Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble und US-Finanzminister Timothy Geithner fordern eine Fortführung der weltweiten und europäischen Reformanstrengu

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium der Finanzen (BMF), 30.07.2012
Pressemitteilung vom: 30.07.2012 von der Firma Bundesministerium der Finanzen (BMF) aus Berlin

Kurzfassung: Wolfgang Schäuble und Timothy Geithner trafen sich heute auf Sylt, um die informelle Atmosphäre zu einem offenen Meinungsaustausch über die Wirtschaftslage weltweit, in den USA und in Europa zu nutzen. Sie betonten die Notwendigkeit fortlaufender ...

[Bundesministerium der Finanzen (BMF) - 30.07.2012] Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble und US-Finanzminister Timothy Geithner fordern eine Fortführung der weltweiten und europäischen Reformanstrengungen


Wolfgang Schäuble und Timothy Geithner trafen sich heute auf Sylt, um die informelle Atmosphäre zu einem offenen Meinungsaustausch über die Wirtschaftslage weltweit, in den USA und in Europa zu nutzen. Sie betonten die Notwendigkeit fortlaufender internationaler Zusammenarbeit und Koordinierung, um tragfähige öffentliche Finanzen zu erzielen, die globalen makroökonomischen Ungleichgewichte abzubauen und Wachstum wiederzuerlangen.

Beide äußerten sich zuversichtlich, hinsichtlich der Reformanstrengungen in den Euro-Mitgliedstaaten und des Gelingens weiterer Integrationsfortschritte. Sie begrüßten das Beispiel Irland, dem letzte Woche die Platzierung längerfristiger Anleihen gelungen ist, sowie den anhaltenden Erfolg Portugals bei der Einhaltung seiner Programmverpflichtungen. Sie sprachen auch über die beachtlichen Anstrengungen in Spanien und Italien, die beide weitreichende Fiskal- und Strukturreformen anstreben. Deutschland und die USA werden weiterhin eng mit ihren Partnern zusammenarbeiten, während sie im Herbst die politische Agenda zur weiteren Stabilisierung der Volkswirtschaften weltweit und in Europa voranbringen.

BM Schäuble und Minister Geithner betonten erneut die Notwendigkeit für die Politik, alle zur Bewältigung der Finanz- und Vertrauenskrise erforderlichen Reformschritte vereinbaren und umsetzen zu müssen und nahmen die Äußerungen der EU-Entscheidungsträgern in der letzten Woche zur Kenntnis, alle notwendigen Schritte zur Wahrung der Finanzstabilität in der Eurozone zu unternehmen.


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Über Bundesministerium der Finanzen (BMF):
Kernaufgabe des Bundesministers der Finanzen ist die Gestaltung der Finanzpolitik und die Grundausrichtung der Wirtschaftspolitik der Bundesregierung. Ihm kommt damit eine zent­rale Steuerungsfunktion innerhalb der Bundesregierung zu. Im Rahmen der vom Bundes­kanzler vorgegebenen politischen Richtlinien koordiniert der Bundesfinanzminister die Haus­haltsvoranschläge der einzelnen Ministerien und entwirft so den jährlichen Bundeshaushalt. Dabei verfügt der Minister über ein Widerspruchsrecht bei allen finanzpolitischen Entschei­dungen der Regierung. So bündelt das Bundesfinanzministerium die finanziellen Belange der Regierung im Sinne einer nachhaltigen Finanzpolitik.

Im Rahmen der Steuerpolitik sichert die Bundesregierung die finanzielle Leistungsfähigkeit des Staates. Dabei muss gewährleistet sein, dass Leistungsanreize und Leistungswille der Bürger und Unternehmen nicht beeinträchtigt werden. Zudem muss die Steuerpolitik die Sicherung der ökologischen Grundlagen unseres Gemeinwesens unterstützen.

Im Zuge des europäischen Integrations- (Europäische Wirtschafts- und Währungsunion) und des weltweiten Globalisierungsprozesses gewinnt die europäische und internationale Wirtschafts- und Währungspolitik als zusätzlicher Aufgabenschwerpunkt zunehmend an Bedeutung.

Darüber hinaus ist das Bundesministerium der Finanzen auch zuständig für die deutschen Postwertzeichen, die Regelung der Kriegsfolgelasten, das Bundesvermögen und den Zoll.

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