Startschuss für Tank- und Rastanlage Aurach auf der A 3

  • Pressemitteilung der Firma Bayerisches Staatsministerium des Innern, 25.07.2012
Pressemitteilung vom: 25.07.2012 von der Firma Bayerisches Staatsministerium des Innern aus München

Kurzfassung: 'Bayern mobil – Sicher ans Ziel': Verkehrssicherheit durch mehr Lkw-Stellplätze Innenminister Joachim Herrmann und Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Andreas Scheuer geben Startschuss für Ausbau der Tank Rastanlage Aurach auf der A 3 ...

[Bayerisches Staatsministerium des Innern - 25.07.2012] Startschuss für Tank- und Rastanlage Aurach auf der A 3


'Bayern mobil – Sicher ans Ziel': Verkehrssicherheit durch mehr Lkw-Stellplätze

Innenminister Joachim Herrmann und Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Andreas Scheuer geben Startschuss für Ausbau der Tank
Rastanlage Aurach auf der A 3 Würzburg - Nürnberg

Innenminister Joachim Herrmann setzt sich nachdrücklich für den Ausbau von Lkw-Stellplätzen auf Autobahnen ein: "Diese gebaute Sicherheit ist eines der wichtigen Aktionsfelder unseres bayerischen Verkehrssicherheitsprogramms 2020 'Bayern mobil – sicher ans Ziel'." Von 2008 bis 2011 wurden in Bayern rund 1.450 Lkw-Stellplätze an Autobahnen neu gebaut. 2012 werden etwa 560 weitere hinzukommen, bis 2014 nochmals 1.500. "Wir erwarten im Interesse der Verkehrssicherheit aller Straßenbenutzer, dass Lkw-Fahrer die vorgeschriebenen Pausen und Ruhezeiten strikt einhalten. Dazu brauchen Sie aber auch genug Stellplätze." Der Innenminister gab heute gemeinsam mit Dr. Andreas Scheuer, dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, den Startschuss für den Ausbau der Tank
Rastanlage Aurach an der A 3 bei Erlangen. Herrmann: "Leider stoßen Neubau- und Ausbaumaßnahmen an Rastanlagen auf immer massiveren Widerstand bei Anliegern. Manche Projekte können wir deshalb nicht wie ursprünglich geplant umsetzen, andere drohen ganz zu scheitern." Auch für die Rastanlage Aurach konnte nur durch Umplanung und Verkleinerung ein Konsens mit den Anliegern gefunden werden.

Die beiden Rastanlagen Aurach stammen aus dem Jahr 1973. Auf beiden Seiten stehen zusammen nur 24 Stellplätze für Lkw's einschließlich Busse und Pkw's mit Anhänger und 64 Stellplätze für Pkw's zur Verfügung. In den Nachstunden sind hier aber regelmäßig 130 oder mehr Lkw's abgestellt. Dies schafft enorme Sicherheitsrisiken. Nach dem Ausbau der Tank
Rastanlage Aurach wird es auf beiden Seiten insgesamt 140 Lkw-Stellplätze, 20 Stellplätze für Busse, 20 Stellplätze für Pkw's mit Anhänger und 197 Pkw-Stellplätze sowie zusätzlich auf jeder Seite Längsparkstreifen für Großraum- und Schwertransporte geben. Die Kosten in Höhe von 13,4 Millionen Euro trägt der Bund.

Auf der Nordseite der Rastanlage bleibt das bereits sanierte und erweiterte Raststättengebäude einschließlich der Tankstelle erhalten. Hier werden aus Gründen der Verkehrssicherheit lediglich die Tankfelder für Lkw's getauscht. Damit wird das bisherige Kreuzen der Lkw's und Pkw's vermieden. Auf der Südseite wird die gesamte Anlage umstrukturiert. Die Raststätte mit Tankstelle wird abgerissen und anderer Stelle neu aufgebaut. Die Kosten für den Um- und Neubau der Raststätten betragen rund fünf Millionen Euro. Diese werden vom Konzessionär der Anlagen, der Autobahn Tank
Rast GmbH getragen.

Das bayerische Verkehrssicherheitsprogramm sieht außerdem vor, die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer durch Information und Verkehrssteuerung zu steigern. Mit telematischen Erfassungs- und Steuerungsmaßnahmen auf den Rastanlagen sollen Lkw-Fahrer frühzeitig einen Überblick über den Belegungsstand der Parkplätze bekommen. Herrmann: "In der Vergangenheit haben wir verschiedene Techniken getestet. Die Ergebnisse sind vielversprechend. Nun soll ein erster großer Pilotversuch an der A 9 zwischen Nürnberg und Ingolstadt starten. Über eine Zufluss- und Abflussmessung soll die Belegung der Rastanlagen erfasst und direkt in die Fahrzeuge weitergegeben werden."

Herrmann: "Wir werden weiterhin alles dafür tun, um für Lkw-Stellplätze an Bundesautobahnen dauerhafte Lösungen zu finden. Ich bin zuversichtlich, dass wir mit einem ganzen Bündel an Maßnahmen die Situation in den nächsten Jahren weiter verbessern können."


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