Kurswechsel ist dringend geboten
- Pressemitteilung der Firma Die Linke. im Bundestag, 31.07.2012
Pressemitteilung vom: 31.07.2012 von der Firma Die Linke. im Bundestag aus Berlin
Kurzfassung: "Die Eintrübung des Arbeitsmarktes setzt sich fort, doch die Bundesregierung übt sich weiter in Untätigkeit. Auch die jüngsten Arbeitsmarktzahlen zeigen deutlich die Fehlentwicklung am Arbeitsmarkt der letzten Jahre", erklärt Sabine Zimmermann ...
[Die Linke. im Bundestag - 31.07.2012] Kurswechsel ist dringend geboten
"Die Eintrübung des Arbeitsmarktes setzt sich fort, doch die Bundesregierung übt sich weiter in Untätigkeit. Auch die jüngsten Arbeitsmarktzahlen zeigen deutlich die Fehlentwicklung am Arbeitsmarkt der letzten Jahre", erklärt Sabine Zimmermann zum aktuellen Arbeitsmarktbericht der Bundesagentur für Arbeit. Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. weiter:
"1,2 Millionen abhängig Beschäftigte können vom Lohn ihrer Arbeit nicht leben und beziehen ergänzende Hartz IV-Leistungen oder üben einen Zweitjob aus, um den Lohn aus ihrer Haupttätigkeit aufzubessern. 2,6 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte gehen mittlerweile einem Minijob als Nebentätigkeit nach. Das vermeintliche deutsche Jobwunder war überwiegend getragen von Billigjobs wie Leiharbeit, Beschäftigung im Rahmen von Werkverträgen und Teilzeitarbeit. Die Bundesregierung hat das Anwachsen prekärer Beschäftigung und von Niedriglöhnen befördert, anstatt regulierend einzugreifen.
Zur Förderung von Arbeitslosen muss die Bundesregierung mehr Arbeitsmarktmittel zur Verfügung stellen. Stattdessen betreibt sie seit Jahren einen Kahlschlag bei den arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und entzieht der Bundesagentur für Arbeit systematisch die finanziellen Grundlagen. Vor dem Hintergrund des sich abzeichnenden schwächelnden Arbeitsmarktes, wird sich der Sparwahn als Bumerang erweisen. Insbesondere Langzeitarbeitslose, arbeitslose schwerbehinderte Menschen und ältere Arbeitslose müssen grundsätzlich intensiver gefördert werden. Auch in den letzten Jahren des Jobzuwachses hat sich ihre Zahl nicht entscheidend reduziert und stagniert auf hohem Niveau. Die Bundesregierung darf die Augen nicht länger vor den strukturellen Problemen des Arbeitsmarktes verschließen und muss mehr in die Förderung von arbeitslosen Menschen investieren, vor allem Langzeitarbeitslose, schwerbehinderte Menschen und Ältere dürfen nicht abgeschrieben werden."
F.d.R. Beate Figgener
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
www.linksfraktion.de
"Die Eintrübung des Arbeitsmarktes setzt sich fort, doch die Bundesregierung übt sich weiter in Untätigkeit. Auch die jüngsten Arbeitsmarktzahlen zeigen deutlich die Fehlentwicklung am Arbeitsmarkt der letzten Jahre", erklärt Sabine Zimmermann zum aktuellen Arbeitsmarktbericht der Bundesagentur für Arbeit. Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. weiter:
"1,2 Millionen abhängig Beschäftigte können vom Lohn ihrer Arbeit nicht leben und beziehen ergänzende Hartz IV-Leistungen oder üben einen Zweitjob aus, um den Lohn aus ihrer Haupttätigkeit aufzubessern. 2,6 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte gehen mittlerweile einem Minijob als Nebentätigkeit nach. Das vermeintliche deutsche Jobwunder war überwiegend getragen von Billigjobs wie Leiharbeit, Beschäftigung im Rahmen von Werkverträgen und Teilzeitarbeit. Die Bundesregierung hat das Anwachsen prekärer Beschäftigung und von Niedriglöhnen befördert, anstatt regulierend einzugreifen.
Zur Förderung von Arbeitslosen muss die Bundesregierung mehr Arbeitsmarktmittel zur Verfügung stellen. Stattdessen betreibt sie seit Jahren einen Kahlschlag bei den arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und entzieht der Bundesagentur für Arbeit systematisch die finanziellen Grundlagen. Vor dem Hintergrund des sich abzeichnenden schwächelnden Arbeitsmarktes, wird sich der Sparwahn als Bumerang erweisen. Insbesondere Langzeitarbeitslose, arbeitslose schwerbehinderte Menschen und ältere Arbeitslose müssen grundsätzlich intensiver gefördert werden. Auch in den letzten Jahren des Jobzuwachses hat sich ihre Zahl nicht entscheidend reduziert und stagniert auf hohem Niveau. Die Bundesregierung darf die Augen nicht länger vor den strukturellen Problemen des Arbeitsmarktes verschließen und muss mehr in die Förderung von arbeitslosen Menschen investieren, vor allem Langzeitarbeitslose, schwerbehinderte Menschen und Ältere dürfen nicht abgeschrieben werden."
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Über Die Linke. im Bundestag:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die Linkspartei-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 54 Abgeordneten zusammen. Sie trägt den Namen „DIE LINKE.“.
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