01.08.2012 11:07 Uhr in Hobby & Unterhaltung von Flip4 GmbH

Kleiner, schärfer, mit vielen Extras

Die Trends der digitalen Fotografie
Kurzfassung: In Kürze werden auf der IFA und der Photokina wieder die neusten Technik- Trends vorgestellt. Mit den neuen Kompaktkameras mit großem Weitwinkel und hohe Lichtstärken war es noch nie so einfach, gute Fotos zu machen. Aber auch die Systemkameras haben einiges zu bieten. Wir stellen Ihnen die spannendsten Neuheiten vor.
Kleiner, schärfer, mit vielen Extras Kleiner, schärfer, mit vielen Extras
[Flip4 GmbH - 01.08.2012] Kleine Kameras mit vielen Funktionen

FLIP4NEW, Friedrichsdorf, 01.08.2012,
Ein eindeutiger Trend der IFA sind die Kompaktkameras mit niedriger Anfangsbrennweite. Ein Weitwinkel von 24 Millimetern stellt bei kleinen Fotoapparaten keine Seltenheit mehr dar und sorgt für breite Panorama-Aufnahmen. Landschaftsaufnahmen oder Gruppenfotos lassen sich einfach auf engstem Raum einfangen. Auf der anderen Seite bringen viele Kompakte auch einen großen Telezoom mit, der beispielsweise Tieraufnahmen aus der Entfernung erlaubt. Kleine Abmessungen und geringes Gewicht machen sie zum idealen Begleiter für unterwegs. So zum Beispiel die Canon Ixus 500 HS. Mit dieser Kamera schießen Sie Bilder mit bis zu 10,1 Megapixeln und filmen Videos in Full-HD-Auflösung. Trotz ihres kleinen Gehäuses (nur 1,9 Zentimeter Dicke) beherbergt die Kamera einen zwölffach optischen Zoom beginnend ab 28 Millimeter Weitwinkel. Im Metall-Gehäuse integriert sitzt hinten ein 7,5 Zentimeter großes "PureColor II G"-LCD mit 460.000 Bildpunkten. Sie ist seit Anfang März 2012 zu einem Preis von329 Euro im Handel.

Ein weiterer Trend 2012 ist eine hohe Lichtstärke bei Kompaktkameras. Samsung stellt mit seiner EX2F eine Kompaktkamera mit lichstarkem Objektiv vor. Zwei Megapixel mehr hat Samsung der EX2F gegenüber ihrer Vorgängerin EX1 mitgegeben: 12,4 Megapixel und ein CMOS-Bildsensor im 1/1,7-Zoll-Format sollen für beste Bildqualität sorgen. Ungewöhnlich für eine Kamera in der Kompaktklasse ist das Schneider-Kreuznach-Objektiv mit einer maximalen Blende von 1:1.4 und einer Ausgangsbrennweite von 24 Millimetern (bezogen auf das Kleinbildformat). Der 3,3-fache Zoom reicht bis 80 Millimeter im Telebereich, das lichtstarke Objektiv lässt rauscharme Bilder bei schlechten Lichtverhältnissen erwarten. Dank integriertem WLAN sendet die Samsung EX2F Bilder direkt auf Tablet-PCs, Smartphones oder auf Flachbildfernseher, wenn diese im Heimnetzwerk eingebunden sind. Samsung bietet die EX2F ab August 2012 für einen Preis von 499 Euro an.

Bridgekameras und kleine Systemkameras

Ein ähnliches Konzept findet sich auch bei Bridgekamera-Neuheiten, die von der Gehäusegröße eher an eine Spiegelreflexkamera erinnern und nicht so einfach zu transportieren sind. Dafür gibt es Modelle mit mehr als 30-fachem Zoom und gigantischer Telebrennweite. So zum Beispiel die Lumix DMC-FZ200 von Panasonic. Sie besitzt ein Leica-Objektiv mit 24-fachem Zoom, eine Lichtstärke von maximal f/2,8 sowie eine Brennweite von 25-Millimeter-Weitwinkel bis 600-mm-Super-Tele. Dabei schützt eine spezielle Nano-Beschichtung vor Reflexionen und Geisterbildern. Unterstützend wirkt der optische Bildstabilisator Power-OIS, der nach Angaben Panasonics im Aktiv-Modus Foto- und Video-Aufnahmen wirkungsvoll vor Verwacklungen schützt. Die Kamera ist ab August 2012 zu einem Preis von 599 Euro (UVP) in Deutschland erhältlich.

Mittlerweile kommt kein großer Kamera- Hersteller mehr ohne Systemkameras aus. Sie sind die clevere Kombination aus den Vorteilen der Automatikfunktionen einer herkömmlichen Digitalkamera und den großzügigen manuellen Einstellungen und der freien Objektivwahl eines Spiegelreflex-Modells. Kurz vor der IFA präsentierte Canon seine erste kleine Wechselobjektiv-Kamera, die EOS M.
SystemkameraAls letzter großer Kamerahersteller springt Canon auf den Systemkamera-Zug auf: Bei der EOS M verzichtet Canon auf optischen Sucher und eingebauten Blitz. Das spart Platz und macht die Kamera leichter und handlicher als etwa die Spiegelreflex-Schwester EOS 650D. Von ihr hat die EOS M viel Technik geerbt - etwa den neuen Autofokus, den CMOS-Bildsensor mit 18 Megapixeln und den Digic-5-Bildprozessor. Objektive mit Steppermotor-Technik (STM) sorgen für eine kontinuierliche und leise Schärfeanpassung beim Full-HD-Videodreh (1920x1080 Pixel), sodass keine Autofokus-Geräusche auf der Tonspur landen. Die Kamera ist ab September 2012 für 849 Euro erhältlich.
Auch die Konkurrenz hat einiges zu bieten: die Panasonic Lumix DMC-G5 ist eine Systemkamera mit Wechselobjektiven, in ihrem Inneren arbeitet ein Live-MOS-Sensor mit 16 Megapixeln Auflösung. Der Venus-Engine-Bildprozessor hat Empfindlichkeiten bis zu einem ISO-Wert von 12.800 im Griff und erzeugt Full-HD-Videos mit 1920x1080 Bildpunkten im Progressiv-Modus (Aufnahme in Vollbildern, 1080p). Mit 50.000 Schwingungen pro Sekunde reinigt ein vor dem Live-MOS-Sensor montierter Ultraschall-Filter diesen von Staub und Schmutz. 7,5 Zentimeter (drei Zoll) misst das berührungssensitive LC-Display mit 920.000 RGB-Bildpunkten. Zum richtigen Positionieren des Monitors klappen Sie ihn bei Bedarf seitlich aus und drehen ihn um bis zu 270 Grad um seine horizontale Achse. Ab August 2012 gibt es die Lumix DMC-G5 für 649 Euro.


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