Auf neuen Wegen durch NRW

  • Pressemitteilung der Firma Tourismus NRW, 31.07.2012
Pressemitteilung vom: 31.07.2012 von der Firma Tourismus NRW aus Düsseldorf

Kurzfassung: Düsseldorf (nrw-tn). Ob zu Fuß oder auf dem Fahrrad: In Nordrhein-Westfalen können Urlauber immer wieder neue Wege gehen - oder eben radeln, wie auf der soeben eröffneten Kloster-Garten-Route im Teutoburger Wald. Entlang der 190 Kilometer langen ...

[Tourismus NRW - 31.07.2012] Auf neuen Wegen durch NRW


Düsseldorf (nrw-tn). Ob zu Fuß oder auf dem Fahrrad: In Nordrhein-Westfalen können Urlauber immer wieder neue Wege gehen - oder eben radeln, wie auf der soeben eröffneten Kloster-Garten-Route im Teutoburger Wald. Entlang der 190 Kilometer langen Strecke finden Fahrradfahrer grüne Oasen und klösterliche Spiritualität. Im Mittelalter ließen Orden wie Benediktiner, Zisterzienser, Franziskaner oder Dominikaner hinter den Mauern blühende Gärten gedeihen. Diese erleben nun eine neue Blütezeit: Auf den komplett ausgeschilderten und im Radverkehrsnetz NRW eingebundenen Wegen stehen sieben unterschiedliche Klostergärten im Mittelpunkt. Aber auch weitere touristische Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel das Orgelmuseum in Borgentreich, der Weser-Skywalk bei Beverungen, das Weidenpalais in Rheder und natürlich Corvey, das sich um die Aufnahme in die Weltkulturerbe-Liste der UNESCO bewirbt, sind Bestandteil der Route. Insgesamt finden sich im Kulturland Kreis Höxter 28 verschiedene klösterliche Einrichtungen (www.kulturland.org).

An alten Gutshöfen und Mühlen führt die neue Wittekindsroute im benachbarten Kreis Herford vorbei. Auf einer Routenlänge von rund 140 Kilometern verläuft sie unter anderem durch die Orte Herford, Bad Salzuflen und Vlotho. Da die einzelnen Etappen unterschiedliche Ansprüche an die Kraft und Kondition stellen, kommen sowohl sportliche Radfahrer als auch Genussradler oder Familien auf ihre Kosten (www.fahr-im-kreis.de).

Der Römerkanal hat jetzt einen Wanderweg an seiner Seite

Auch im südlichen Teil Nordrhein-Westfalens können Urlauber Relikte der Vergangenheit auf neuen Routen finden: Der Römerkanal-Wanderweg von Nettersheim nach Köln folgt der Trasse einer antiken Wasserleitung. Im Juni ist der 116 Kilometer lange Weg nach einer Rundumerneuerung eröffnet worden. Jetzt vermitteln rund 50 neue Informationstafeln an römischen Relikten Hintergrundwissen zu der fast zweitausend Jahre alten ingenieurtechnischen Meisterleistung. Zu den gut erhaltenen Abschnitten des Kanals gehören etwa eine römische Brunnenstube oder eine Aquäduktbrücke (www.roemerkanal-wanderweg.de). Weitere Tipps und Routenvorschläge für die Eifel finden sich im Wandertourenplaner: Die interaktive Planungshilfe für Wanderungen, aber auch für Radtouren in der Eifel hilft bei der Routenplanung (www.eifel.info/wandertourenplaner-eifel.htm).

Im "Bergischen Wanderland" gibt es permanent neue Wege zu entdecken: Die "Bergischen Streifzüge" machen auf unterschiedlich langen Tagestouren historische, naturkundliche oder technische Themen erlebbar. Die ersten neun der insgesamt 24 thematischen Rundwanderwege sind bereits eröffnet, darunter der Bergbauweg in Rösrath und der Böllweg in Much. Letzterer etwa informiert auf rund zwölf Kilometern über Heinrich Bölls Leben im Bergischen von 1944 bis 1946, führt an Orte, die für Böll und seine Frau überlebenswichtig waren und gibt allgemeine Einblicke in das damalige Verhältnis zwischen Einheimischen und einquartierten Flüchtlingen. Auch Kinder können bei Wanderungen im Bergischen viel lernen: Auf dem rund zwölf Kilometer langen "Energieweg" in Gummersbach erklärt die aus dem WDR-Fernsehen bekannte Maus verschiedene Formen der Energiegewinnung. Im Frühjahr 2013 werden mit dem "Bergischen Weg" und dem "Bergischen Panoramasteig" zwei Qualitätsfernwanderwege von insgesamt 440 Kilometern Länge eröffnet (www.bergisches-wanderland.de).

