Ausländische Fotografen befreit
- Pressemitteilung der Firma Reporter ohne Grenzen, 31.07.2012
Pressemitteilung vom: 31.07.2012 von der Firma Reporter ohne Grenzen aus Berlin
Kurzfassung: Blogger im Hungerstreik Reporter ohne Grenzen ist erleichtert über die Befreiung zweier ausländischer Fotografen in Syrien am 27. Juli. Wegen der anhaltenden Kämpfe bleibt die Situation für Journalisten jedoch äußerst gefährlich. Zudem ...
[Reporter ohne Grenzen - 31.07.2012] Ausländische Fotografen befreit
Blogger im Hungerstreik
Reporter ohne Grenzen ist erleichtert über die Befreiung zweier ausländischer Fotografen in Syrien am 27. Juli. Wegen der anhaltenden Kämpfe bleibt die Situation für Journalisten jedoch äußerst gefährlich. Zudem sitzen derzeit 13 Journalisten und 16 Online-Aktivisten im Gefängnis, ein Blogger trat aus Protest gegen seine Festnahme in einen Hungerstreik.
Am 19. Juli waren die freien Fotojournalisten Jeroen Oerlemans aus den Niederlanden und sein britischer Kollege John Cantlie im Norden Syriens von ausländischen Islamisten entführt worden. Oerlemans zufolge wurden sie in ein Lager verschleppt, in dem keine Syrier anwesend waren. Die Entführer hielten sie für Agenten der CIA und wollten Lösegeld erpressen. Bei einem fehlgeschlagenen Fluchtversuch wurden die beiden Fotografen verletzt, bevor die Rebellengruppe Freie Syrische Armee sie am 27. Juli befreite.
Reporter ohne Grenzen appelliert an freie Journalisten, sich vor dem Einsatz in Krisengebieten entsprechend zu versichern. Die Organisation bietet dafür ein spezielles Versicherungspaket an und hat eine Notfall- Hotline eingerichtet, die unter +33 1 47 77 74 14 rund um die Uhr erreichbar ist.
Besorgt ist Reporter ohne Grenzen zudem um die Gesundheit des Bloggers Hussein Ghreir. Er trat am 10. Juli aus Protest gegen seine Verhaftung in einen Hungerstreik. Ghreir war am 16. Februar zusammen mit 15 weiteren Aktivisten bei einer Großrazzia im Zentrum für Medien und Meinungsfreiheit (SCM) in Damaskus festgenommen worden. Insgesamt sitzen derzeit 13 Journalisten und 16 Online-Aktivisten in Syrien im Gefängnis.
Auf der ROG-Rangliste der Pressefreiheit nimmt Syrien Platz 176 von 179 ein. Reporter ohne Grenzen zählt den syrischen Präsidenten Baschar al Assad zu den größten Feinden der Pressefreiheit weltweit.
Unter http://en.rsf.org/syria.html finden Sie laufend aktualisierte Informationen über die Lage in Syrien in englischer Sprache.
Blogger im Hungerstreik
Reporter ohne Grenzen ist erleichtert über die Befreiung zweier ausländischer Fotografen in Syrien am 27. Juli. Wegen der anhaltenden Kämpfe bleibt die Situation für Journalisten jedoch äußerst gefährlich. Zudem sitzen derzeit 13 Journalisten und 16 Online-Aktivisten im Gefängnis, ein Blogger trat aus Protest gegen seine Festnahme in einen Hungerstreik.
Am 19. Juli waren die freien Fotojournalisten Jeroen Oerlemans aus den Niederlanden und sein britischer Kollege John Cantlie im Norden Syriens von ausländischen Islamisten entführt worden. Oerlemans zufolge wurden sie in ein Lager verschleppt, in dem keine Syrier anwesend waren. Die Entführer hielten sie für Agenten der CIA und wollten Lösegeld erpressen. Bei einem fehlgeschlagenen Fluchtversuch wurden die beiden Fotografen verletzt, bevor die Rebellengruppe Freie Syrische Armee sie am 27. Juli befreite.
Reporter ohne Grenzen appelliert an freie Journalisten, sich vor dem Einsatz in Krisengebieten entsprechend zu versichern. Die Organisation bietet dafür ein spezielles Versicherungspaket an und hat eine Notfall- Hotline eingerichtet, die unter +33 1 47 77 74 14 rund um die Uhr erreichbar ist.
Besorgt ist Reporter ohne Grenzen zudem um die Gesundheit des Bloggers Hussein Ghreir. Er trat am 10. Juli aus Protest gegen seine Verhaftung in einen Hungerstreik. Ghreir war am 16. Februar zusammen mit 15 weiteren Aktivisten bei einer Großrazzia im Zentrum für Medien und Meinungsfreiheit (SCM) in Damaskus festgenommen worden. Insgesamt sitzen derzeit 13 Journalisten und 16 Online-Aktivisten in Syrien im Gefängnis.
Auf der ROG-Rangliste der Pressefreiheit nimmt Syrien Platz 176 von 179 ein. Reporter ohne Grenzen zählt den syrischen Präsidenten Baschar al Assad zu den größten Feinden der Pressefreiheit weltweit.
Unter http://en.rsf.org/syria.html finden Sie laufend aktualisierte Informationen über die Lage in Syrien in englischer Sprache.
Über Reporter ohne Grenzen:
Weitere Informationen finden sich auf unserer Homepage
Firmenkontakt:
Pressekontakt:
Ulrike Gruska
Tel.: 030 202 15 10 – 16
presse@reporter-ohne-grenzen.de
Weitere Informationen finden sich auf unserer Homepage
Firmenkontakt:
Pressekontakt:
Ulrike Gruska
Tel.: 030 202 15 10 – 16
presse@reporter-ohne-grenzen.de
Die Pressemeldung "Ausländische Fotografen befreit" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Ausländische Fotografen befreit" ist Reporter ohne Grenzen.