Indien und Pakistan: Friedensverhandlungen erster Schritt Richtung Frieden in Suedasien

  • Pressemitteilung der Firma SPD-Bundestagsfraktion, 11.02.2011
Pressemitteilung vom: 11.02.2011 von der Firma SPD-Bundestagsfraktion aus Berlin

Kurzfassung: Zu der Absicht der Atommaechte Indien und Pakistan, ihre Friedensgespraeche wieder aufzunehmen, erklaert die stellvertretende aussenpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Uta Zapf: Angesichts einer immer instabiler werdenden Welt ...

[SPD-Bundestagsfraktion - 11.02.2011] Indien und Pakistan: Friedensverhandlungen erster Schritt Richtung Frieden in Suedasien


Zu der Absicht der Atommaechte Indien und Pakistan, ihre Friedensgespraeche wieder aufzunehmen, erklaert die stellvertretende aussenpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Uta Zapf:

Angesichts einer immer instabiler werdenden Welt begruessen wir es, dass Indien und Pakistan ihre Absicht bekundet haben, ihre seit dem terroristischen Angriff auf ein Hotel in Mumbai im November 2008 brachliegenden Friedensgespraeche wieder aufzunehmen. Mit Blick auf die zwei bestimmenden Konflikte in der Region, Kaschmir und Afghanistan, ist es ein gutes Zeichen, wenn die beiden groessten Rivalen sich bereit erklaeren, zukuenftig wieder ueber diese sprechen zu wollen.

Der seit ueber 60 Jahren andauernde Kaschmir-Konflikt ist ein Grund dafuer, dass beide Laender ihre Arsenale an Atomwaffen erhoeht und damit die Gefahr einer nuklearen Vernichtung vergroessert hatten. Dies ist und war die falsche Reaktion, auch in Anbetracht des gerade von den USA und Russland ratifizierten New-START-Abkommens sowie des internationalen Ziels, die Zahl der Atomwaffen langfristig komplett abzubauen.

Mit Blick auf die Konsolidierung Afghanistans werden die indisch-pakistanischen Gespraeche helfen, auf beiden Seiten Vorbehalte abzubauen. Indien engagiert sich in zivilen Bereichen seit einiger Zeit stark in Afghanistan, das von Pakistan lange als strategisches Hinterland im Konflikt mit Indien um Kaschmir gesehen wurde. In Pakistan haben sich dagegen in den vergangenen Monaten die Stimmen derjenigen gemehrt, die Indien generell Verhandlungsbereitschaft absprechen und seinem Engagement in Afghanistan mit grossem Misstrauen begegnen.

Die nun in Aussicht stehenden Friedensgespraeche sollten zum Ziel haben, einerseits gemeinsam Terror zu bekaempfen und andererseits endlich die eigenen Streitigkeiten beizulegen.

Meine Hoffnung ist es, dass die Gespraeche, auch wenn sie lange dauern und schwierig sein werden, den Menschen in der Region ein positives Ergebnis, naemlich Frieden, bringen werden.


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