VN-Generalsekretär beruft Horst Köhler in hochrangiges Beratergremium
- Pressemitteilung der Firma Auswärtiges Amt, 01.08.2012
Pressemitteilung vom: 01.08.2012 von der Firma Auswärtiges Amt aus Berlin
Kurzfassung: Bundespräsident a. D. Prof. Dr. Horst Köhler wurde gestern (31.07.) von VN-Generalsekretär Ban Ki-moon auf Vorschlag der Bundesregierung in das neue hochrangige Beratergremium für die Zukunft der globalen Entwicklungsziele berufen. Das Gremium ...
[Auswärtiges Amt - 01.08.2012] VN-Generalsekretär beruft Horst Köhler in hochrangiges Beratergremium
Bundespräsident a. D. Prof. Dr. Horst Köhler wurde gestern (31.07.) von VN-Generalsekretär Ban Ki-moon auf Vorschlag der Bundesregierung in das neue hochrangige Beratergremium für die Zukunft der globalen Entwicklungsziele berufen. Das Gremium besteht aus 27 Persönlichkeiten, die den Generalsekretär dabei unterstützen sollen, eine entwicklungspolitische Agenda für die Zeit nach 2015 zu entwerfen.
Dirk Niebel, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, erklärte:
Horst Köhler hat immer wieder bewiesen, dass er ein überaus vorausschauender und engagierter Fachmann für globale Fragen ist. Er hat in seiner Amtszeit als Bundespräsident und als Chef des Internationalen Währungsfonds ein besonderes Augenmerk auf Themen der Entwicklungspolitik und auf den afrikanischen Kontinent gelegt. Die Berufung ist Ausdruck der großen Wertschätzung, die Horst Köhler weltweit genießt. Sie unterstreicht gleichzeitig das große Vertrauen der Vereinten Nationen in Deutschland und würdigt unser entwicklungspolitisches Engagement. Ich bin stolz, dass seine Bewerbung um einen Sitz im High Level Panel erfolgreich war.
Bundesaußenminister Guido Westerwelle sagte:
Die Erarbeitung der zukünftigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen ist eine grundsätzliche und wichtige Aufgabe für die gesamte Weltgemeinschaft. Ich freue mich daher, dass Bundespräsident a.D. Horst Köhler mit seiner langjährigen Erfahrung beim IWF und seinem Afrika-Engagement zu deren Ausgestaltung beitragen wird. Die Bundesregierung wird ihn dabei nach Kräften unterstützen.
Bis 2015 bleiben die aus der Millenniumserklärung abgeleiteten acht Millenniumsentwicklungsziele (MDGs) der zentrale multilaterale Referenzrahmen, um weltweit Armut zu reduzieren und eine nachhaltige Entwicklung zu gestalten. Ungeachtet erheblicher Entwicklungserfolge stellen sich weiter große Herausforderungen, die zuletzt bei der Rio+20-Konferenz im Juni 2012 diskutiert wurden und die bis 2015 und danach angegangen werden müssen. Die Entwicklungsziele für die Zeit nach 2015 könnten auch solche Bereiche umfassen, die bei der Festlegung der MDGs im Jahr 2001 nicht aufgenommen wurden, beispielsweise die Themen Demokratie und gute Regierungsführung, Schutz der Umwelt sowie Frieden und Sicherheit.
Im Auftrag der Vollversammlung der Vereinten Nationen leitete Generalsekretär Ban Ki-moon 2010 den Prozess zur Erarbeitung einer "Post-2015-Agenda" ein. Das nun einberufene hochrangige Beratergremium ist dem Generalsekretär direkt zugeordnet und wird ihm seine Empfehlungen als Grundlage für einen Bericht des Generalsekretärs an die VN-Vollversammlung im Herbst 2013 vorlegen. Der britische Premierminister David Cameron, die liberianische Staatspräsidentin Ellen Johnson-Sirleaf sowie der indonesische Staatspräsident Susilo Bambang Yudhoyono leiten das Gremium auf Einladung des VN-Generalsekretärs.
