dafür benötigen wir auch einen stärkeren interreligiöser Austausch zwischen allen Religionsgruppen. Nur so lässt sich einem Klima der Intoleranz entgegensteuern.

Die Grundlage unseres Zusammenlebens bildet unser Grundgesetz. Auch die Frage der Religionsfreiheit ist in Artikel 4 klar und deutlich geregelt. Diese Religionsfreiheit gilt in Deutschland für alle Religionen. Deutschlands Gesellschaft ist vielfältig und multireligiös. Dies gilt es anzuerkennen, um eine Grundlage für einen offenen Diskurs zu schaffen.

Unser Land wird in der globalisierten Welt des 21.Jahrhunderts nur erfolgreich sein, wenn unsere Gesellschaft offen und tolerant ist. Grundlage dafür ist eine Kultur der Anerkennung und des gegenseitigen Respekts. Die Studien zeigen, dass wir noch einen weiten Weg zurückzulegen haben. Dieser Herausforderung müssen und werden wir uns stellen.


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Zukunftsgerecht in Europa

Gerechtigkeit und ein fairer Wettbewerb in einem sozialen Rechtsstaat zeichnen das Zusammenleben in der Europäischen Union aus. Das macht das europäische Sozialstaatsmodell so einzigartig. Es fußt in der europäischen Aufklärung und speist sich aus der europäischen Arbeiterbewegung. Denn im Kern geht es diesem europäische Sozialstaat immer auch um Teilhabe und Mitbestimmung.

Soziale Bürgerrechte, Zugang zu Bildung und gerechte Teilhabe am Wohlstand - dieses Europa ist grundlegend geprägt von der sozialdemokratischen Idee. Diese Grundidee des Sozialstaatmodells wollen wir im Europa der Zukunft beibehalten. Das ist auch der Grundgedanke der Agenda 2010.
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