Auf dem neuen Siegtalradweg folgen Radler dem Fluss vom Rothaarkamm bis zur Mündung in den Rhein. Die Sieg hat sich teilweise ihre Ursprünglichkeit erhalten, zeigt an anderen Stellen jedoch auch die Industriegeschichte der Region. Waldreiche Höhenzüge und Wiesentäler laden zum Radwandern ein. Auf dem Weg liegen beschauliche Fachwerkdörfer, Burgen und Industriestandorte, deren Geschichte bis weit in das Mittelalter zurückreicht (www.siegtal.com).

Die Sauerland-Waldroute verläuft auf 240 Kilometern von Iserlohn über Arnsberg und weiter bis Marsberg. Ein neues Booklet stellt jetzt kleinere Etappen zu diesem Fernwanderweg vor: Auf mehr als 40 Seiten werden Wanderfreunde über das vielfältige Angebot rund um die Sauerland-Waldroute informiert. Kernstücke des Booklets sind 16 ausgewählte Tourentipps entlang der Sauerland-Waldroute mit Tourenbeschreibung, Routenverlauf und Höhenprofil, darunter etwa die Holzfäller-Runde am Möhnesee, die Arnsberger Aussichtsroute und eine Wanderung rund um die älteste in ihrer ursprünglichen Ausstattung erhaltene Hochofenanlage Europas (www.sauerland.com).

Urwaldtour und Schmugglerroute am Niederrhein

Am Niederrhein bietet der Naturpark Schwalm-Nette seit neuestem ausgezeichnete Wandermöglichkeiten: Neun Rundwanderwege mit einer Gesamtlänge von rund 100 Kilometern sind jetzt vom Deutschen Wanderinstitut e.V. geprüft und zertifiziert worden, darunter etwa eine Tour durch den "Birgeler Urwald". Dort können Wanderer in der Dämmerung nachtaktiven Tieren wie Waldkauz, Steinkauz und Dachs begegnen. Tagsüber können Habicht, Sperber, Milan, Schwarzwild sowie Fuchs und Hase gesichtet werden (www.wa-wa-we.eu/de).

Naturerlebnis und Gaumenfreuden lassen sich auf der im Mai eröffneten Kulinarischen Schmugglerroute verbinden: Vier deutsche und vier niederländische Gastronomiebetriebe bilden zusammen die Anlaufpunkte der insgesamt 55 Kilometer langen Route durch das deutsch-niederländische Grenzgebiet. Für einen Gutschein von je 35 Euro erhalten Gäste umfangreiches Infomaterial zur Route und ein Drei-Gänge-Menü, das Gang für Gang bei unterschiedlichen Betrieben auf der Route eingenommen werden kann. Die Route erinnert an die großen Preisunterschiede, die es früher beim Vergleich zwischen deutschen und holländischen Waren zu verzeichnen gab. So organisierten viele Bewohner der Grenzregion eine eher inoffizelle Art des Handels. Geheime Schmugglertelegramme, gute Verstecke und sogar Tiere wurden zum Schmuggeln eingesetzt. Geschichten zur Schmuggelhistorie der Region werden derzeit für eine Broschüre aufbereitet (www.heinsberger-tourist-service.de).

Per Pedale durch Essen und Bielefeld

Auch in den Städten Nordrhein-Westfalens können Besucher neue Wege gehen - oder fahren: So ist in Essen kürzlich mit der "Stadt Route" die letzte von insgesamt sechs Erlebnis-Routen eingeweiht worden. In dem neuen Faltplan "Essen.PerPedal" sind die verschiedenen Fahrradrouten auf Essener Gebiet und über die Stadtgrenze hinaus sowie Adressen von "Bed + Bike"-Einrichtungen, Fahrradverleihern und Reparaturwerkstätten zusammengefasst. Zudem werden verschiedene geführte Radtouren für Familien, Best-Ager und sportliche Radfahrer angeboten (www.perpedal.essen.de).

Der "Millenniums-Radweg" in Bielefeld verbindet eine Radtour mit einem Crashkurs in Entwicklungspolitik. Entlang der 25 Kilometer langen Strecke stehen sieben Stationen mit Sitzmöglichkeiten, an denen anhand von Hörbeispielen und Infotafeln die acht Millenniumsentwicklungsziele vorgestellt werden, die die Vereinten Nationen im Jahr 2000 verabschiedet haben. Die architektonische Gestaltung der Stationen ist am Inhalt der Millenniumsziele ausgerichtet. Zum Ziel, allen Kindern eine Grundschulbildung zu ermöglichen, sind zum Beispiel große Stahlbuchstaben in den Boden eingelassen, die das Wort "Zukunft" formen und eine große Schiefertafel bildet einen Tisch. Ergänzend bietet das Welthaus Bielefeld auch geführte Radtouren zum Thema an (www.welt-erfahren.org; www.bielefeld.de/radwandern).

Weitere Tipps und Infos, etwa zu den sieben Premium-Wanderwegen in Nordrhein-Westfalen oder dem 13.800 Kilometer umfassenden Radverkehrsnetz finden sich im Netz unter www.dein-nrw.de/aktiv. Weitere Fotos zum Thema finden sich hier.


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