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Bundespräsident a. D. Prof. Dr. Horst Köhler wurde gestern (31.07.) von VN-Generalsekretär Ban Ki-moon auf Vorschlag der Bundesregierung in das neue hochrangige Beratergremium für die Zukunft der globalen Entwicklungsziele berufen. Das Gremium besteht aus 27 Persönlichkeiten, die den Generalsekretär dabei unterstützen sollen, eine entwicklungspolitische Agenda für die Zeit nach 2015 zu entwerfen.
Dirk Niebel, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, erklärte:
Horst Köhler hat immer wieder bewiesen, dass er ein überaus vorausschauender und engagierter Fachmann für globale Fragen ist. Er hat in seiner Amtszeit als Bundespräsident und als Chef des Internationalen Währungsfonds ein besonderes Augenmerk auf Themen der Entwicklungspolitik und auf den afrikanischen Kontinent gelegt. Die Berufung ist Ausdruck der großen Wertschätzung, die Horst Köhler weltweit genießt. Sie unterstreicht gleichzeitig das große Vertrauen der Vereinten Nationen in Deutschland und würdigt unser entwicklungspolitisches Engagement. Ich bin stolz, dass seine Bewerbung um einen Sitz im High Level Panel erfolgreich war.
Bundesaußenminister Guido Westerwelle sagte:
Die Erarbeitung der zukünftigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen ist eine grundsätzliche und wichtige Aufgabe für die gesamte Weltgemeinschaft. Ich freue mich daher, dass Bundespräsident a.D. Horst Köhler mit seiner langjährigen Erfahrung beim IWF und seinem Afrika-Engagement zu deren Ausgestaltung beitragen wird. Die Bundesregierung wird ihn dabei nach Kräften unterstützen.
Bis 2015 bleiben die aus der Millenniumserklärung abgeleiteten acht Millenniumsentwicklungsziele (MDGs) der zentrale multilaterale Referenzrahmen, um weltweit Armut zu reduzieren und eine nachhaltige Entwicklung zu gestalten. Ungeachtet erheblicher Entwicklungserfolge stellen sich weiter große Herausforderungen, die zuletzt bei der Rio+20-Konferenz im Juni 2012 diskutiert wurden und die bis 2015 und danach angegangen werden müssen. Die Entwicklungsziele für die Zeit nach 2015 könnten auch solche Bereiche umfassen, die bei der Festlegung der MDGs im Jahr 2001 nicht aufgenommen wurden, beispielsweise die Themen Demokratie und gute Regierungsführung, Schutz der Umwelt sowie Frieden und Sicherheit.
Im Auftrag der Vollversammlung der Vereinten Nationen leitete Generalsekretär Ban Ki-moon 2010 den Prozess zur Erarbeitung einer "Post-2015-Agenda" ein. Das nun einberufene hochrangige Beratergremium ist dem Generalsekretär direkt zugeordnet und wird ihm seine Empfehlungen als Grundlage für einen Bericht des Generalsekretärs an die VN-Vollversammlung im Herbst 2013 vorlegen. Der britische Premierminister David Cameron, die liberianische Staatspräsidentin Ellen Johnson-Sirleaf sowie der indonesische Staatspräsident Susilo Bambang Yudhoyono leiten das Gremium auf Einladung des VN-Generalsekretärs.
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Das Auswärtige Amt ist zuständig für die Pflege der Beziehungen zu anderen Staaten sowie zu den zwischen- und überstaatlichen Organisationen.
Der Auswärtige Dienst versteht sich neben seiner Funktion als Gestalter der Außenpolitik als Dienstleister für die Bürgerinnen und Bürger, die deutsche Wirtschaft, das deutsche Kulturleben und für Parlamentarier und Regierungsvertreter aller Ebenen. Sein Dienstleistungsangebot ist für den Auswärtigen Dienst neben der klassischen Diplomatie zu seiner zweiten, tragenden Säule geworden: Es macht heute gut die Hälfte seiner Aktivitäten aus. So steht das Auswärtige Amt als modernes und aufgeschlossenes Dienstleistungsunternehmen weltweit seiner "Kundschaft", mit seinem Know-how und seinen Kontakten mit Rat und Tat zur Seite.
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