Armut ist kein Grund
- Pressemitteilung der Firma Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln), 26.07.2012
Pressemitteilung vom: 26.07.2012 von der Firma Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) aus Köln
Kurzfassung: Arbeitnehmer 65plus Die Zahl der Erwerbstätigen im Rentenalter steigt. Waren im Jahr 2000 noch 370.000 Personen über 65 Jahre auf dem Arbeitsmarkt aktiv, betrug die Zahl zehn Jahre später schon mehr als 660.000. Vor allem Selbstständige denken ...
[Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) - 26.07.2012] Armut ist kein Grund
Arbeitnehmer 65plus
Die Zahl der Erwerbstätigen im Rentenalter steigt. Waren im Jahr 2000 noch 370.000 Personen über 65 Jahre auf dem Arbeitsmarkt aktiv, betrug die Zahl zehn Jahre später schon mehr als 660.000. Vor allem Selbstständige denken seltener ans Aufhören: Sie stellen rund die Hälfte der 65plus-Erwerbstätigen.
Selbstständige stellen auch die Mehrheit der Älteren, die noch in Vollzeit beschäftigt sind. Unter den älteren Arbeitnehmern finden sich hingegen mit 15 Prozent kaum Vollzeitbeschäftigte. Die meisten arbeiten nur Teilzeit – vor allem, weil sie keine längere Arbeitszeit wünschen.
Das Motiv, warum Menschen im Rentenalter noch arbeiten, ist aus der Statistik nicht direkt abzulesen. Doch in den wenigsten Fällen dürfte dies auf finanzielle Gründe zurückzuführen sein. Denn besonders viele erwerbstätige Rentner sind hoch qualifiziert: Der Akademikeranteil unter ihnen beträgt 23 Prozent – mehr als unter den 30- bis 64-Jährigen (20 Prozent).
Die hohen Qualifikationsanforderungen spiegeln sich auch in den Jobs der Senioren wider. So gibt es unter den 65plus-Erwerbstätigen 58.000 Unternehmensleiter, -berater und –prüfer sowie 28.000 Ärzte und Apotheker, 23.000 Ingenieure und 21.000 Lehrer, die auch nach dem Rentenbescheid noch beruflich aktiv sind.
Institut der deutschen Wirtschaft Köln
Holger Schäfer
Telefon: 030 27877-124
Arbeitnehmer 65plus
Die Zahl der Erwerbstätigen im Rentenalter steigt. Waren im Jahr 2000 noch 370.000 Personen über 65 Jahre auf dem Arbeitsmarkt aktiv, betrug die Zahl zehn Jahre später schon mehr als 660.000. Vor allem Selbstständige denken seltener ans Aufhören: Sie stellen rund die Hälfte der 65plus-Erwerbstätigen.
Selbstständige stellen auch die Mehrheit der Älteren, die noch in Vollzeit beschäftigt sind. Unter den älteren Arbeitnehmern finden sich hingegen mit 15 Prozent kaum Vollzeitbeschäftigte. Die meisten arbeiten nur Teilzeit – vor allem, weil sie keine längere Arbeitszeit wünschen.
Das Motiv, warum Menschen im Rentenalter noch arbeiten, ist aus der Statistik nicht direkt abzulesen. Doch in den wenigsten Fällen dürfte dies auf finanzielle Gründe zurückzuführen sein. Denn besonders viele erwerbstätige Rentner sind hoch qualifiziert: Der Akademikeranteil unter ihnen beträgt 23 Prozent – mehr als unter den 30- bis 64-Jährigen (20 Prozent).
Die hohen Qualifikationsanforderungen spiegeln sich auch in den Jobs der Senioren wider. So gibt es unter den 65plus-Erwerbstätigen 58.000 Unternehmensleiter, -berater und –prüfer sowie 28.000 Ärzte und Apotheker, 23.000 Ingenieure und 21.000 Lehrer, die auch nach dem Rentenbescheid noch beruflich aktiv sind.
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Über Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln):
Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln ist das führende private Wirtschaftsforschungsinstitut in Deutschland. Wir vertreten eine klare marktwirtschaftliche Position. Es ist unser Auftrag, das Verständnis wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Prozesse in Politik und Öffentlichkeit zu festigen und zu verbessern. Wir analysieren Fakten, zeigen Trends, ergründen Zusammenhänge – über die wir die Öffentlichkeit auf vielfältige Weise informieren.
Wir forschen nicht im Elfenbeinturm: Unsere Erkenntnisse sollen Diskussionen anstoßen. Unsere Ergebnisse helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Als Anwalt marktwirtschaftlicher Prinzipien entwerfen wir für die deutsche Volkswirtschaft und die Wirtschaftspolitik die bestmöglichen Strategien und fordern und fördern deren Umsetzung.
Firmenkontakt:
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